Kapitel 30. Gegen die eigenen Leute

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**Hat euch die Grippewelle auch so schön erwischt wie mich? An einigen Tagen war ich überzeugt, ich würde krepieren, aber das war anscheinend nur meine extra dramatische Seite, die der Meinung war, auch etwas zu meiner Krankheit beisteuern zu müssen. Tja, nach zwei Wochen kann ich sagen, das ich noch immer nicht vollständig genesen bin, aber bei guten 85 % :D das ist für mich gut genug um ein Kapitel herauszubringen <3**

Etwas an diesem Mann sorgte dafür, das ich mich einfach nur angepisst fühlte, weswegen mein Schweif wie der einer Katze aggressiv und bedrohlich durch die Luft hinter mir sauste und ich jederzeit bereit für einen Angriff von einer Seite zur anderen wanderte. Es machte ihm Spaß zu sehen, dass er uns wütend gemacht hatte, auch wenn er sich von mir eher fernhielt. Wieso musste dieser Mann nur so viel Grips besitzen.

"Es ist wirklich gut, das ihr hier seid Inquisitor und es ist erfreulich zu sehen, das ihr anscheinend auch einige Verbündete mitgebracht habt. Allerdings hatten wir nicht mit diesem einen gerechnet, das könnte vielleicht ein Problem werden". Mit einer eisernen Miene deutete er zu mir, während ich nur wütend fauchte. Sollte er doch versuchen, mich von hier fort zu bekommen. Anscheinend war der Kerl auch nicht sonderlich beliebt bei dem Rest meiner Gefährten und auch Stroud von den Wächtern schien ihn zu kennen.

"Wieso seid ihr hier ihr Monster. Ihr seid kein Wächter und habt nicht das recht hier zu sein. Dieser Boden wurde den Wächtern gewidmet, ihr beschmutzt ihn mit eurer Anwesenheit". Ich konnte die Wut aus der Stimme unseres Wächters vernehmen und ich konnte nicht anders, als ihm zuzustimmen, was ihn allerdings nicht zu beeindrucken schien.

"Dieser Boden dient einer großen Sache und ihr könnt froh sein, ein Teil davon zu werden Stroud. Ihr wart so gut und habt den Inquisitor mit hierher gebracht, das war ziemlich dumm von euch. Und ihr alle wollt mich also nun aufhalten, das ich ja wirklich nur zu reizend, ich frage mich, wie ihr das anzustellen gedenkt". Freya wollte sich mit ihren Worten an die Wächter wenden, die um uns herum standen, aber ich hielt sie mit einem Kopfschütteln davon ab.

"Es ist zu spät für diese Leute Inquisitor, wenn ihr ihnen in die Augen seht, könnt ihr erkennen, das sie nicht mehr sind als willenlose Puppen. Sie werden alles tun, was dieser Mann ihnen sagt, ihr könnt leider nichts mehr für sie tun". Der Mann nickte mit einer mehr oder weniger beeindruckten Miene.

"Da hat euer Freund gar nicht unrecht, wirklich sehr beeindruckend in der Tat haben diese Wächter ihren Willen verloren und machen genau das, was ich von ihnen will, es ist wirklich sehr praktisch". Als Demonstration befahl er den wenigen Männern um uns herum die Arme zu heben, was sie auch alle taten. Bevor wir etwas sagen konnten, fuhr er mit seiner listigen Stimme fort.

"Und wisst ihr, was das Beste an der ganzen Sache ist? Sie haben sich das alles ganz von selbst abgetan! Als sie plötzlich eine Stimme in ihren Köpfen wahrnehmen, die ihnen sagte, es sei Zeit zu sterben, nun, da sind die meisten eben in Panik geraten. Viele von ihnen sind noch so jung und sie konnten sich mit dem Gedanken, bereits sterben zu müssen, einfach nicht abfinden. Sie sind einfach überall aufgetaucht auf der Suche nach einer Heilung, auf der Suche nach irgendjemandem, der ihnen helfen kann, sie haben wirklich nichts unversucht gelassen. Es war amüsant mit anzusehen. Und letztendlich sind sie sogar so weit gegangen, selbst in Tevinter nach Hilfe zu suchen und das ist, wo ich ins Spiel kam. Natürlich müsste es euch schon bekannt sein, dass es mein Meister Corypheus war, der diesen Ruf in ihre Köpfe gebracht hat, der Rest von uns musste sich einfach nur auf das vorbereiten, was kommen würde. Ich muss euch sagen, es war wirklich zu einfach. Ich bin einfach zur Anführerin der Wächter Gruppe gegangen und habe ihn vorgemacht ich hätte irgendeine Form von Mitleid mit ihnen es war nicht schwer sie davon zu überzeugen, mich mit ihnen arbeiten zu lassen, um ihnen zu...helfen. Gemeinsam haben wir es sogar geschafft, einen ausgezeichneten Plan zu entwickeln. Eine Armee von Dämonen erschaffen, in die tiefen Wege gehen und dort einfach den nächsten Erzdämon töten, bevor er erwachen kann, um eine neue Verderbnis zu erschaffen. Diese vermaledeiten Wächter haben alle geglaubt, dass es wirklich funktionieren könnte, aber sie waren ja auch verzweifelt". Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. Wie hatte man nur glauben können, ein solcher Plan würde wirklich funktionieren, aber Verzweiflung konnte einen sogar in den Wahnsinn treiben.

Der eiserne Drachen Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt