🧸love - sick🧸

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Es war Mitternacht, als der teure Jeep des jungen Schriftstellers mit quietschenden Reifen vor dem Studentenwohnheim zum Stehen kam. Tollpatschig eilte der besagte junge Vater aus diesem, die Haare noch immer völlig wild abstehend. Doch er machte sich nicht die Mühe diese zu bändigen, denn er hatte andere Pläne.

Gott sei Dank wusste er noch, dass Jungkook ihm gesagt hatte, wo sich sein Zimmer dort befand.
Denn so eilte er zielstrebig auf den Raum zu.
Okay - vielleicht nicht ganz so zielstrebig wie erwartet. Denn Taehyung schaffte es, so verpeilt wie er war, sich ganze drei Male zu verlaufen.

Es war so kompliziert den Eingang zu finden, hoffentlich würde er später sein Auto wieder finden können.

Schließlich kam er jedoch dort an und er war so nervös, dass ihm kotzübel war. Ihm war schwindelig und sein ganzer Körper war übersehen von einem Schweißfilm. Und sein Herz - oh jenes machte ihm die meisten Probleme, neben dem rasenden und kräftigen Klopfen.

Denn nein, Tae wurde nicht krank. Sein armes Herz war der Auslöser für all diese Symptome.

Vielleicht konnte man das auch unter eine Krankheit fassen. Ein Unwohlsein aber nur auf anderer Art.

Man mochte ihn krank nennen, krank vor Sehnsucht nach dem jungen Mann mit dem blauen Haar.

Vielleicht sogar... krank vor Liebe?

Taehyung hob seine verschwitzte Hand in die Höhe, und klopfte an die Türe. Er war nervös, wunderte sich ob Jungkook vielleicht schon am schlafen war und klingelte und klopfte somit mehrere Male.

Tatsächlich, wurde ihm die Tür geöffnet. Wie als habe man ihm die Luft abgeschnitten, japste Taehyung, als das Gesicht des Blauhaarigen Studenten vor ihm erschien.

Die Brauen verengt, musterte er Taehyung überrascht. "Hyung?", murmelte er leise vor sich hin.
Ein Schauer lief über Taehyungs Rücken, da die Stimme des Jüngeren so rau und tief klang.
"Was machst du denn hier, um diese Uhrzeit?"

In Jungkooks kleiner Wohnung war kein Licht angeschaltet, nur ein kleines Schauspiel von Farben, was vermutlich auf den Fernsehr zurück zu führen war.

In Taehyung stieg die Angst, den anderen aus seinem friedlichen Schlaf geweckt zu haben. Doch er konnte die Schlaftrunkenheit nicht in dessen irritierte Züge ausmachen. Zudem pflegte Jungkook stets, relativ spät zu schlafen - weswegen er morgens viel zu müde war und oft die ersten Vorlesungen auch verschlief.

Tashyung antwortete ihm nicht. Wie denn auch, wenn tausend Gedanken und Gefühle in dem Moment mit ihm durchgingen. Er wusste nicht wo und wie er anfangen sollte. Oder ob er sich zurück ziehen sollte, weil er sich plötzlich zu schüchtern fühlte, um auch nur den Mund auf zu kriegen.

Nach einem Moment des zögerns, wo er seine Augen über Jungkooks Züge wandern ließ, fühlte er eine Enge in seiner Brust, als blähe sich dieser auf.

Taehyungs Hirn war abgeschaltet, seine Sinne nahmen nur noch Jungkook war. Einzig und alleine der Blauhsarige. Sein männlicher Duft in seiner Nase, sein hübsches Gesicht vor ihm.

Der Schriftsteller machte unüberlegt einen Satz nach vorne, seine große Hand legte sich auf Jungkooks Oberarm. Noch einmal ließ er seinen Blick über Jungkooks Gesicht wandern.

Bevor er die Augen schloss und stürmischen seine Lippen auf die von Jungkook drückte.

Der Blauhaarige riss überrumpelt seine Augen weit auf taumelte einige Schritte zurück. Doch dabei schaffte er es, seinen Arm um die Hüfte des Schrifstellers zu legen, womit er diesen automatisch mit sich zog. Überrascht verlor Taehyung den Halt und verlagerte unbewusst sein Gewicht auf den Blauhaarigen.

DADDY | TK. ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt