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Deep - TalksJungkook räusperte sich lautstark.
"Ist alles gut bei dir?", platzte es letztendlich aus ihm heraus, als er es nicht mehr aufhielt.Das Konstante Tippen verbbte sofort, der Autor am anderen Tisch versteinerte und dann - als würde er die Stimme des Jungen Studenten gar nicht hören können - tippte er weiter.
Jungkook blies beleidigt die Wangen auf, was ihn aussehen ließ wie ein Hamster mit mit vollen Wangen.
Irgendwas war mit dem Älteren los. Seit einer ganzen Stunde ignorierte Taehyung ihn kontinuierlich. Er hatte ihn, als Jungkook hereinkam, beim Begrüßen nicht einmal angeschaut, sondern den Kopf gesenkt.
Und egal wie oft danach Jungkook etwas sagte, Witze riss, es kam einfach keine Reaktion von dem anderen.
Und so langsam machte er sich Gedanken, ob er es verbockt hatte.Er brummte unzufrieden auf, klappte seinen Lapotop zu und stand auf, ehe er mit seinem Bürostuhl im Schlepptau auf Taehyungs Platz zu und setzte sich neben dem Mann auf seinen Stuhl.
Er bemerkte sofort, wie Taehyung in sich zusammen sank, sobald er seine Anwesenheit vermerkt.
"Hab ich was falsch gemacht?", fragte der Blauhaarige Student schließlich nach.Taehyung schüttelte nur seinen Kopf, wobei die dunklen haarsträhnen umherflogen und wieder auf seiner Stirn landeten.
Jungkook legte seine Hände auf die Schultern des Älteren, der kurz wegzuckte, und drehte dessen Oberkörper zu sich.
"Taehyung Hyung schau mich an." Er legte sachte die Finger um das Kinn des Braunhaarigen und drückte dadurch sein Gesicht hoch.
Die nervösen Augen des Anderen versuchten ihm zu entweichen, doch Jungkook folgte ihren Bewegungen mit seinem Körper nach.Das war zumindest bis der Schriftsteller es aufgab und den Kopf hängen ließ, sodass sein Kinn seine Brust berührte.
Er schüttelte langsam seinen Kopf.
"I-ich k-kann dich nicht a-anschauen."Sobald er das Gesicht des Jungen Mannes sah, fühlte er sich schlecht. Es erinnerte ihn schlagartig an die Worte seiner Freundin. Eher gesagt die fiesen Vorwürfe.
Auch jetzt erfüllte es den Schriftsteller mit Scham und er gab einen gequälten Laut von sich.
Der ahnungslose Blauhaarige stand der Verzweiflung nah.
"Bitte Hyung, sag mir was du hast. Ich habe dir versprochen immer ein offenes Ohr für dich zu haben.""Es-es ist mir unangenehm. Du... du wirst dich e-ekeln."
Der andere stand wirklich auf dem Schlauch. "Ich bitte dich.", setzte er verzweifelt an.
"Niemals." "Doch...", schniefte Taehyung.Nun fühlte sich Jungkook so als würde er mit einem Kleinkind und nicht dem Vater eines solchen kommunizieren.
Also sollte er auch so ansetzen.Jungkook lehnte sich somit wieder zurück und saß locker, breitbeinig während er die Arme vor der Brust verschränkte.
"Ich habe so einige Geschichten, die werden dich das Wort eklig anders definieren lassen, also wird es das kaum übertrumpfen.
Willst du, dass ich dir einige von meinen Vorlieben nenne, wobei du vielleicht ein wenig verstört sein könntest."Und somit fing er an eine wahrlose Geschichte aus seiner wilden Jugendzeit zu erzählen, bis der Schriftsteller mit verstörtem Gesichtsausdruck zu ihm aufschaute.
Er rümpfte die Nase, wobei er sich wie ein nasser Pudel schüttelte.Jungkook lächelte triumphierend, er hatte ihn doch dazu gebracht aufzuschauen.
Als Taehyung sich dem auch bewusst wurde, zügelte sich seine Mimik wieder und er räusperte sich.
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DADDY | TK. ✔️
RomanceTaehyung wurde mit süßen 18 Jahren Vater, als er selbst noch ein Kind war. Nichtsdestotrotz liebt er seine Tochter mehr als alles auf der Welt. Nur ihretwegen steckt er seit der Geburt in einer unglücklichen, toxischen Beziehung. Alles, damit seine...