Abendessen

5 1 0
                                    

Namjoon Pov

Unruhig lief Jungkook hin und her.
"Ich habe Schüsse gehört. Aber noch niemand ist draußen.", meinte Jennie besorgt.
"Jungkook! Hör sofort auf mit dem verdammten hin und her laufen! Das macht mich ganz verrückt!", fuhr Baek ihn an.
Wütend sah Jungkook zu dem braunhaarigen.
"Dein Freund ist nicht da drinnen und in Lebensgefahr! Halt die Klappe und lass mich in Ruhe!", gab Jungkook zurück.

"Leute! Da, seht nur!", rief Rosé aufgeregt.
Wir sahen alle Richtung Tür. Da bewegte sich etwas.
Die Tür öffnete sich.
Sofort hoben alle Polizisten ihre Waffen.

"Nicht schießen! Ich bin es und die Geiseln!", rief Jihyo und trat heraus.
Hinter ihr, mehrere Menschen.
Die Polizisten ließen ihre Waffen sinken und kamen den Geiseln als Hilfe entgegen.
Jihyo kam zu uns.
"Wo sind Tae und Jin?", wollte Jungkook sofort wissen.

"Ich weiß es nicht. Sie haben einen Verbrecher verfolgt. Tae meinte ich solle schon gehen, sie würden nachkommen.", antwortete Jihyo.
Sofort sah ich wieder zur Tür. Doch nichts regte sich.
"Ist jemand verletzt?", rief einer aus dem Krankenwagen, doch niemand schien verletzt.

"Da! Jin und Tae!", rief Jimin.
Sofort drehte ich mich zu der Türe um.
Tae stützte Jin, welcher humpelnd neben ihm lief.
Entsetzt sah ich, dass von seinem Arm Blut lief.
Sofort rannte ich zu ihnen und nahm Tae, Jin ab. Daraufhin stürzte sich Kookie auf Tae.

"Hey! Wir brauchen Hilfe!", rief ich einer Frau im weißen Kittel zu.
"Mir geht's gut.", widersprach Jin.
"Nein, auf jeden Fall nicht.", meinte ich.

Die Frau nickte und wir folgten ihr zu dem Krankenwagen.
Dort untersuchte sie Jins Wunde. Es schien ewig zu dauern.
"Wird er es überleben?", fragte ich.
"Es ist ein sauberer Schuss. Nicht so schlimm. Ihm geht es gut. Es wird halt seine Zeit brauchen, um zu verheilen. Und sein Bein ist verstaucht.", erklärte die Ärztin.
Ich nickte und die Ärztin verschwand. Sofort nahm ich Jin in den Arm.
"Du weißt gar nicht, wie viel Angst ich hatte. Du hast versprochen, dass dir nichts passiert.", beschwerte ich mich.

"Entschuldige, das konnte ich mir leider nicht selber aussuchen.", meinte er.
Er lehnte seinen Kopf auf meine Schulter.

Langsam fuhren die Wagen wieder ab. Die anderen waren schon zurück zur Schule gegangen.
Der Officer bedankte sich bei Jihyo und Jin.
"Na dann. Lasst uns zurück gehen. Ich habe echt Hunger. Bald ist Abendessen.", meinte Jihyo.
"Aber ich kann mit meinem Bein nicht so gut laufen.", erwiderte Jin.
"Dann trägt Namjoon dich halt. Sollte kein Problem für ihn sein.", schlug Jihyo vor.
Jin sah mich fragend an. Ich nickte. Warum nicht?
Fröhlich sprang er auf meinen Rücken. "Los schneller, du fauler Esel.", lachte er.

"Ich kann dich jederzeit wieder laufen lassen.", meinte ich.
"Nein, entschuldige. Das war nur ein Scherz.", entschuldigte er sich sofort.
"Ich weiß doch, Jin. Ich habe auch nur gescherzt. Niemals würde ich dich mit einem verletzten Bein durch die Stadt humpeln lassen.", beruhigte ich ihn.
"Als ich Flügel hatte, war es viel einfacher.", beschwerte sich Jin.

"Tja. Du hast zwar keine Flügel, aber dafür hast du mich.", meinte ich.
"Ja. Das ist viel besser.", Jin beugte sich vor und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Eine angenehme Wärme durchfuhr mich.

"Aww. Ihr beiden seid echt niedlich zusammen.", meinte Jihyo und grinste.

-------

"Jaja. Und dann hab ich ihn auf den Boden gebracht. Um Gnade hat er gefleht. Er wusste, dass ich einfach stärker bin.", erzählte Jin. Yena, Saejin, Hoseok, Jungkook und Jimin hingen gespannt an seinen Lippen, während Jin von dem Erlebnis erzählte.
Ob das stimmte? Wohl eher nicht, denn seine Verletzungen sagten was anderes.
"Ey, ey, ey. Also so war das auf jeden Fall nicht.", widersprach Tae.

"Doch natürlich.", entgegnete Jin. "Ähm, nein. Also, als ich runter gekommen bin, war der Typ klar im Vorteil. Apropos, kann es sein, dass er dich kannte? Ich habe irgendwas gehört.", sagte Tae.
Jin seufzte. "Ja, das war der Ex von meiner Schwester.", antwortete er.
"Nein, oder?", Saejin riss die Augen auf. "Doch. Die beiden passen wirklich gut zusammen. Alles Psychopathen.", meinte Jin.
"Was ist nur mit deiner Verwandtschaft falsch gelaufen?", wollte Jimin wissen.
"Alles. Man bin ich froh, dass ich nicht mehr in deren Nähe sein muss.", Jin schüttelte den Kopf.

"Naja... also von Shila würde ich das ja nicht behaupten. Die sitzt ein paar Meter unter uns in einer Zelle.", entgegnete Hoseok.
"Wenigstens sind die jetzt nicht mehr frei.", meinte Yena.

"Apropos. Ich war heute unten und hab aufgepasst und die haben die ganze Zeit von einer Flucht gesprochen.", erzählte Yoongi.
"Hm? Während du daneben saßt?", fragte Jimin ungläubig.
"Jap. Sie dachten ich schlafe... danach bin ich dann wirklich eingeschlafen.", gab Yoongi zu.
"Du bist unglaublich.", meinte Jimin. "Ja, ich weiß. Unglaublich toll, sexy und der unglaublich beste Freund der Welt.", grinste Yoongi und gab Jimin einen Kuss auf die Wange.
"Vielleicht solltest du das Mrs. Len sagen.", gab Hoseok zu bedenken.

"Ja, stimmt. Gute Idee.", stimmte Yoongi ihm zu. "Kommst du mit, Jiminie?", ohne auf eine Antworte zu warten, zog er den grauhaarigen hinter sich her.

"Denkt ihr, sie werden wirklich flüchten?", fragte Yena besorgt.
"Wie denn? Sie kommen da nicht raus. Und wenn schon. Wir sind mehr.", antwortete Jungkook.
"Ähm ja. Das waren wir beim Fastnachtsball auch.", widersprach ich.
"Ja, aber das war auch überraschend.", erwiderte Jungkook.

"Und das wird nicht überraschend sein oder was? Denkst du sie sagen uns: Ja, hallo? Wir flüchten jetzt, ihr habt zehn Minuten Zeit euch darauf vorzubereiten.", Saejin verdrehte die Augen.
"Nein, aber Yoongi hat es ja gehört, also denke ich nicht, dass es so überraschend sein wird.", meinte Jungkook.
"Wie auch immer. Wir sollten auf jeden Fall vorbereitet sein, falls es passiert.", sagte Yena und alle stimmten ihr zu.

"Ich bin müde. Gute Nacht Leute.", meinte Yena und stand auf. Saejin folgte ihr natürlich sofort.
Auch Kookie, Tae und Hoseok gingen.
"Was meinst du? Sollten wir auch schlafen?", fragte ich Jin.
"Ja. Heute war ein anstrengender Tag.", antwortete der rosahaarige und stand auf.

Ich nahm seine Hand und gemeinsam liefen wir zu unserem Zimmer.

"Hoffentlich hat Yoongi sich nur verhört.", sagte Jin.
"Egal ob sie flüchten oder nicht. Ich werde dich beschützen Jin.", versprach ich.
Sanft hob ich sein Kinn an. Dann legte ich meine Lippen auf seine.
Ich sah in sein wunderschönes und süßes Gesicht.

Niemals würde ich zulassen, dass sie ihm etwas antun.

A/N

Ach, Jin. Einfach lügen. Das geht gar nicht.
Ich habe zu dem Kapitel nicht viel zu sagen.

Und nen Witz gibts leider auch nicht.
Sorry.

Eure Sienna und Maxine

Yeong- ung- High (Namjin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt