In der Bank

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Jin Pov

Nachdem Jihyo und mir Schutzwesten angezogen wurden und wir beide mit einer Pistole ausgerüstet waren, obwohl keiner von uns eine Ahnung hatte wie man diese ladet, brachte uns ein Polizist zum Hintereingang.

Wir mussten lange laufen, da das Gebäude echt riesig war.
Der Polizist erklärte uns dann noch schnell ein paar wichtige Gänge in dem Gebäude.
Wir würden uns das wahrscheinlich sowieso nicht merken können.
"Viel Glück.", sagte der Polizist. Wir öffneten den Luftschacht neben der Tür und krochen hinein.

"Also. Wo genau müssen wir jetzt abbiegen?", fragte Jihyo bei der ersten Kreuzung.
Ich hatte keine Ahnung. "Weiß nicht. Lass uns mal rechts versuchen.", schlug ich vor.
Und nach ungefähr zehn weiteren Metern, gab es ein Gitter, das aus dem Schach führte.
"Na los. Worauf wartest du?", wollte ich wissen.
"Shh! Da unten ist einer. Es ist eine Art kleiner Lagerraum. Wir müssen schnell sein.", erklärte sie.
Ich nickte.

Dann schlug Jihyo mit ihrem Fuß das Gitter weg.
Durch den Lärm aufgeschreckt, drehte der Man sich um. Er fing an auf Jihyo zu schießen, welche wegrannte. In der Zeit kletterte ich aus dem Schacht. Ich nahm einen Feuerlöscher und schlug meinen Gegnerbewusstlos.
"Woah. Das war knapp.", Jihyo nahm ihm das Gewehr ab und versteckte es im Schacht. Es gab leider kein Seil, weswegen wir ihn mit Panzer-Tape fesselten. Ich nahm ihm die Maske ab.
Weder Jihyo noch ich wussten, wer es war. Deswegen machte ich mit dem Handy der Polizei ein Foto und sendete es.

"Lass uns weiter gehen. Wer weiß, ob uns nicht jemand gehört hat.", meinte ich. Wir sahen uns im Gang um.
Niemand. Dann gingen wir den Gang entlang, bis wir vor einer Treppe ankamen. Sie führte in beide Richtungen. Hinauf und hinunter.
"Wir teilen uns auf. So finden wir die Geiseln schneller.", entschied Jihyo.
"Ok. Ich gehe runter und du hoch. In zehn Minuten treffen wir uns wieder hier.", meinte ich.
Jihyo nickte. Dann ging ich die Treppen hinunter. Nach der zweiten Treppe, war eine Tür.
Ich öffnete sie. Vor mir lag ein kahles Treppenhaus. Dort unten musste wohl der Keller sein.
Es gab auch einen Lift, doch wenn ich den nehmen würde, würden die mich unten sicher hören.

Also ging ich die Treppe hinab. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder vor einer Tür stand.
Vorsichtig öffnete ich sie.
Kisten und Stapelwagen standen herum. Ab und zu hingen irgendwelche Plastik Verdeckungen von der Decke.
Vom anderen Ende des Ganges hörte ich zwei Stimmen. Leise schlich ich weiter.

Ich sah hinter einer Kiste hervor und entdeckte zwei maskierte Männer. Sie saßen auf Holzkisten neben einem gepanzerten Fahrzeug und unterhielten sich.
"Nein. Wir dürfen sicher die ein oder andere Geisel behalten. Das wäre sonst doch jammerschade um ein paar der schönen.", lachte einer.
"Na, ich würde sicher den Jungen nehmen. Den mit den braunen Haaren. Die Missgeburt.", meinte der andere.

Stimmt. Tae war ja hier. "Was? Die Schwuchtel würd ich sofort umbringen.", erwiderte der erste.
Ich schlich mich leise zur nächsten Kiste. Irgendwie musste ich die beiden überwältigen. Ich überlegte und stieß plötzlich gegen die Kiste, die laut herunterfiel und freie Sicht, auf mich gab.
Shit!

"Ah! Wen haben wir denn da. Polizei?", fragte der eine. Sie hatten ihre Waffen auf mich gerichtet. Wenn ich jetzt versuchen würde abzuhauen, wäre ich tot.
Der andere kam zu mir und packte mich am Kragen. Gewaltsam zog er mich hoch und musterte mich.

"Niemals. Der ist viel zu jung. Hm. Wer bist du.? Auch einer dieser Missgeburten aus der Irrenschule, da hinten?", fragte er.
Sein Atem stank fürchterlich. Der sollte sich mal die Zähne putzen.
Ich wollte antworten, als mich eine Faust traf. Ich fiel unbeholfen auf den Boden.
"Na, wirst du wohl antworten.", knurrte der Typ.

Panisch sah ich mich auf dem Boden um.
Da! Eine Metallstange! Ich griff nach ihr, als der andere mich an den Haaren nahm.
Schnell drehte ich mich um und schlug ihn mit der Stange nieder.
Dafür fing der andere an, auf mich zu schießen.
Ich ließ die Waffe mit einem Lichtstrahl gefrieren.
"Ach du Scheiße.", fluchte der Mann. Ich schlug mit der Stang nach ihm, doch er hielt sie fest.

"Das lässt du lieber schön bleiben.", knurrte er. Er entriss mir die Metallstange und schmiss sie weg. Dann packte er mich am Hals und fing an mich zu erwürgen.
Panisch versuchte ich seinen Griff zu lösen, doch er war stärker.
"Dachtest wohl, du könntest den Helden spielen. Und jetzt stirbst du.", lachte der Mann.

Ich hatte Namjoon doch versprochen, dass ich zurückkommen würde. Panisch tastete ich mit meiner Hand umher. Das ertastete ich etwas spitziges. Ohne zu schauen, was es war, rammte ich es dem Mann in die Schulter.
Und es war ein Schraubenzieher.
Der Mann schrie vor Schmerz auf und ließ mich los. Ich schnappte mir wieder die Stange und schlug sie dem Man gegen den Kopf. Dieser fiel um.

Ich fesselte die beiden und wandte mich dem gepanzerten Fahrzeug zu. Damit wollten sie sicher fliehen. Ich öffnete die Haube und machte mit der Eisenstange so viel wie möglich kaputt.
Danach nahm ich den größten Schraubenzieher und stach in die Reifen. Hoffentlich würde sie das aufhalten.

Ich rieb mir meine Wange. Der Typ hatte echt eine harte Faust.
Hier unten waren die Geiseln schonmal nicht.
Also machte ich mich auf den Weg zurück.

Inzwischen waren sicher schon mehr als zehn Minuten vergangen. Doch als ich ankam, war Jihyo nirgends zu sehen. Ich wartete noch etwas, aber sie kam nicht.
Hatte man sie geschnappt?

Vielleicht brauchte sie Hilfe. Also nahm ich die Treppe nach oben.

A/N

Autsch. So ne Faust ins Gesicht ist schmerzhaft. Glaubt mir ich weiß es. Und wer Geschwister hat sicher auch.

Zombies fressen Gehirne, richtig? Ja, warum?- Tja dann bist du schonmal sicher.

Das ist jetzt eher beleidigend, aber ich habe keine Witze mehr.

Eure Sienna und Maxine

Yeong- ung- High (Namjin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt