Kapitel 51. Kleine Konversation

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**So, jetzt, da mein Geburtstag, Weihnachten und Silvester vorbei sind, kann ich mit dem Schreiben weitermachen :3 Ich hoffe, ihr hattet alle fröhliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Hoffentlich auch mit besserem Wetter als bei mir -_- immer nur Regen. Schnee habe ich nur einige Tage nach Dezemberstart bekommen, aber das war dann lange vor Weihnachten wieder weg**

Dorian blickte mich mit einem verschmitzten Grinsen an, bevor seine Mimik wieder ernst wurde, jedenfalls so ernst wie dieser Tevinteraner eben aussehen konnte. Seine Hand wanderte an seinen Nacken, ein Zeichen dafür, dass er nicht ganz wusste, wie er seine nächsten Worte formulieren sollte.

"Es tut mir leid, was wegen Stroud passiert ist, ich hoffe, wo auch immer er jetzt ist, er noch mitbekommt, wie wir diese ganze Misere mit Corypheus beenden". Ich nickte stumm und klopfte ihm sanft auf die Schulter, während ich mich zum Weitergehen aufmachte. Ich spürte deutlich, dass er mir nachblickte, aber beide entschieden wir uns dazu, nichts mehr zu sagen.

Nur eine Tür weiter erwartete mich eine kleine Überraschung in Form einer Josephine, die lieblich wie immer gekleidet war. Als sie mich erblickte, stockte sie kurz in ihrer Bewegung und zupfte dann Haare sowie Kleid zurecht. Mit sanften und eleganten Bewegungen positionierte sie sich, wie es von einer Adeligen wahrscheinlich erwartet wurde, in eine grüßende Position.

"Auch wenn ihr gerade erst zurückgekommen seid, macht das Wort bereits die Runde. Natürlich wird sich der Inquisitor sicherlich Zeit nehmen, alles noch genauer zu Papier zu bringen, aber das Nötigste wissen die meisten bereits". Obwohl ich deutlich spüren konnte, dass sie noch etwas sagen wollte, stoppte sie ihre Worte für einen kurzen Augenblick.

"Es muss schrecklich gewesen sein, was dort passiert ist. Ich kann mir nur vage ausmalen, wie es in Adamant ausgesehen haben muss. Ich habe gehört, dass ihr...gehört was ihr alles getan habt, um unsere Leute zu beschützen. Was ihr getan habt, um den Inquisitor zu beschützten. Es wird Leute geben, die euch da draußen gewisse Blicke zuwerfen werden und es wird einige geben, die nicht schweigen werden. Sie werden euch danken wollen, auch wenn viele es nicht aussprechen werden. Viele Soldaten sind zurückgekommen, euretwegen und das wird nicht unbemerkt bleiben. Was ich damit sagen möchte, ist, dass wir alle euch wirklich zu danken haben. Ich hoffe trotz all der Umstände, dass ihr es geschafft habt, euch in unseren Reihen einzuleben. Ich weiß, es ist nicht immer einfach hier den Überblick zu behalten, aber hier sind wirklich gute Leute, den man Vertrauen schenken kann". Ich konnte nicht anders als zu lächeln bei ihrem Versuch mich mit ihren Worten ein wenig zu erheitern. Sie war wirklich süß wie Zucker, auch wenn sie diese Tatsache wahrscheinlich bestritten hätte, hätte ich sie angesprochen.

"Ich denke, das ich durchaus sagen kann, das ich mich an die Anwesenheit einiger Leute gewöhnt habe, auch wenn es mir hin und wieder noch etwas seltsam vorkommt ein eigenes Zimmer zu besitzen. Auch die vielen Stimmen, die nach jedem Erwachen an mein Ohr dringen, sind noch immer gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit werde ich mich auch daran gewöhnen". Mit einem erleichterten Ausatmen nickte Josephine, während sie ihr Klemmbrett zur Seite legte, welches sie so gut wie immer bei sich trug.

"Wie ist es mit euch?" Leicht verwundert blickte sie meiner Frage entgegen, als hätte sie nicht erwartet, dass jemand sie das einmal fragen würde.

"Ich denke mal, das ihr euch nicht von Anfang an ausgemalt habt, das ihr eines Tages einer Organisation beitreten würdet, die versucht die Welt vor einem verrückten Monster zu retten. Dieser Ort hier muss sich sehr von eurer Heimat unterscheiden meine Liebe, wie ich hörte, wurdet ihr in Antiva geboren und auch großgezogen. Antiva ist sehr anders als das hier". Sofort erhielt ich ein enthusiastisches Nicken der Adeligen, die daraufhin mir mit einer Handbewegung andeutete, mich auf eine der Sitzgelegenheiten zu setzen, damit wir sprechen konnten. Etwas Ablenkung konnte sicherlich nicht schaden.

Der eiserne Drachen Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt