Kapitel 3. Kein Traum

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**Hallo ihr Süßen! Ich hoffe, ihr hattet wunderschöne Weihnachtstage in aller Gesundheit und mit viel Freude. Ich weiß das in den letzten zwei Wochen keine Kapitel kamen, aber die Weihnachtsvorbereitungen und das Fest haben letztendlich mehr in Anspruch genommen, als ich gedacht hatte, aber das kann man auch sicherlich nachvollziehen :D Mein Geburtstag lag dann auch noch dazwischen xD. Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch! Bleib gesund und macht das Beste aus der momentanen Lage, was anderes bleibt uns auch gar nicht übrig :P**

Nun, alle Anwesenden, mich natürlich eingeschlossen, hatten etwas dagegen, dass der Drache unseren magischen Elfenfreund einfach brutzeln wollte, weswegen ich in einem Sturzflug auf die Erde niederging, wo ich mich dann mit recht raschen Bewegungen zu Solas begab, der immer mehr in Zeitnot geriet. Dieser war nach wie vor damit beschäftigt, seinen Knöchel von der Pflanze zu lösen, die ihn in einem eisernen Griff festhielt, um die ganze Situation noch ein klein wenig brenzlicher zu machen. Der Grund, weswegen er wohl einfach noch keine Magie angewandt hatte, war, dass er damit auch sich selbst reffen könnte und dies wollte er verständlicherweise nicht riskieren. Verletzt einem Drachen gegenüberzutreten, war nicht gerade die beste Idee. Außerdem würde es alle Leute behindern, die ebenfalls hier waren. Auch ich wollte nicht mit meinem Feuer zu nahe an seinen Körper. Ich hielt für einen Moment Blickkontakt mit dem Elfen, bevor ich mich nach unten beugte, um mich um das hartnäckige Gestrüpp zu kümmern, welches sich nur sehr widerwillig von dem Bein des Magiers löste und das auch nur, weil ich mit roher Gewalt daran zog.

Als wir seinen Fuß befreit hatten, konnte ich einige Verletzungen an diesem sehen, die Solas allerdings mit einem leicht schmerzerfüllten Blick einfach ignorierte, weil auch er wusste, dass es jetzt Wichtigeres zu tun gab. Ich stützte ihn für einen kleinen Augenblick, während Freya und die anderen die Kreatur beschäftigen, um sicherzustellen, dass er danach auch alleine weitergehen konnte, was er dann auch tat. Allerdings kam uns kurz danach bereits das nächste Problem entgegen, denn der Drache richtete seine Flammen auf den nun verletzten und langsameren Solas, der nicht mehr die Zeit hatte auszuweichen. Das wusste ich und so wie er aussah, wusste er das auch. Nun, dies bedeutete, dass wir beide getroffen werden würden, was nicht die besten Aussichten waren, aber damit mussten wir arbeiten, so gut es eben ging. In meinem Kopf hatte ich mir zwar schon einen relativ simplen Plan zurechtgelegt, wie ich mir und vor allem Solas in dieser Situation helfen könnte, auch wenn dieser bedeutete, dass ich ihm sehr viel näher kommen würde, als ich eigentlich jemals geplant hatte. Aber was dagegen hatte er sicherlich nicht, jedenfalls hoffte ich das.

Ohne große Worte stellte ich mich vor Solas, der mich für einen Moment verwirrt betrachtete, da auch er nicht wusste, was ich vorhatte. Ich hoffte wirklich, dass er nichts gegen ein wenig mehr...Körperkontakt hatte. Ich versuchte nicht zu lächeln, da es in dieser Lage wohl nicht sehr angebracht gewesen wäre und legte meine Arme um seinen Körper. Ich merkte, wie er erstarrte, sich aber zu meinem Glück nicht bewegte. Ich breitete meine Flügel aus und legte diese um seinen Körper, damit ich ihn möglichst gut schützen konnte vor den Flammen, die nur wenige Augenblicke auf uns zu kamen. Ich selber benötigte keinen Schutz, da ich gegen Feuer eine allgemeine Immunität entwickelt hatte, die es mir möglich machte, gegen jegliche Art von Hitze anzukommen. Solas kniff die Augen zusammen, um sich auf mögliche Schmerzen vorzubereiten und weil es ganz schön heiß zwischen uns wurde und das leider nicht im guten Sinn!

Ich war froh, dass ich mit meinem Körper den Schaden abschirmen konnte, den Solas sonst bekomme hätte und angenehm warm wurde es auch noch! Die Bäume und das Gras um uns herum fingen Feuer und verschwanden schnell unter der großen Hitze, die sie ereilte. Ich selber aber blieb in aller Ruhe stehen und drückte meinen Körper zum Schutz an den des Elfen. Es dauerte nicht lange, da spürte ich die Kälte und den Wind um mich herum zurückkehren, in meinen noch immer ein Solas, der nun ein wenig abgebrannt roch, aber sonst in bester Verfassung war. Sanft löste ich mich von ihm und deutete mit einem kurzen Nicken zu einigen größeren Felsen, in dessen Schutz er sich zurückziehen sollte. Er war ein Magier und für den Fernkampf geeignet, nicht für den offenen Nahkampf. Das Ziel eines Drachen zu sein, war für ihn keine gute Position und deswegen zog er sich zurück, um wieder auf Distanz zu kommen. Freya war ebenfalls außer Reichweite der Kreatur und feuerte ebenfalls mit ihrer Magie Angriffe ab. Und wo Cole war...nun...wer wusste das schon?

Der eiserne Drachen Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt