Hallöchen, heute melde ich mich zu Beginn. Wir beginnen heute das fünfzigste Kapitel dieser Story :)
Und die Reise ist noch lange nicht vorbei ;)
Und viel Spaß beim ersten Teil des Duells der Brüder.
Ich hatte mein Deck schon lange ausgesucht und teilte das Noah auch mit. „Nun wähle endlich deinen Deckmaster. Damit ich dich fertig machen kann.", rief Noah. „Ich wähle das Kaiserseepferdchen als meinen Deckmaster. Und jetzt fang endlich an!", rief ich zurück. Lisa zeigte ich an, dass sie hinter mir bleiben sollte. Jetzt, wo ich mir ihrer Gefühle sicher war, obwohl mein Herz schon lange davon wusste, dass es so war, war ich endlich froh, es gehört zu haben und ich wollte sie noch mehr beschützen. Lisa verstand und nickte mir zu. Sie würde an meiner Seite sein und in Sicherheit bleiben.
Noah war so gnädig, mir den ersten Zug zu überlassen und Fortuna hatte Glück mit mir. Ich hatte meine besondere Kartenkombination gezogen. Ich spiele die Riesenbazille und dazu noch eine Karte verdeckt. Natürlich handelte es sich dabei um meine Crushkarte und mit ihr würde ich jedes Monster, welches mehr als tausendfünfhundert Angriffspunkte besaß aus seinem Deck unschädlich machen. Danach beendete ich meinen Zug. Noah rief einen Gladiatorkrieger aus, der natürlich meiner Bazille weit übergelegen war. Bis dahin schien mein Plan gut zu funktionieren. Doch dann rüstete er seinen Krieger mit dem Schild der Wahrheit aus. Dank diesem Schild konnte er meine Crushkarte vernichten, ohne das ich sie jemals ausspielen konnte.
„Tja, Seto. Soviel zum Thema mit deiner Fallenkombination. Und jetzt wird mein Gladiator deine Bazille vernichten.", rief Noah und lies auf seinen Worten sofort Taten folgen. Natürlich büsste ich ein paar Lebenspunkte ein, aber meine Bazille kam sofort nach der Vernichtung wieder zurück. Dank ihrer besonderen Fähigkeit.
Nun war ich wieder am Zug und ich opferte meine Bazille um den Herren der Vampire zu holen. Dann griff ich seinen Gladiator an und konnte endlich Noah einige Lebenspunkte abgreifen. Und zu gute Letzt bekam mein Vampir, dank seiner besonderen Fähigkeit ein paar weitere Angriffspunkte dazu. Doch mit Noahs nächsten Zug hatte ich nicht gerechnet. Dank einer Zauberkarte vernichtete er meinen Herrn der Vampire und sein neuer Gladiator griff mich direkt an. Und so verlor ich über die Hälfte meiner Lebenspunkte. ‚Verdammt!', dachte ich. Zum Glück war sein Zug vorbei.
In der nächsten Runde kam mein Vampir zurück, denn, und das erklärte ich auch Noah, Vampire waren unsterblich. Außerdem rief ich noch ein weiteres Monster, sodass ich endlich zwei zu meiner Verteidigung auf dem Feld hatte.Hinter mir hörte ich jedoch jemanden Rufen. Ich drehte mich um und sah Yugi mitsamt seiner Freunde. Lisa winkte ihnen zu, während ich nur ein Augenrollen für sie übrig hatte. Die hatten mir gerade noch gefehlt. „Ah, wie ich sehe, ist dein Fanclub endlich angekommen.", witzelte Noah. „Wohl eher mein Fanclub.", konterte Lisa mit einem lieblichen Lächeln. Und sie hatte ja Recht. Yugi war der Einzige, den ich als Rivalen respektierte. Die anderen waren eher nerviges Beiwerk. Allen voran dieser Möchtegernduellant Wheeler. Aber ihr erscheinen hier, musste bedeuten, dass sie die Big Five besiegt hatten. Wenigsten etwas, dachte ich und widmete nun Noah erneut meine Aufmerksamkeit.
„Mir egal, wessen Fanclub das ist. Sobald ich endlich mein Erbe antreten kann, werde ich meinem Vater beweisen, zu welcher Größe die Kaiba Corporation wachsen kann.", rief Noah und zog seine neue Karte. Dann zwang er mich, mit einer Zauberkarte eines meiner Monster zu Opfern. Ich entschied mich für meinen Herren der Vampire, da ich ihn sowieso in der nächsten Runde wiederbekommen würde.
Doch bevor ich zu siegessicher wurde, überflutete Noah mit einer weiteren Zauberkarte das Feld und mein zweites Monster verschwand in den Fluten. Doch als ich mich umsah, war auch meine Freundin verschwunden. „Noah, was hast du mit Lisa gemacht?", rief ich ihm zu, nachdem ich mich nicht mehr vor den Wassermassen schützen musste.
„Euch nur den nötigen Abstand voneinander verschafft. So als Übung für die Zukunft. Aber sieh mal, all zu weit ist sie gar nicht weg.", erklärte Noah und schnipste. Und tatsächlich. Auf der nächsten Insel zwischen uns erschien Lisa. Jedoch mit dem Rücken zu uns. „Was?", fragte sie und sah sich verwirrt um. „Lisa!", rief ich. Sie drehte sich zu mir und und lächelte erleichtert. Sie hatte wohl dasselbe gedacht wie ich: Dass sie wohl wieder irgendwo ganz woanders gelandet war. Dann fixierte sie Noah und rief: „Sag mal, bist du eigentlich total bescheuert? Ich bin doch keine verdammte Schachfigur, die du hier herum schieben kannst, wie es dir gefällt!". „Ich bin der Chef hier, also hast du dich daran schonmal zu gewöhnen.", meinte Noah lächelnd. Doch dieses Lächeln verzog sich blitzschnell, als er Lisas Blick bemerkte. „Eins verspreche ich dir, du aufgeblasener kleiner Bengel. Sobald Seto mit dir fertig ist, werde ich mir den kläglichen Rest von dir vornehmen. Und eins kannst du dir sicher sein: Ich brauche keine Monster um meine Rechnungen zu begleichen und danach wirst du dir wünschen, mich niemals hier eingesperrt zu haben.", erklärte sie mit so einer Eiseskälte in der Stimme, dass es selbst mir kalt den Rücken herunter lief.
Noah schluckte hart und lies sie nun links liegen. Meine Freundin schüttelte den Kopf und wollte durchs Wasser zu mir kommen, doch bevor sie überhaupt ihre Insel verlassen konnte, schoss das Wasser nach oben und bildete so eine Mauer. „Das ist jetzt echt nicht dein Ernst!", rief sie. Sie war eindeutig eine Gefangene auf dieser Insel. ‚Dieser verdammte Noah.', dachte ich und ballte die Fäuste.„Natürlich. Und so lange ich hier noch das Sagen habe, werde ich euch zwei mit allen Mittel davon abhalten, wieder zusammen zu kommen. Und nun zu dir Seto! Sieh mal ganz genau hin, was deine Monster so treiben.", rief Noah. Und ich sah es. All meine Monster verschwanden in einem Wasserstrudel und ein gewaltiges Schiff tauchte hinter ihm auf. „Und nun zeige ich dir die besondere Fähigkeit meines Deckmasters.", rief Noah. „Deckmaster? Soweit ich mich erinnere, hast du doch gar keinen gewählt. Ich hab langsam die Schnauze voll, von deinen miesen kleinen Tricks.", rief ich empört. Der Bengel vor mir machte sich doch die Regel so wie sie ihm gefielen. „Ach verzeih mir, aber Lisa hatte Recht. Anstand habe ich tatsächlich nicht gelernt bekommen. Nun stelle ich dir meinen Deckmaster vor. Shinatos Arche. Und ihre besondere Fähigkeit ist, sich jedes Monster auf dem Kartenfriedhof einzuverleiben.", erklärte Noah. Und ich musste zusehen, wie meine Monster in dem gewaltigen Schiffsrumpf verschwanden. „Weißt du, Seto. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, in diesem Cyberspace mein Dasein zu fristen, akzeptierte ich mein Schicksal. Nach dieser Akzeptanz begannen meine Neuronen zu wachsen und ich bekam immer mehr Macht. Endlich konnte ich auf all das Wissen zugreifen, welches mir sonst immer verborgen geblieben war. Ich lernte und lernte und begann mein eigenes Imperium hier aufzubauen. Und jetzt, mit dir habe ich endlich die Möglichkeit, meinem Vater zu beweisen wer der bessere Sohn ist. Und zwar ich! Ich bin der einzig wahre Erbe!", rief er. „Bist du endlich fertig mit deinen verdammten Tagträumen? Das Einzige was dein Vater gesehen hat, war welchen schwachsinnigen und nichtsnutzigen Sohn er hatte. Du hast doch immer alles bekommen was du wolltest. Ein Leben mit dem Goldlöffel im Mund. Für nichts hast du etwas tun müssen! Ich jedoch habe für alles kämpfen müssen und werde mir aus diesem Grund meine Firma nicht von dir nehmen lassen. Und selbst wenn du es mit deinen Tricks und fingierten Zügen doch irgendwie schaffst mich zu besiegen wirst du immer nur der kleine Verlierer sein, der du schon immer warst.", rief ich ihm zu. Endlich war die Zeit mir meinem Ärger Luft zu machen. Der Bengel sollte endlich wissen, mit wem er sich angelegt hatte!
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Das Herz des Seto Kaibas
RandomMan kennt ihn als egoistischen und egozentrischen Geschäftsmann, der noch dazu ein herausragender Duellant ist. Doch wer ist er eigentlich wirklich? Was denkt Seto, wenn er sich mit Yugi duelliert und was wäre wenn Seto eine Freundin hätte und er di...