Are you proud of me, master?

Gefühle

Nachdem ich seine Worte verarbeitet hatte, konnte ich nicht anders als zu lachen. Ich konnte einfach nicht aufhören. Meine Augen tränten vor Lachen und mein Bauch schmerzte, aber ich konnte einfach nicht aufhören.
Der Gedanke, dass er sich in mich verliebt hatte war einfach zu absurd. Niemals könnte der große Anakin Skywalker, der Auserwählte, sich in seinen ehemaligen Padawan verlieben. Es war einfach unmöglich.
Aber vor allem stellte er mich vor die Frage ob ich das Selbe für ihn empfand.
"Hey was ist so witzig daran?", fragte Anakin sichtlich beleidigt, aber ich konnte einfach nicht ernst bleiben. Hinter vorgehaltener Hand, versuchte ich mein Lachen zu verbergen. Allerdings scheiterte ich kläglich daran. Seine beleidigte Miene ließ mich direkt wieder losprusten.
Schneller als ich reagieren konnte schoss Anakin vor und stieß mich nach hinten auf die Matte. Er fixierte meine Handgelenke mit seiner mechanischen Hand über meinem Kopf und starrte mit finsterer Miene auf mich hinunter. Noch immer mit Tränen in den Augen sah ich zu ihm auf.
"Das ist... einfach zu absurd", stieß ich atemlos hervor.
"Ach ja? Ist es so absurd dass ich dich will?", stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Er schien wirklich wütend zu sein. Immerhin hatte ich ihm gerade im Grunde einen Korb gegeben.
"Ja", antwortete ich schlicht, als ich mich einigermaßen beruhigt hatte.
"Warum? Ich weiß das du mich auch willst, Ahsoka. Lüg mich nicht an", stellte er klar, als er meine Hüfte mit seiner freien Hand packte und sein Knie zwischen meine Beine schob. Nun war ich aus einem ganz anderen Grund atemlos.
"Ich... Ich dachte das wäre eine einmalige Sache. Wir sind Jedi, uns sind solche Bindungen nicht erlaubt", flüsterte ich und spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht.
"Es wäre nicht die erste Regel des Ordens die wir brechen, Snips und das weißt du. Denkst du wirklich ich würde mit dir schlafen wenn es für mich eine einmalige Sache wäre? Denkst du wirklich ich würde unsere Freundschaft aufs Spiel setzen wenn ich keine Gefühle für dich hätte?", fragte er verärgert.
Verblüfft blinzelte ich ihn an. Tatsächlich hatte ich darüber nicht nachgedacht, denn die Wahrheit war, dass ich es ebenso gewollt hatte wie er.
"Du gehst gern Risiken ein. Warum sollte es dir unsere Freundschaft nicht wert sein?", erst nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte, wurde mir mein Fehler bewusst.
Sein Kiefer mahlte, als er nun auf mich hinunter sah und seinen Griff um meine Hüfte verstärkte.
"Weil ich die gesamte Galaxie in Brand stecken würde um dich zu retten! Niemals würde ich riskieren dich zu verlieren, weil ich aus einer Laune heraus mit dir schlafen will! Ich bin zwar impulsiv, aber nicht wenn es um dich geht!", knurrte er zurück.
Verblüfft blinzelte ich zu ihm auf. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Aber das musste ich auch gar nicht, ich schloss die Augen und griff nach der Verbindung zwischen uns. Es war einer der seltenen Momente in denen er zuließ, dass ich seinen Gefühlen nachspüren konnte.
In ihm tobte ein Sturm aus Emotionen. Da waren Wut, aber auch die Angst vor Zurückweisung und... ganz tief vergraben spürte ich etwas in ihm, dass ich bis vor kurzem nicht einordnen konnte, aber es war da.
Ich spürte, dass er die Wahrheit gesagt hatte.
Er war tatsächlich verliebt.
In mich.
Überrascht riss ich die Augen auf und tauchte gleichzeitig aus der Macht wieder auf, als Anakin ohne Vorwarnung seine Lippen auf meine presste. Nur allzu willig erwiderte ich den Kuss.