Mit einem Ruck wachte ich aus meinem Albtraum auf und saß sofort kerzengerade auf meiner Matte. Bereit zum Angriff. Aber es gab nichts wogegen ich kämpfen musste. Es war nur ein Traum.
Mehr nicht.
Eine Bewegung neben mir ließ mich zusammenfahren.
"Ahsoka?", fragte mich die verschlafene Stimme meines ehemaligen Meisters, welcher müde zu mir hochblinzelte. Als er meinen panischen Blick erkannte, war er sofort hellwach und setzte sich ebenfalls auf. Beruhigend strich er mir über den Rücken. "Was ist los?", fragte er leise. Ein paar Mal musste ich tief durchatmen um meinen rasenden Puls zu beruhigen. "Nichts, mir geht es gut. Du solltest weiter schlafen", versuchte ich ihn abzuwimmeln und rieb mir über die Stirn um die Reste des Albtraumes aus meinem Kopf zu verbannen. "Ahsoka...", klang nun seine mahnende Stimme. Ergeben seufzte ich, sah ihn allerdings nicht an. "Es war nur ein Albtraum, mehr nicht. Du musst dir keine Sorgen machen", erklärte ich ihm.
"Was hast du geträumt?", bohrte er sanft weiter. Mir blieb nichts anderes übrig als ihm davon zu erzählen. "Es ist... ein wiederkehrender Albtraum. Eine Mischung aus einigen... unschönen Trainingseinheiten mit Meister Krell und eine Art Vision der Zukunft. Es ist eine dunkle Zukunft. Irgendetwas geht schon seit einiger Zeit vor sich im Senat. Es ist etwas... dunkles im Gange und es hat mit dem Kanzler zu tun", erklärte ich ihm und sah ihm zweifelnd in die Augen um herauszufinden ob er mich dafür gleich auslachen würde.
Stattdessen senkte er nachdenklich den Blick, bevor er mich wieder direkt ansah. "Bist du dir sicher, dass es etwas mit dem Kanzler zu tun hat? Ich meine..., ich spüre auch, dass etwas dunkles im Gange ist. Es fühlt sich in der Macht anders an als noch vor einigen Jahren, aber bist du dir dabei sicher?", fragte er ehrlich.
Für einige Zeit schwieg ich und versuchte diesen seltsamen Visionen nachzuspüren, aber es war nicht recht einzuordnen.
"Ich weiß es nicht", gab ich ehrlich zu. Als würde ihm diese Antwort genügen, zog er mich plötzlich an sich. "Wir werden herausfinden was hier vor sich geht, Snips. Aber jetzt sollten wir versuchen weiterzuschlafen", schlug er vor.
Natürlich hatte er recht, aber die Bilder in meinem Kopf verschwanden einfach nicht. Daher nickte ich lediglich und legte mich wieder hin.
Er zog mich an sich und schlief wenige Minuten später wieder ein.
Der Regen prasselte sanft gegen die Scheibe meines Quartiers. Langsam lenkte mich dieses monotone Geräusch und Anakins gleichmäßige Atemzüge von den Bildern des Traums ab und ließen mich in einen ruhigen Schlaf gleiten.
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Are you proud of me, master?
FanficDie Macht würde mich leiten... auch durch die schlimmste Zeit meines Lebens. Das wurde mir von Beginn ab beigebracht. Dennoch war ich mir seit meiner Ausbildung als Padawan der Unterstützung meines Meisters immer sicher gewesen. Er war da um mich a...