Sie reden noch ein paar Minuten mit dem Veranstalter, während Alucard ihm immer weiter einflößt dass man sie dann doch irgendwie kennen sollte, wenn auch nur durch seinen reichen Vater Charles Harlington. Als er schlussendlich weggeht, legt Elysia ihren Kopf an Alucards Schulter und seufzt. „Ich will hier weg." Der Urvampir legt einen Arm an ihre Hüfte und dreht leicht lächelnd den Kopf zu ihr, seine Worte passen nicht zu seinem Gesichtsausdruck. „Wir hätten durchaus mehr Zeit gebraucht, mein Liebling. Aber wenn du den Brief erst so spät öffnest..." Innerlich mault die Werkatze ihm nach, nach außen hin bleibt ihr Lächeln und sie nickt. „Mein Fehler, das gestehe ich ein. Aber ich hatte... Angst. Solch hochoffiziellen Briefe haben doch immer eine sehr komisch dunkle Aura." Im nächsten Moment zieht er sie schon fast zum Buffet und er nimmt sich von einem der Kellner ein Glas Wein, von welchem er auch gleich einen Schluck nimmt. „Du hast es auch gesehen?" Elysia fragt einen der Kellner nach etwas nicht alkoholischem und bekommt ein Angebot aus Säften, wobei sie Ananassaft nimmt und auch bekommt. „Was meinst du warum ich es nicht öffnen wollte. In dem Moment wart ihr alle da und wenn was gewesen wäre..." Der Urvampir versteht sie! Aber warum muss es denn immer so ein Geheimnis bleiben? „Du hättest uns auch einfach bescheid geben können und dann wären wir alle dagewesen und hätten gewartet was passiert wenn du ihn öffnest."
Mit einer hochgezogenen Augenbraue sieht sie ihn an und hebt ihre Hand vor den Mund, damit man auch keine Lippen ablesen kann. „Wir hatten genug zu tun und als wir aus der Hölle gekommen sind war mir nicht direkt danach einen Brief zu öffnen." Im nächsten Moment lehnt sich Alucard zu ihr und sie muss sich ihre Überraschung verkneifen, als sie seine Lippen an ihrer Schläfe spürt. „Tut mir leid, aber man muss ein Image bewahren wenn man beobachtet wird.", flüstert er und richtet sich wieder auf, während Elysia ihn anlächelt. „Ich freue mich wirklich darauf noch mehr Leute kennenzulernen die vielleicht noch mehr von diesem Unternehmen wissen. Ein bisschen Unterhaltung würde dir auch nicht schaden, Liebling." Ein wenig empört, dennoch amüsiert legt sich Alucard eine Hand auf die Brust. „Ich unterhalte mich regelmäßig, nur hörst du mir nicht zu." Kichernd legt sie sich eine Hand auf den Mund und hebt dann ihr Glas. „Auf ein hoffentlich erfolgreiches Investment!" Auch er stößt an. „Und auf die Frau an meiner Seite, die mit mir durch dick und dünn geht." Elysia hat sich so hingestellt dass sie mit dem Rücken zu den Leuten steht die sie beobachten, sodass Alucard sie beobachten und gegebenenfalls auch manipulieren kann. So ist es sicherer und man muss auch einfach einmal zusammenarbeiten um an das Ziel zu kommen. Auch wenn es für Elysia mit dem wahrscheinlich-Freund ihres Ziehvaters ist und für Alucard mit der Ziehtochter seines Crushs. Man kann das auf einer Ebene halten die für beide auch noch später annehmbar sein wird. Erneut hebt Alucard sein Weinglas, Elysia kann ihn nur durch die besseren Ohren hören.
„Wir stehen unter konstanter Beobachtung." Oh na toll, hat ihnen gerade noch so gefehlt. „Aber ich bekomme doch immer was ich will, nicht wahr, du Licht in meiner Dunkelheit?" Elysia schmunzelt, sie hat jetzt nicht wirklich Zweifel daran dass sie die Informationen nicht bekommen könnten. Sie macht sich eher Sorgen dass diese Überwachung zu anderen, noch unangenehmeren Dingen führen könnte. Wenn sie jetzt im Mittelpunkt stehen, dann- „Wenn ich die Dame zum Tanz entführen dürfte?" Perplex sieht sie von ihm zu den teils wirklich tanzenden Leuten vor dem Orchester welches man sich hier extra reinbestellt hatte und wieder zu ihm zurück. „Immer wieder gern.", stimmt sie nickend zu und beide trinken ihre Gläser aus, bevor sie die leeren Gläser auf den Tisch stellen und in Richtung des Bereiches geht, in welchem man ausgelassen tanzt. Dem Urvampir ist es nicht peinlich mit einer größeren Frau gesehen zu werden, auch wenn der Unterschied minimal ist. Wie ein Gentleman stellt er sich vor sie und hält ihr seine Hand entgegen, bevor er mit ihr über die Tanzfläche schwebt und er zugeben muss dass sie wohl auch noch andere Dinge gut kann außer töten und gewisse Dinge geheim zu halten die für den Rest wichtig sind. Obwohl er zugeben muss dass er jetzt nicht die kompliziertesten Tanzschritte herausholt die sich verstaubt irgendwo im hinteren Teil seines Gehirns befinden. Nein, stattdessen halten sie sich im klassischen Sinne an die Dinge, die um sie herum auch angewendet werden und passen sich somit an um höchstens mit ihrer Größe herauszustechen.
DU LIEST GERADE
Silent Paws
FanfictionMilleniums Ausbruch ist über 20 Jahre her, die Fronten haben sich geklärt und eigentlich ist es ein relativ gemütliches Zusammenleben aufgrund eines Friedensvertrags zwischen Hellsing und Iskariot. Doch was passiert wenn man eben diesen Vertrag bric...