Kapitel 46

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2 Wochen später

Am Morgen

Valentina:

Ich hole meine Post. Hier ist ein Brief! Es steht weder drauf von wem er ist noch hat er eine Briefmarke. Ich öffne ihn und fange an ihn zu lesen.

Der Brief:

Das wird wohl der letzte Brief an dich sein. Die Tage vergehen schnell und auch löst sich die Hoffnung immer mehr auf das du mir verzeihst. Ich schaue nicht mehr nach ob du mir geschrieben hast, weil ich weiß, dass du es nicht mehr tu wirst. Ich gehe arbeiten und lenke mich ab. Ich weiß nicht ob ich das alles noch packe. Ich werde dich nicht vergessen. Ich hoffe du wirst bald glücklich.

Dein Colby!

Ich zerknülle den Brief und schmeiße ihn weg. Dann mache ich mir einen Kaffee. Ich werde niemals, diesen zittern an meinem ganzen Körper vergessen als ich genau das herausfand, wo ich mir gedacht habe, das würde er niemals machen und meine Enttäuschung konnte ich nie in Worte fassen. Ich wünschte, ich wäre stärker und könnte mit der ganzen scheiße hier klar komme, aber ich komm mit gar nichts mehr klar. Ich hasse mich dafür das ich Menschen verletze, die ich liebe. Ich nehme meinen Kaffee und setze mich an den Tisch in der Küche. Warum ist es jeden Tag aufs neue so schwer auf zustehen und den Tag zu überleben? Ich kann nicht mal arbeiten gehen. Meine Verletzungen sind noch nicht ordnungsmäßig geheilt. Der Doc hat mir kampfverbot gegeben, für einen Monat. Ich habe noch drei Wochen vor mir. Ich denke oft noch an Seth. Ich habe keine Ahnung wieso, aber ich will nicht, das er nur ein Kapitel für mich ist. Ich will, das er mein ganzes Buch wird. Ich war mir noch nie so sicher wie bei ihm. Oh man...wie kann man nur so besessen von einen Menschen sein? Ich gähne eins auf. Ich habe wieder nicht geschlafen. Seit Tagen klappt es nicht. Vielleicht sollte ich mir ein Schlafmitten verschreiben lassen. Der Schlafmangel bringt mich um. Ich fühle mich so verloren. Mit Klara, Becky und denn Jungs habe ich auch seit einigen Wochen nicht gesprochen. Aber das ist wohl besser so. Sie waren mal meine Freunde und meine Familie. Ich atme gelangweilt aus. Ich hole mir frische anziehsachen und gehe Duschen. Als ich fertig mit Duschen bin gehe ich ins Wohnzimmer und schaue Fernseher. Also wenn sich so ein Teenager fühlt, wenn er keine Freunde hat dann mein Beileid. Wie halten die das Tag für Tag aus?

(K)ein teil von The ShildWo Geschichten leben. Entdecke jetzt