Kapitel 50. Aufatmen

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**Hallo ihr Hübschen, ich wollte gerne ein Thema ansprechen, welches für mich selber recht unangenehm ist, aber ehrlich gesagt komme ich nicht wirklich darüber hinweg, wenn ich meine Kapitel schreibe. Es geht dabei um meine Kommasetzung. Ich bin wirklich stark unsicher, was meine Kommasetzung angeht, denn ich habe es wirklich niemals gelernt. Ich weiß, dass man das normalerweise 6-7 Klasse in der Schule lernt? Aber das war bei mir leider nicht der Fall. In dem Jahr, in dem ich es hätte lernen sollen, gab es derart viele Personalausfälle, das es keine Lehrkraft gab, die sich um diesen wichtigen Teil in der deutschen Rechtschreibung gekümmert hat. Die späteren Jahre kam dann der Satz "Das müsstet ihr eigentlich schon gehabt haben, ich mache das nicht nochmal". Damit will ich nicht sagen, dass ich mir niemals etwas dazu angesehen habe, ganz im Gegenteil. Ich habe viel Zeit meiner Freizeit darin investiert, mir Regel/Tutorials anzusehen, wie man richtig Kommas setzt und auch wenn ich sagen muss, dass es mittlerweile Tonnen von Regel/Ausnahmen in der Kommasetzung gibt und ich als fast 25-Jährige Deutsche nicht alle davon verstehe, gebe ich dennoch mein Bestes. Ich habe viele Jahre gezögert öffentlich zu schreiben und das, obwohl Schreiben für mich meine größte Leidenschaft ist, weil ich einfach nicht den Mut hatte mit meinem Unwissen mich an Bücher zu setzten. Falls ihr vielleicht Tipps für Rechtschreibprogramme habt, sehe ich mir die gerne an!! Ich arbeite momentan viel mit Rechtschreibprüfung24, DudenMentor und Scribbr aber vielleicht habt ihr ja andere Erfahrung mit anderen Seiten gemacht. Vielen lieben Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Kapitel!**

Der Weg zurück in die Feste war eine reine Tortur für alle von uns. Viele Soldaten der Inquisition waren verletzt worden und auch einige der Wächter sahen einfach nicht mehr ganz gesund aus. Auch meinen Gefährten schien es nicht anders zugehen, denn für den Weg zurück in unser Zuhause brauchten wir plötzlich doppelt so lange wie sonst. Wir waren ausgelaugt, müde und einfach nicht mehr in der Lage, klare Gedanken zu fassen. Meine Wunden schmerzten und heilten nur recht langsam, was ich definitiv nicht gewohnt war und jedes Mal, wenn ich mich bewegte und sie anfingen zu schmerzen, verzog ich genervt das Gesicht. Fühlten sich Sterbliche etwa immer genau so? Ein schrecklicher Gedanke.

Die ganze Zeit über durch den Schnee warten zu müssen war auch nicht sonderlich angenehm, aber fliegen war momentan einfach nicht wirklich eine Option. Außerdem fühlte ich mich schlecht bei dem Gedanken, schneller in der Feste zu sein als alle anderen, die genauso viel durchgemacht hatten wie ich auch. In der Feste angekommen gingen einige Soldaten zu Boden. Einige aus purer Erschöpfung und andere, weil sie dringend mehr Heilung benötigten als das, was sie in den Lagern und auf dem Weg zurückerhalten hatten. Beinahe sofort strömten Heiler aus allen Richtungen der Feste, um sich sofort um die Verletzten zu kümmern und auch zu mir kamen einige gelaufen. Ich schüttelte den Kopf und deutete ihnen an, dass sie sich nicht um mich, sondern um die kümmern sollten, die es am schlimmsten erwischt hatten, was sie nach einem leichten Zögern dann auch taten.

Ich wollte einfach nur schlafen, mich hinlegen und erst wieder in einigen Wochen erwachen, wie ich es damals immer mal wieder gerne getan hatte, aber dies war nun nicht mehr möglich. Sich der Inquisition anzuschließen, war meine eigene Idee gewesen und ich hatte gewusst, dass damit einige Veränderungen in mein Leben treten würden, aber dennoch hatte ich nicht damit gerechnet, dass Schlaf irgendwann ein Gut werden würde, welches nicht mehr als selbstverständlich genommen werden konnte. Müde wollte ich mich heimlich nur für wenige Stunden fortschleichen, aber ich merkte schnell, dass daraus wohl nichts werden würde, als Freya meine Hand packte.

"Mitkommen, mein Lieber". Ohne ihr zu widersprechen, ließ ich sie einfach die Führung übernehmen, bis wir in ihren Gemächern angekommen waren.

"Hinsetzten". Innerlich fragte ich mich, ob es mir große Sorgen bereiten sollte, dass sie hin und wieder in die Tonlage einer sich sorgenden Mutter verfiel, aber auf eine gewisse Art und Weise beruhigte es mich.

Der eiserne Drachen Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt