Ja!

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Jin Pov

Müde stand ich auf. Der letzte Tag. Was würden wir heute unternehmen?
Ich suchte die anderen, um sie zu fragen, aber niemand war da.
Komisch. Waren sie vielleicht ohne mich los gegangen?
Nein. Das konnte nicht sein... obwohl... wir haben damals ja auch fast Hoseok vergessen.

Ich ging in die Küche und machte mir einen Tee (Lol da stand grad Tae).
Mit der Tasse in der einen Hand und einem Honigbrot in der anderen, setzte ich mich auf die Veranda.
Japan war wunderschön. Wir könnte nächstes Jahr meinetwegen wieder hier herkommen.
Aber Thailand ist sicher auch schön.
Nachdem ich fertig gegessen und getrunken hatte, stand ich auf und ging ins Schlafzimmer.
Dort zog ich mich um und wollte dann wieder gehen, als ich einen kleinen Zettel auf dem Nachttisch bemerkte.

Verwirrt entfaltete ich ihn und las was draufstand.

Immer in dir. Manchmal auf dir - und wenn ich die umschließe, kann ich dich töten. Was bin ich?
Finde es heraus und komm zu mir.

Verwirrt las ich den Zettel durch. Ein Rätsel also... In mir... auf mir... umschließt es mich, kann es mich töten? Vielleicht... Wasser!
Wo war Wasser? Vielleicht der Teich im Garten.
Oh man ich liebte Schnitzeljagten.

Und tatsächlich. Auf einem Stein am Teich lag ein weiterer Zettel.

Lässt du mich fallen, werde ich brechen. Dein Lächeln aber werde ich immer erwidern. Was bin ich?

Dieses Rätsel war einfach. Ein Spiegel natürlich.
Ich rannte ins Haus und schaute bei jedem Spiegel nach. Und bei dem im Bad fand ich sogar einen Zettel.

Ich reise um die ganze Welt, bleibe aber immer in der gleichen Ecke. Was bin ich?

Ok das war jetzt schwerer. In der gleichen Ecke, aber um die ganze Welt? Kein Mensch... in der gleichen Ecke. Die Ecke... um die Welt... eine Briefmarke!!
Doch wie sollte mir das jetzt weiterhelfen.
Da erinnerte ich mich an die Briefmarkensammlung von Hoseoks Vater, welcher er uns gezeigt hatte.
Ich rannte ins Wohnzimmer, holte den Karton hervor und suchte.
Und tatsächlich fand ich einen Zettel.

Ich habe Seen, Flüsse und Meere - doch kein Wasser. Gebirge ohne Berge. Städte ohne Häuser. Was bin ich?

Das wusste ich jetzt wirklich nicht. Angestrengt dachte ich darüber nach. Was könnte es sein?
Seen ohne Wasser, Gebirge ohne Berge... Städte ohne Häuser.
Vielleicht eine Karte?
Sicher war ich mir nicht.

Doch wo gab es Karten?
Vielleicht in einem der Schränke? Also durchsuchte ich sie alle.
Und tatsächlich waren im letzten einige Karten drin.
Doch wo war der Zettel? Vielleicht in einer der Karten aufgerollt.
Also rollte ich alle Karten auf und sah nach.
Und in der Untersten war etwas eingezeichnet.

Es war eine Karte der Umgebung und mit einem roten Stift, war ein Weg eingezeichnet und ein Kreuz.
Ich sah einen schwarzen Punkt, welcher wohl das Haus darstellen sollte.
Ok... dann würde ich mal dieser Karte folgen.

Sie führte mich hinaus in den Garten. Dann vom Garten in den Wald.
Hoffentlich hatte ich mich nicht verlesen.
Die Karte führte immer tiefer in den Wald.

Auf einer Lichtung blieb ich stehen und sah mich um. Hier war nämlich das Kreuz eingezeichnet.

Ich staunte. Auf der Lichtung wuchsen wunderschöne Blumen und schönes grünes Moos.
Und auf dem Boden lag eine große Decke. Und darauf ein richtig niedliches Picknick.
Es sah sehr schön aus.

"Wie findest du es?", ich erschrak kurz als ich Namjoons Stimme hinter mir hörte.
"Sehr schön. Hast du das für mich gemacht?", wollte ich wissen.
Namjoon nickte.
Ich fiel ihm in die Arme und freute mich einfach einen so tollen Freund zu haben.
"Weißt du damals, in der Schule, als wir zusammen ein Picknick hatten? Eigentlich wollte ich dir da sagen, dass ich Gefühle für dich habe, aber dann habe ich mich doch nicht getraut.", erzählte er.
"Ich weiß. Danke dafür.", meinte ich.
Wir setzten uns auf die Decke und kuschelten. "Ich liebe dich.", meinte ich.

Namjoon nickte. Dann stand er auf.
"Ich... ich habe das hier nicht einfach so getan. Jin... wir sind jetzt seit vier Jahren zusammen. Du bist der nettest, süßeste und einfach der beste Freund, den man sich wünschen kann. Ich könnte mit niemand anderem so glücklich sein wie mit dir. Ich liebe dich mehr als alles andere. Und... deswegen wollte ich dich fragen... willst du mich heiraten?", er holte eine Schachtel raus und öffnete sie.
In ihr war ein Ring.

Namjoon Pov

Jins Gesichtsausdruck war geschockt. Seine Augen waren riesig.
War das etwa zu früh?
Nervös sah ich ihm ins Gesicht.

Kurze Stille.

Dann fing er an zu nickten. "Ja... ja, ja und wieder ja!", rief er und sprang mir in die Arme.
Ich hörte, wie er anfing zu schluchzen. Ich hätte auch heulen können. Vor Freude!
Ich drückte ihn an mich und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss stürmisch und leidenschaftlich.
Ich steckte meine ganze Liebe für ihn in diesen Kuss.
Lange standen wir da. Umarmten uns fest und küssten uns.
Dann steckte ich ihm den Ring an den Finger.

Er war jetzt mein Verlobter. Und ich würde alles für ihn tun. Für immer!

"Jinnie. Ich liebe dich so sehr.", sagte ich.
"Ich liebe dich auch Joonie. Auch so sehr.", schluchzte Jin und küsste mich.

A/N

So... sie sind jetzt verlobt. XDDDD
Und hier endet die Geschichte wohl auch. Es war so toll sie zu schreiben.
Und ich hoffe sie hat euch gefallen.

Eure Sienna und Maxine <3

Yeong- ung- High (Namjin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt