Im Hangar angekommen, machte sich Anakin bereit seine Jägerstaffel für den Start vorzubereiten. Währenddessen kümmerte ich mich um unsere Transportschiffe. Mit Ihnen würden wir nach Kashyyy hinunter fliegen und die Hilfsgüter abladen. Anakin würde währenddessen den feindlichen Beschuss auf seine Staffel lenken, damit wir problemlos landen konnten. Es würde dennoch ein hartes Stück Arbeit werden. Selbst nach der Landung mussten wir mit feindlichem Beschuss rechnen.
Es blieb mir eine Zeit, mich von Anakin zu verabschieden, denn wir sprangen gerade aus dem Hyperraum als sich das große Hangartor öffnete. Die Jägerstaffel startete bereits und war innerhalb weniger Sekunden im All verschwunden. Ich hatte keine Zeit zu bedauern, ihn nicht noch einmal gesehen zu haben, denn wir starteten ebenfalls die Transportschiffe und verließen den Hangar. Anakin hatte bereits ganze Arbeit geleitet in der kurzen Zeit. Wir schafften es ohne größere Probleme auf die Oberfläche von Kashyyyk zu gelangen.
Allerdings war es alles andere als einfach Hilfsgüter in ein Kriegsgebiet zu bringen. Sobald wir uns den Gefechten näherten, nahmen sie uns unter Beschuss. Es war nicht geplant, die Wookies im Kampf zu unterstützen, darum hatten sie auch nicht gebeten. Allerdings ging es auch nicht anders als uns den Kämpfen anzuschließen um die wertvolle Fracht zu schützen.
Noch bevor wir vollständig an unserem Bestimmungsort gelandet waren, gab ich den Befehl zum Angriff. Die Männer meiner Spezialeinheit erhoben sich mithilfe von Jetpacks in die Luft und beschossen die Separatisten von oben. Der Rest meiner Einheit sicherte den Landeplatz bis die Wookies alle Hilfsgüter abgeladen hatten. Wir standen vor den Toren eines kleinen Dorfes. Es war schwer diesen Stützpunkt zu halten, denn den Separatisten beschossen die Tore mit Panzern und mehreren Einheiten an Bodentruppen, die unaufhaltsam voranmarschierten.
"Tyson, wie viele feindliche Truppen sind dort oben noch in Sicht?", rief ich über den Kampflärm in meinen Komlink. Tyson, einer meiner Männer, dort oben in der Luft, antwortete mir sofort zurück.
"Soweit wir sehen können, ist die erste Welle fast vorbei. Die Zweite roll soeben mit einem Battalion und Panzern an, General."
Natürlich hätten wir nach der ersten Welle genügend Zeit um von diesem Planeten zu verschwinden, aber die Wookies hatten noch nicht einmal die Hälfte der Hilfsgüter abgeladen, daher entschied ich mich für eine andere Taktik.
"Setzt euch hinter die zweite Welle, zerstört die Panzer und gebt mir danach einen Lagebericht, Tyson!", gab ich meinen ersten Befehl zum Angriff. Die Droiden waren zu dumm um den Angriff aus dem Hinterhalt früh genug zu erkennen, bis dahin hätten meine Männer die Panzer längst zerstört.
"Verstanden, General Tano!", bestätigte mir der Soldat.
Noch immer hielt ich mit meinen Männern den Landeplatz, abwartend bis die erste Welle vorüber war.
Darauf mussten wir nicht lange warten. Sobald das Grün der Bäume hinter den Truppen der Separatisten wieder sichtbar war, gab ich den Befehl zum Angriff.
"Vorrücken, Männer!", brüllte ich über das Schlachtfeld.
Die Wookies sicherten den Landeplatz selbst, als wir zum Angriff übergingen. Immer wieder war ich erstaunt wie meine Männer durch ihr spezielles Training so effizient kämpften wie ein halbes Battalion der 501. Legion.
Es machte mich stolz, denn das war das Resultat meines Trainings.
Sie ließen tatsächlich nichts anbrennen. Ich stürmte mit wirbelnden Lichtschwertern voran, meine Männer hielten stur mit mir mit. Sie kämpften tapfer an meiner Seite. In der Nähe waren Explosionen zu hören. Tyson hatte die Panzer zerstören können.
"General, die Panzer sind lahmgelegt. Dürfen wir uns dem Spaß anschließen?", fragte er frech. Ich grinste in mich hinein. Als ich angefangen hatte, sie zu trainieren, hatten sie solchen Respekt vor mir gehabt, dass sie sich niemals getraut hätten mir Widerworte zu geben, aber ich hatte sie eines besseren belehrt.
Mir war ihre Meinung genauso wichtig wie die von Rex. Anakin war es, der mich gelehrt hatte, die Klone als Menschen und Individuen zu sehen. Sie waren für den Krieg geboren worden, daher wussten zum Teil mehr über taktisches Vorgehen als ich es tat und dies machte ich mir zunutze. Bei mir hatten sie eine Stimme, die sie woanders vermutlich nicht gehabt hätten.
"Ich will doch nicht, dass du dich langweilst, Tyson!", rief ich durch den Komlink zurück, "Kesselt sie von hinten ein! Wir bekämpfen sie an beiden Fronten!", gab ich den Befehl auf den sie gewartet hatten.
Ich spürte die Euphorie der Soldaten, als die Männer hinter der zweiten Welle zu Boden sanken und zum Angriff übergingen.
"Verstanden, General!"
Sofort war der Unterschied zu spüren. Die zweite Welle dünnte sich merklich aus, bis ich die letzten Truppen durchbrach und grinsend Tyson gegenüber stand, welcher noch einen Droiden erschoss, der mich ins Visier genommen hatten.
"Rückzug! Zurück zu den Schiffen!", rief ich nun und sofort folgten mir meine Männer. Im Laufschritt liefen wir zurück und stellten mit Freude fest, dass die Hilfsgüter abgeladen waren. Die Wookies standen vor den Schiffen und warteten auf uns. Unter ihnen erkannte ich tatsächlich ein bekanntes Gesicht.
"Chewbakka?", rief ich aus ging auf ihn zu. Er begrüßte mich erfreut. Umschwänglich danke er mir für die Hilfe der Republik, bis wir von meinem piependen Komlink unterbrochen wurden.
"General Tano, ich muss Euch umgehend zur Resolute zurück beordern. General Skywalkers Jägerstaffel kann den feindlichen Beschuss nicht länger in Schach halten", erklang Admiral Yularens Stimme durch das kleine Gerät.
Sofort konzentrierte ich mich wieder auf das Wesentliche.
"Wir sind sofort auf dem Weg. Die Hilfsgüter wurden erfolgreich überbracht", gab ich durch. Meinen Soldaten musste ich keinen Befehl geben, sie hatten es ebenso gehört und besetzten bereits die Transporter.
"Es tut mir leid, Chewbakka, wir müssen gehen. Es war schön dich wieder zu sehen", verabschiedete ich mich von ihm und schloss mich meinen Männern an.
Der Rückflug zur Resolution gestaltete sich als etwas holpriger als der Hinflug.
Soweit ich den Funk mitverfolgte, hatte Anakin stark mit feindlichen Beschuss zu kämpfen um unsere Transporter halbwegs sicher zurück zu eskortieren.
Wir hatten den Hangar fast erreicht, als ein Notruf einging.
"Gold 1 getroffen! Ich wiederhole: General Skywalker getroffen!", sofort schrillten meine Alarmglocken, aber ich spürte in der Macht, dass er nicht verletzt war. Aber das konnte sich mit einem beschädigten Jäger schnell ändern.
Unser Transporter landete endlich im Hangar, als ich auch schon aus dem Schiff sprang und durch das schützende Strahlenschild nach draußen ins All sah.
"Alle Transporter an Bord! Rückzug!", brüllte Anakins Stimme durch den Funk, aber die Angst um ihn wollte nicht verschwinden. Langsam aber sicher kehrten die einzelnen Jäger der Goldstaffel zurück in den Hangar. Alle außer...
Anakin.
Wo war er nur?!
Für eine Sekunde schloss ich die Augen und streifte sein Bewusstsein in der Macht um zu sehen ob es ihm gut ging. Aber anders als sonst bekam ich keine Antwort.
"Räumt den Hangar! Sofort den Hangar räumen!" Schreie wurden laut und ich riss die Augen auf. Genau in dem Moment als ein qualmender, sehr vertrauter Jäger auf den Hangar zuhielt.
Sofort brachte ich mich in Sicherheit und beobachtete mit wachsender Angst wie er näher kam. Mit einem ohrenbetäubenden Knall und kreischenden Metall landete er im Hangar und rutschte geradeso durch das Strahlenschild hindurch.
Ich war zu weit von der Absturzstelle entfernt um etwas genaueres zu erkennen. So schnell mich meine Beine tragen konnten, rannte ich auf den qualmenden Jäger zu.
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Are you proud of me, master?
FanficDie Macht würde mich leiten... auch durch die schlimmste Zeit meines Lebens. Das wurde mir von Beginn ab beigebracht. Dennoch war ich mir seit meiner Ausbildung als Padawan der Unterstützung meines Meisters immer sicher gewesen. Er war da um mich a...