🧸 true - love 🧸

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"Was stellst du dir unter diese Beziehung mit Taehyung vor?"

Taehyung hielt den Atem an, als sein bester Freund diese Frage aussprach.

Seine Finger, die Jungkooks Hand umklammert hielten, lockerten langsam ihren Griff. In ihm sank etwas, als er das leichte Zögern des Anderen wahrnahm.

Die Pupillen des Anderen weiteten sich überrascht und er schluckte. Bisher hatte Tae den Jüngeren selten verunsichert gesehen, doch in diesem Moment war er es. Jungkook war sich unsicher, das sah er mit einem Blick in diese großen Rehaugen.

Und sein Herz sank. Taehyungs Herz rutschte ihm mit einem Schlag in die Hose.

Seine Gedanken und Ängste wurden so laut wie eh und je. Verdammt er hätte es wissen müssen. Er kannte Jungkook und wusste wie er war, also warum verhielt er sich nun so? Damit hätte er doch rechnen müssen. Er hätte ahnen müssen, dass dies für Jungkook nur ein kleiner Spaß war und nichts bis auf das ewige Ende.

Hatte er sich wirklich gedacht, der Jüngere würde sich komplett für ihn ändern.

Allerdings... Es konnte niemals nicht echt gewesen sein. Das zwischen ihnen, das Funken und Sprühen war magisch. Es musste etwas bedeuten. Genau so wie der liebevolle Blick des Jüngeren, mit dem er Taehyung ansah und ihn oh so sanft berührte...

War es nur, weil er dem anderen schon zuvor als Freund nahestand?
Hatte er sich geirrt.

Seine Hand verlor Kraft und sie rutschte aus dem Griff des Jüngeren.

Seine Brust schnürte sich zu und er hasste sich innerlich dafür, dass ihm Gott weiß warum diese blöden Tränen wieder in die Augen stiegen.

Sag doch was, Jungkook. Bitte. Sag irgendwas.

Überrascht weiteten sich seine Augen, als der Blauhaarige plötzlich entschlossen und mit festen Griff nach seiner Hand griff. Er verschwänkte ihre Finger miteinander und versuchte aber nicht die Unsicherheit in seinen Rehaugen zu verstecken.

"Ehrlich gesagt...", fing Jungkook leise an.

"Ich weiß es nicht."

Und erneut zog sich Taehyungs Herz zusammen, er wollte wieder die Hand aus der warmen des Jüngeren nehmen, doch Jungkooks eiserner Griff ermöglichte dies nicht.

"Normalerweise habe ich keine festen Beziehungen. Es ist ein kommen und gehen. Aber ich will Taehyung nicht gehen lassen.
Ich weiß nicht, was ich mir erhoffe, aber ich weiß zumindest, dass ich ihn noch für lange lange Zeit an meiner Seite haben will.

Ich glaube... ich liebe Taehyung."

Für einen Moment war es unfassbar still. Taehyung konnte nur das Rauschen in seinen Ohren und das heftige Pochen seines Herzens spüren, nachdem der Jüngere diese Worte ausgesprochen hatte.

Hoffnung und ein angenehmes, warmes Prickeln breitete sich in seinem Inneren aus und ließ ihn beinahe zusammen zucken.

Seine Augen waren hinter den Gläsern seiner Brille riesengroß, als er mit offenem Mund zu dem Jüngeren starrte. Er konnte nicht glauben, was er vernahm.

Jungkook... liebte ihn?

Ja konnte das wirklich sein? Dass jemand ihn so richtig liebte, für seine Person?

Würde er sich wirklich freiwillig an Taehyung und seine eigenartigen Maken binden und sich sogar für den Schriftsteller verändern...

Yoongi kratzte sich am Hinterkopf, er fühlte sich durch das plötzliche Geständnis ein wenig fehl am Platz. Auch Jimin war nicht weniger schockiert, gab jedoch ein Nicken von sich. Er hatte zutiefst auf genau diese Antwort auf seine Frage hin gehofft, aber trotzdem war er mehr überrascht - das passte nicht zu Jungkook.

DADDY | TK. ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt