Skylar - Sei mein

XXVII

Und schon wieder Sonntag... Wie die Zeit vergeht :) Viel Spaß beim neuen Kapitel und danke für all die lieben Kommentare und Herzchen, die mir jede Woche versüßen :) <3

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Ich fühlte, wie meine Wangen zu brennen begannen, als ich den grinsenden Blake von mir schob. Dieser Biker schien seine Wirkung auf mich mehr als nur zu genießen, denn ohne dass ich reagieren konnte, saß er wieder neben mir und platzierte mich auf seinem Schoß. Mein Versuch, mich wieder von ihm zu lösen, scheiterte kläglich.

„Ich gehöre nicht hierher", knurrte ich frustriert. „Weder zu eurem Club noch zu euch. Sorry, Lijah, aber so ist es nun einmal."

„So ist es eben nicht, Sky. Du bist meine Schwester und damit automatisch eine Black Tiger."

„Das Memo habe ich wohl nicht bekommen", zischte ich, woraufhin plötzlich ein lautes Lachen ertönte. Ich fuhr zu Doc herum, der mich mit einem amüsierten Funkeln in den Augen musterte.

„Ich mag dich, Sky. Mit dir werden wir hier viel Spaß haben."

„Das klingt ja fantastisch", entgegnete ich genervt und verdrehte die Augen. Ein kurzer Schmerz in meinem Oberschenkel ließ mich wieder zu Blake herumfahren.

„Pass auf deine Augen auf, Babygirl. Oder ich gebe dir einen anderen Grund, sie zu rollen." Ich schluckte und starrte fassungslos zu dem Biker, auf dessen Schoß ich saß. 

Was zur Hölle ... ?

„Bevor das hier ausartet, sollte ich mir wohl ihre Verletzungen ansehen." Doc hielt mir seine Hand entgegen und obwohl ich am liebsten einfach nur weggerannt wäre, nahm ich sie an und ließ mich von dem Biker auf die Beine ziehen. Blake knurrte leise auf, woraufhin Doc noch einmal laut auflachte. „Keine Sorge, Prez. Ich bringe dir deine Old Lady gleich wieder." Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und sah hektisch zwischen den drei Bikern hin und her.

„Ich bin niemandes Old..." Bevor ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte, spürte ich einen Ruck und verlor das Gleichgewicht. Noch im Fall drehte Blake mich so, dass ich ihn ansah, während ich wieder auf seinem Schoß saß.

„Du bist mein", hauchte er. In seinen Augen lag so viel Wärme, Fürsorglichkeit und... Liebe? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, packte Blake mich am Nacken und drückte meine Lippen auf die Seinen. Der Kuss war fordernd und dominant. Kurz versuchte ich, mich nicht von dem Biker kontrollieren zu lassen, aber ich hatte keine Chance und so ergab ich mich ihm und genoss, was mir gegeben wurde. Blakes Zunge stieß gegen meine Lippen, aber ich gewährte ihm keinen Einlass. Ohne abzulassen, kniff er mir in den Po, was mich leise aufstöhnen ließ. Blake nutzte diese Ablenkung und ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten. Er dominierte diesen Kuss und ich liebte es. Ich liebte die Wärme und die Sicherheit, die ich in diesem Moment spürte. Blakes Lippen waren weich und passten so perfekt zu den meinen, als wären sie genau dafür gemacht wurden. 

Als wir uns keuchend voneinander lösten, legte Blake seine Stirn an die meine und sah mich durch seine dunkelgrünen Augen mit einer solchen Intensität an, dass ich spürte, wie ich immer röter wurde.

„Du bist mein, Skylar", wiederholte er. „Du wirst meine Old Lady und ich werde dich mit allem beschützen, was dieser Club zu bieten hat. Niemand wird jemals wieder die Hand an dich legen und alle, die es bereits gewagt haben, werde ich jagen und vernichten. Merke es dir gut, Darlin'. Du gehörst mir. Dein Körper..." Blakes Hände glitten an meinen Seiten hinunter. „Deine Seele..." Ich schluckte unter seinem Blick. „Und dein Herz." Blake legte seine Hand direkt über mein Herz, ehe er meine nahm und sie an seinen Brustkorb legte. „So wie ich dir schwöre, nur dir zu gehören."

„Habe ich dazu auch etwas zu sagen?", hauchte ich. Meine Gedanken rasten. Was geschah hier gerade? Ein Grinsen legte sich auf Blakes Gesicht.

„Nein." Bevor ich protestieren konnte, küsste der Biker mich ein letztes Mal, ehe er mich von sich hob und vor Doc stellte.

„Habt ihr es jetzt?" Elijah trat neben mich, ohne mich anzusehen. Waren seine Wangen etwa gerötet? „Ich brauche echt keinen Softporno mit meiner Schwester." Erschrocken keuchte ich auf.

„Das war kein..." Eine Hand schlug vor meinen Mund. 

„Erst schaue ich mir jetzt ihre Wunden an, dann könnt ihr das weiter klären." Doc zwinkerte mir entgegen.

„Wir kommen mit." Blake erhob sich.

„Ich hatte nichts anderes erwartet", erwiderte Doc, ehe er auf die Treppen deutete. Ich zögerte

„Müsst ihr unbedingt..."

„Beweg dich, Sky, oder ich werfe dich wieder über die Schulter. Keine Ausreden mehr. Doc sieht sich deine Wunden an. Die neuen und die alten." Ich schnellte zu Doc herum, der nur entschuldigend die Hände hob. So viel also zu ärztlicher Schweigeplicht.  Ehe ich etwas sagen konnte, packte Elijah allerdings mein Kinn und zwang mich sanft dazu, ihn anzusehen. Wenn Blakes Blick eben vor Begehren geglüht hatte, war der meines Bruders kalt wie Eis. 

„Und dann sprechen wir über die Wahrheit."