Kapitel 21. Happy Time

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In die Wüste zu gehen machte keinem so richtig Spaß und auch wenn ich versucht hatte, meine Gedanken besonders am Anfang unserer Reise positiv zu halten, wanderten diese doch so langsam in weite Ferne

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In die Wüste zu gehen machte keinem so richtig Spaß und auch wenn ich versucht hatte, meine Gedanken besonders am Anfang unserer Reise positiv zu halten, wanderten diese doch so langsam in weite Ferne. Überall war nur Sand sogar unglaublich viel Sand und über diesen hinweg zu laufen, ließ die gesamte Wüste nur noch größer aussehen, als sie es ohnehin schon war. Nirgendwo waren Pflanzen zu sehen und auch keine Berge in weiter Ferne, sondern nur endlos viel...Sand. Die Luft war trocken, staubig und selbst der Wind, der in einer beachtlichen Stärke um uns herum wehte, war heiß und damit für beinahe alle quälend. Ich musste gestehen, dass ich kein Problem mit der Temperatur hatte, die beachtlich in die Höhe gestiegen war, denn mein Körper regulierte seine Temperatur selbst und sorgte dafür, das ich mich recht abgekühlt fühlte, weswegen Freya sich bereit zu Anfang der Reise an meine Seite begeben hatte. Ihr war anzusehen, dass ihr die Wüste nicht gefiel und übel nehmen konnte man es ihr ja auch nicht, denn diese Hitze machte den meisten sehr zu schaffen. Ich strich mir seufzend durch mein goldenes Haar, bevor eine nur allzu bekannte Stimme meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Späherin Harding war auf magische Art und Weise mal wieder genau vor Ort und sah uns mit einem Lächeln entgegen, welches ich sofort durchschaute. Bevor Freya sprechen konnte, begab ich mich auf Augenhöhe mit der Zwergin und sah diese mit einem skeptischen Blick an.

"Wie seid ihr hier hergekommen und warum seid ihr immer überall? Ihr wart doch noch ganz woanders das letzte Mal als wir euch gesprochen haben und davor wart ihr auch ganz weit weg! Ich kann doch nicht der Einzige sein, der sich fragt, wie diese Frau es macht, dass sie immer dort auftaucht, wo man sie gerade braucht!" Mit einem verständnislosen Blick wandte ich mich an Freya sie aussah als wüsste sie nicht im Entferntesten, wovon ich gerade sprach.

"Späherin Harding machte ihre Arbeit eben ausgesprochen gut und man darf natürlich nicht vergessen, dass sie für Leliana unsere Meisterspionin direkt arbeitet, da schnappt man eben einiges auf und für sie zu arbeiten bedeutet auch, das man in diesen Dingen eben perfekt sein muss. Also ich finde es gar nicht seltsam, dass sie eben immer genau dort ist, wo man sie wirklich braucht!" Freya brachte mir ein strahlendes Lächeln gegenüber, was mich zurückweichen ließ, irgendwas war doch einfach seltsam an dieser Sache. Ich sah zu Harding, die mir ebenfalls entgegenstrahlte und immer fein nickte bei Freyas Worten. Ich hingegen deutete ihr mit einer spielerischen Geste an, dass ich sie weiter beobachten würde, was sie nur belächelte. Es war nicht so, dass ich dieser Späherin nicht vertraute, das tat ich ganz sicher, denn das musste man einfach. Ich fand sie einfach viel zu interessant, als das ich sie nicht genauer in Augenschein nehmen konnte und damit musste sie leben. Es war leider einfach so, dass man die Neugierde eines Drachen einfach nicht beiseiteschieben konnte und das diese sich auch immer gegen alles durchsetzten musste.

"Willkommen in der Wüste Inquisitor und natürlich auch der Rest der Truppe. Wir haben nicht weit von hier eine Festung gefunden, in der es einige graue Wächter zu geben scheint, sie bereiten dort irgendwas vor, allerdings wissen wir nicht ganz, was es sein könnte, dafür waren wir einfach noch nicht nah genug dran. Es gibt hier einige wilde Kreaturen, die uns die Arbeit schwer machen und nicht zu vergessen kommen immer mal wieder allzu starke Sandstürme, die es beinahe unmöglich machen, die Hand vor den Augen zu sehen. Deswegen muss ich euch sagen, das wir leider noch nicht weit mit unserer Arbeit gekommen sind, es geht alles nur sehr langsam voran. Ich kann euch deswegen auch nur wenig über die Umgebung sagen, das müsst ihr wohl alles alleine erkunden. Einer meiner Soldaten kam ein wenig zu nah an einen Geysir hier in der Nähe und deswegen war sein Bericht nicht sehr genau und auch sehr lückenhaft, aber anscheinend gibt es Informationen über einen hohen Drachen hier in der Nähe, darum solltet ihr euch wirklich Gedanken machen, denn so wie es aussieht, scheint das hier der mit Abstand beschissenste Ort zu sein an den ihr hättet gehen können. Ich schlage euch vor, dass ihr also am besten nicht sterben solltet, immerhin will ich keine traurigen Gesichter, wenn ich zurück zur Feste gehe. Dieser Ort fühlt sich dank dieser Hitze noch schlimmer an als alle anderen, die ich bisher besucht habe ich hoffe, wir können so schnell wie möglich wieder nach Hause". Mit einer leichten Verbeugung schritt zu von dannen, um ihrer Arbeit weiter nachzugehen, während wir losgingen, um erste Eindrücke zu sammeln. Der Bulle war kaum zu zügeln seit dem Moment, in dem wir gesagt bekommen hatten, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit einem hohen Drachen begegnen würden, was für die meisten wahrscheinlich keine so gute Nachricht war.

Der eiserne Drachen Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt