It's Okay to be Gay

╩45╩

Ich will dieses Kapi nicht schreiben... Egal, ich machs eif. (Why, seht ihr "später")
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Roman P.o.V.

"Was, Flo liebt dich?", fragt Lars verdutzt, als ich fertig bin mit dem erzählen. Ich nicke nur. "Joa... Aber ich ihn nicht und ich glaube, mittlerweile hat er das gemerkt.", seufze ich dann und nicke zum Handy, das Lars inzwischen wieder in der Hand hält. Er nickt. "Okay." Ich starre abwesend auf den Bachverlauf und das vorbeirauschende Wasser.

"Was soll ich jetzt nur machen?" Ich bemerke erst, dass ich das laut gedacht habe, als Lars antwortet. "Du könntest hierbleiben, wenn du nicht zurück oder in die Schule willst. Nachts ist es zwar ein bisschen frisch, aber wozu gibts Decken?" Verwundert schaue ich ihn an, er scheint das völlig ernst zu meinen.

"Was machst DU überhaupt hier?", frage ich schließlich und lehne mich an der kühlen Betonwand ab. "Oufff, willst du das echt wissen?" Als ich nicht antworte, sondern ihn nur unverwandt anschaue, nickt er.

"Der Direx hat mich vorzeitig von der Schule geschmissen. Ich geh solange auf die Schule in der Stadt, wo auch Leon hingeht. Bis gestern Abend war ich bei ihm zum übernachten. Aber seine Eltern mögen mich wohl nicht und tja. Musste ich da auch gehen. Jetzt penne ich hier... Unter 'ner Brücke.", erzählt er dann kurz. Wow. "Krass.", grinse ich, was Lars zum schmunzeln bringt. "Jup. Ist es wohl."

So hocken wir eigentlich den ganzen Tag nur da und reden miteinander. Hin und Wieder steht Lars auf und holt was zu essen oder zu trinken, woher auch immer er das holt. Je mehr wir miteinander reden, hab ich das Gefühl, einen komplett neuen Lars kennenzulernen. Nicht den gemeinen, verschlossenen Lars, sondern einen netten, humor- und verstandnisvollen Lars. Und der neue Lars gefällt mir. Irgendwie.

"Macht es dir was aus, wenn ich morgen wieder in die Schule gehe?", fragt er gegen Abend, als es schon wieder dunkel wird. "Wieso sollte es mir was ausmachen?", frage ich verwirrt zurück. "Weil du dann den ganzen Vormittag alleine wärst und das möchte ich eigentlich nicht...", weicht Lars aus. Jedenfalls hab ich das Gefühl, dass er das tut. "Und? Ich werde schon nicht vor Langeweile sterben.", grinse ich.

"Na gut. Dann gehe ich morgen in die Schule.. Aber wenn was ist, rufst du mich an!" Das klingt mehr wie ein Befehl als eine Bitte, aber ich nicke trotzdem. "Okay." Da lächelt er schon wieder. Und gähnt.

"Boah. Ich glaub, wir sollten mal schlafen, oder?", merke ich, ebenfalls gähnend, an. "Gern.", nuschelt Lars, schnappt sich seine Jacke, wohl um sie als notdürftige Decke zu benutzen. "Hast du was dagegen, wenn wir nebeneinander schlafen?", fragt er dann. Ich schüttele mit dem Kopf. "Nö."

Zwar jagt mir kurz ein Angstschauer über den Rücken bei dem Gedanken, aber den beachte ich nicht. Lars ist netter und hat die ganze Zeit nur Wasser getrunken, da kann doch nichts passieren. Weswegen ich mich neben ihn auf die Isomatte kuschele und fast sofort ebenfalls mit der Jacke zugedeckt werde. "Aber ich schlafe manchmal unruhig.", merkt er noch an, was ich nur mit nem leisen "Mir egal" kommentiere. Und schon bin ich, eingelullt von der Wärme und weniger schmerzenden Knochen, eingeschlafen.

Als ich am Morgen aufwache und mich verschlafen aufsetze, ist Lars schon weg. Verwundert stelle ich fest, dass ich mein Handy in der rechten Hand halte, obwohl ich gestern gar nicht so eingeschlafen war. Hä? Verschlafen tippe ich die PIN ein. Mir wird eine Memodatei angezeigt, wo ein kleiner Text steht.

'Wenn du das liest, bin ich wahrscheinlich schon längst weg. Essen und Trinken ist im Rucksack. Ich wollte dich nicht wecken, weswegen ich dir das auch hier schreibe (du solltest mal deine PIN ändern nh?). Egal was ist, anrufen okay? (Und zur Info: Ich hab nichts auf deinem Handy geguckt oder so, nur diese Memo geschrieben.)
Lars'

Ich muss schmunzeln. Schon irgendwie...süß. Warte was? Ich schüttele mit dem Kopf und schaue mich um. In greifbarer Nähe ist besagter Rucksack. Ich schnappe ihn mir und schaue rein. In einer Tüte von einem Becker sind zwei Belegte Brötchen, daneben noch eine Wasserflasche. "Lars du Penner.", grinse ich und wickele das eine belegte Brötchen aus. An was der alles denkt. Cool.

"Schmeckts?", fragt da eine Stimme von links, die eine Mischung von Kälte und Wut hat. Erschrocken zucke ich zusammen und drehe den Kopf. Flo?! "Wie kommst du denn her?", frage ich ertappt und beiße schnell ermeut ins Brötchen. "Vergessen, dass man mit der richtigen Technik Handys tracken kann?", fragt er leicht verächtlich. Natürlich.

"Und warum bist du hier?", frage ich weiter und verkneife mir die Frage, was mit ihm los ist. So hab ich ihn noch nie gesehen. "Lass mich überlegen, hmmmm... Achja! Weil der werte Herr Fink sich Nachts einfach davon gemacht und keinen Zettel oder sowas hinterlassen hat!"

Ich zucke unwillkürlich zusammen. "Das kann dir doch egal sein.", grummele ich dann und senke den Blick. "Kann es, ist es aber nicht." Verwundert schaue ich wieder auf. Seine Stimme ist auf einmal merkwürdig weich und warm.

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Ich habs doch mal abgekürzt hier, da ich schon über 800 Wörter geschrieben hab und ja... Also doch erst nächstes Kapitel ._.

Ihr könnt ja mal raten, was ich nicht schreiben wollte/will ._.

Wünsche/Ideen/etc.?

Und noch eins: Ich mag Flo einfach nicht okay? (Okay, hassen triffts mehr)

(Warum ich das sage, erfahrt ihr im nächsten Kapitel, ja...)