Anakin saß neben mir auf dem schmalen Bett und hatte das Gesicht in den Händen vergraben. Seit ich es ihm gesagt hatte, herrschte eine erdrückende Stille zwischen uns.
Ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Ich wusste nicht wie er darauf reagieren würde.
"Anakin?", fragte ich vorsichtig. Er seufzte tief und taufte sich die Haare erneut. Inzwischen standen sie in alle Richtungen ab.
"Warum bist du zurück gekommen? Nach allem was sie dir angetan haben?", fragte er leise.
Nun war es an mir zu schweigen. Ich schwieg bis er mich ansah. Sein Blick war so flehend, dass ich ihm eine Antwort nicht verwehren konnte.
"Wegen dir. Es war noch immer meine Aufgabe auf dich aufzupassen und ich konnte dich nicht hier allein lassen", erklärte ich ihm.
"Aber jetzt geht es mir wieder gut. Wirst... wirst du dennoch den Orden verlassen?", fragte er mit Angst in def Stimme.
Die Wahrheit war, ich wusste es nicht. Mich hielt nichts mehr im Orden, Warum also sollte ich nicht gehen?
"Ich weiß es nicht", gab ich zu. Mit einem Ruck stand Anakin auf und lief im Quartier auf und ab. Ich spürte seine schwer unterdrückte Wut und Angst ganz deutlich.
In diesem Moment wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Aber das musste ich gar nicht. Ohne Vorwarnung kam er vor mir zum stehen und sah auf mich hinunter. Er sagte kein Wort, als er sich vor mir auf die Knie fallen ließ und meine Hände in seine nahm.
"Bitte tu das nicht. Geh nicht, Snips", flehte er mit verzweifelter Stimme. Ich war so überfordert mit dieser Situation, dass ich nicht anders konnte als seinen Händedruck zu erwidern und schwach zu nicken. Ich wusste nicht worauf ich mich da eigentlich einließ, aber bevor ich darüber nachdenken konnte. Anakins Hand löste sich aus meiner und legte sich um meinen Nacken. Er zog mich näher als er ohne Vorwarnung seine Lippen auf meine legte. Für einen Augenblick war ich zu geschockt um mich zu bewegen.
Ich hatte gedacht das zwischen uns wäre nur etwas einmaliges gewesen, aber das hier was das genaue Gegenteil. Ich hatte versucht mir keine Hoffnungen zu machen, aber...
Er hörte nicht auf mich zu küssen und ich erwiderte den Kuss nach kurzem Zögern. Seine andere Hand strich über die Außenseite meines Beines.
Wir wurden prompt unterbrochen von einem kreischenden Alarm.
Genervt stöhnte Anakin auf, als er von mir abließ.
"Ich schätze wir werden gebraucht", murmelte er und reichte mir die Hand um mich vom Bett hoch zu ziehen.
Anakins Komlink piepte und er nahm das Gespräch sofort an.
"General Skywalker, wir werden den Hyperraum gleich verlassen und rechnen mit starkem Widerstand sobald wir aus dem Hyperraum austreten", erklärte Admiral Yularen. "In Ordnung. Ich gebe Ahsoka Bescheid, wir machen die Truppen im Hangar bereit und lassen die Jägerstaffel besetzen", gab Anakin durch den Funk durch und wir verließen schleunigst das Quartier. Im Laufschritt beeilten wir uns in den Hangar zu kommen.
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Are you proud of me, master?
FanfictionDie Macht würde mich leiten... auch durch die schlimmste Zeit meines Lebens. Das wurde mir von Beginn ab beigebracht. Dennoch war ich mir seit meiner Ausbildung als Padawan der Unterstützung meines Meisters immer sicher gewesen. Er war da um mich a...