Ich wurde noch am selben Tag von der Krankenstation entlassen. Anakin sollte allerdings die Nacht dort verbringen. Da unser Flug zurück nach Coruscant noch eine ganze Rotation brauchen würde, hatte er genug Zeit um sich auszuruhen.
Mir allerdings blieb genug Zeit um die Einsatzberichte fertig zu schreiben und alle Vorkehrungen für den Abschluss der Mission zu treffen. In solchen Momenten hasste ich es ein General zu sein. So viel Papierkram und Bürokratie...
Damals konnte ich nicht nachvollziehen wieso Anakin diese Berichte hasste, aber nun...
War ich ganz seiner Meinung.
Es war nervenaufreibend und raubte viel Zeit. Daher bemerkte ich nicht, dass es bereits mitten in der Nacht war, als ich endlich die Berichte abschließen konnte.
Lediglich der Wachdienst war noch auf der Brücke anzutreffen, als ich diese endlich verließ. Auch die Flure waren wir ausgestorben. Meine Männer schliefen bereits. Und dem würde ich mich gleich anschließen.
Noch immer war ich vollkommen erschöpft. Ich hatte eindeutig zu viel von der Macht Gebrauch gemacht. Noch dazu war ich im Heilen zu ungeübt um so eine große Verletzung auf einmal zu heilen. Anakin hatte nicht gerade unrecht damit, dass ich dabei auch hätte draufgehen können.
Also hörte ich auf meinen Körper und verließ die Brücke. Halb schlafwandelnd schafft ich es bis zu meinem Quartier und erwartete dort allein zu sein, aber dem war weit gefehlt.
Eigentlich sollte er bis morgen auf der Krankenstation sein, aber er überraschte mich als er sich nun zu mir umdrehte, sobald ich das Quartier betrat.
"Was machst du hier?", fragte ich verwirrt.
"Ich konnte den Medi Droiden davon überzeugen, dass es mir gut geht und gehen darf", erklärte er ruhig, als er auf mich zu kam.
Direkt vor mir blieb. Ich musste den Kopf fast in den Nacken legen um zu ihm aufsehen zu können. Selbst nach all den Jahren war er noch immer größer als ich.
Ohne das ich etwas erwidern konnte, legte er seine Arme um mich und hauchte einen sanften Kuss auf meine Lippen.
"Du siehst müde aus", stellte ich leise fest. Noch immer ließ ich zu, dass er mich in seinem Arm hielt, aber ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte.
Du gehörst mir.
Seine Worte schwirrten mir noch immer im Kopf umher.
Sie lösten ein nervöses Flattern in meinem Magen aus. Ähnlich wie dir Aufregung vor einem Kampf, aber doch etwas... anders.
"Das bin ich auch. Lass uns schlafen gehen", mit den Worten ließ er mich los und hielt direkt auf das einzige kleine Bett in diesem Quartier zu.
Als er sich darauf nieder ließ und hinlegte, blieb ich noch immer wie angewurzelt stehen.
Er würde doch nicht...?
"Was... machst du da?", fragte ich nervös und rührte mich noch immer nicht.
"Wonach sieht es denn aus? Ich schlafe. Und jetzt komm her", murmelte er müde mit geschlossenen Augen. Anakin streckte einladend seine Hand nach mir aus. Zunächst zögerte ich, aber dann ergriff ich sie dennoch.
Sanft zog er mich zu sich herunter und legte erneut seine Arme um mich.
Sofort entspannte ich mich und glitt schneller als erwartet in den erholsamen Schlaf.
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Are you proud of me, master?
Hayran KurguDie Macht würde mich leiten... auch durch die schlimmste Zeit meines Lebens. Das wurde mir von Beginn ab beigebracht. Dennoch war ich mir seit meiner Ausbildung als Padawan der Unterstützung meines Meisters immer sicher gewesen. Er war da um mich a...