Ich verschlief den gesamten Rückflug. Erst als wir aus dem Hyperraum sprangen funkte mich Admiral Yularen an, dass ich im Hangar bei den Vorbereitungen für die Landung gebraucht wurde.
Also machte ich mich, noch immer etwas verschlafen auf den Weg in den Hangar.
Dort liefen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren, aber Rex konnte nicht gleichzeitig die Entladung der Versorgungskisten und die Koordination der beschädigten Fahrzeuge und Jäger beaufsichtigen. Die Jäger würden nach der Landung abtransportiert werden um repariert zu werden, ebenso beschädigte Waffen und Fahrzeuge. Also übernahm ich die Koordination dafür und leitete die Männer an, welche Fahrzeuge auf welchem Platz stehen sollten und gab gleichzeitig die Reparaturdetails auf meinem Datapad ein.
Einzeln ging ich die Fahrzeuge durch, sah sie mir an und erkundigte mich nach Systemfehlern, welche teilweise von Droiden und von Klonen überprüft wurden.
Wir hatten nach nicht einmal einer halben Stunde alle Vorbereitungen abgeschlossen und warteten lediglich nur noch auf die Landung im großen Hangar der GAR.
Als der Admiral das grüne Licht gab zum Öffnen der Tore, begannen meine Männer fleißig mit dem Abladen der Güter.
Noch einmal ging ich alle Daten durch, als ich von Rex angesprochen wurde.
"General, ich habe Nachricht von einem meiner Männer erhalten, dass General Kenobi Euch an Dock 2 sprechen will", teilte er mir mit.
Ich nickte knapp und steckte das Datapad weg.
"Kommt Ihr hier ohne mich klar?", fragte ich meinen Commander und sah ihn an.
"Natürlich, General. Der Rest sollte kein Problem sein", nickte er.
"In Ordnung, ich funke Admiral Yularen an und melde mich für heute ab. Gönnt euch danach eine Pause", mit den Worten machte ich mich auf den Weg zum Dock 2. Noch bevor ich die Resolute verließ, funkte ich Yularen an um Bescheid zu geben, dass ich zum Rat gerufen wurde. Weshalb sollte Obi-Wan sonst mit mir sprechen wollen?
Ich brauchte nicht lange bis zum Dock 2, da sah ich auch schon Meister Kenobi von weitem. Er sprach mit einem anderen Jedi. Ich kannte ihn nicht, aber hatte ihn schon ein paar Mal auf den Fluren des Tempels gesehen.
Als Obi-Wan mich entdeckte, verabschiedete er sich knapp von dem Jedi und kam auf mich zu. Ich konnte beim besten Willen nicht spüren, ob etwas im Gange war. Ich spürte in ihm keine Gefühlsregung weshalb er mit mir sprechen wollte und warum Anakin nicht bei ihm war.
Ein Stich der Enttäuschung durchfuhr mich und unwillkürlich tauchten Bilder von unserer gemeinsamen Nacht vor meinem inneren Auge auf.
Ich schüttelte die Bilder wieder ab und verschloss diese ungewohnten Gefühle tief in mir, sobald ich Obi-Wan erreicht hatte.
"Ihr wolltet mich sprechen? Benötigt der Rat sofort einen Bericht von der Mission?", fragte ich verwirrt, denn ich verstand nicht, weshalb es so dringend gewesen war.
Obi-Wan hatte die Arme vor der Brust verschränkt und rieb sich nachdenklich das Kinn.
"Nun... Das auch, aber ich dachte eigentlich du würdest sofort zu Anakin gehen wollen, sobald du wieder zurück bist", brachte er an und verwirrte mich nun völlig.
Wusste er das wir miteinander geschlafen hatten?
Ich versuchte der kurzen Panik keinen Raum zu geben.
"Was? Warum? Was ist mit ihm?", fragte ich besorgt nach.
Nun sah Obi-Wan überrascht aus.
"Hat er es dir nicht gesagt? Ich dachte ihr hättet nach der Mission darüber gesprochen", der ältere Jedi redete in Rätseln.
Aber als ich ihn noch immer verständnislos ansah, schüttelte er den Kopf und winkte ab.
"Später... Der Rat will dich zunächst sehen, wir sollten uns sofort auf den Weg machen", mit den Worten wollte er bereits kehrt machen, aber ich hielt ihn am Arm fest. Er konnte mich doch nicht einfach so abspeisen.
Was hatte mir Anakin nicht gesagt?!
"Was hat er mir nicht erzählt? Obi-Wan, Ihr müsst mir sagen was los ist!"
Der ältere Jedi seufzte schwer. Aber schließlich schüttelte er den Kopf.
"Ich werde es dir sagen, sobald wir beim Rat waren. Aber nun sollten wir los", er ließ mir tatsächlich keine Wahl als ihm zu folgen.
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Are you proud of me, master?
FanfictionDie Macht würde mich leiten... auch durch die schlimmste Zeit meines Lebens. Das wurde mir von Beginn ab beigebracht. Dennoch war ich mir seit meiner Ausbildung als Padawan der Unterstützung meines Meisters immer sicher gewesen. Er war da um mich a...