Das Gefühl, als er langsam in mich glitt, war unbeschreiblich. Es tat nicht so weh wie erwartet, da ich ziemlich erregt war, sondern war einfach recht ungewohnt. Er zog mich an den Oberschenkel näher zu ihm, drang so noch tiefer in mich ein.
Als Dabi bemerkte, dass ich zu zittern begonnen hatte, stockte er in seiner Bewegung und sah mich fragend an.»Es ist nur so...viel auf einmal. Mein Körper reagiert automatisch aber es ist alles okay.« hauchte ich leicht benebelt.
»Du zitterst, weil du..es gut findest? Man, du bist echt..« er schüttelte grinsend den Kopf, ehe er erneut schnell und tief in mich stieß. Ließ mich stöhnen und wie versprochen, alles außer ihn vergessen.Mit der Hand, die nicht an meiner Hüfte lag, um sich besser bewegen zu können, strich er sanft über meinen Bauch, bis hin zu meinen Brüsten und meinem Hals. Seine raue und dennoch irgendwie sanfte Hand glitt über meinen Nacken, holte sich meine Einverständnis ein und umfasste dann bestimmt meinen Hals.
Und während er immer heftiger und härter in mich stieß, drückte er leicht meinen Hals.
Nicht genug, um mir komplett den Atem zu nehmen, aber genug um mich enorm zu reizen.»Fuck, du fühlst dich so gut an.« raunte er, was mein Inneres noch mehr kribbeln ließ.
Jeder seiner Bewegungen sorgten dafür, dass ich mich mehr schwerelos fühlte.
Der Druck um meinen Hals und die Tatsache, dass ich nur wenig Luft bekam sorgten dafür, dass ich alles noch viel intensiver wahr nahm.
Die Intensität seiner Stöße, die Art wie er über meine empfindliche Haut strich, mit mir spielte und mich in den Wahnsinn trieb, war etwas, dass ich noch nie zuvor gespürt hatte.Akio war der einzige, mit dem ich zuvor im Bett war. Er war ein großer Blümchensexfan und ich war oft kurz davor mittendrin einfach einzuschlafen.
»Desto mehr ich dich berühre, desto wärmer wirst du.« hauchte er.
»Ach, bin ich sonst kalt?«
»Eiskalt. Aber es ist gut zu wissen, dass man dich auch zum glühen bringen kann.« antwortete er mit einem verschmitzten Grinsen.Mit Dabi war in dieser Nacht nicht an einschlafen zu denken.
Wie kamen beide so oft, dass ich irgendwann aufhörte zu zählen.
Ich weiß nur noch, dass ich irgendwann, es wurde schon hell draußen, so kaputt war, dass ich in einen tiefen Schlaf abdriftete.Am nächsten Morgen lag er nicht neben mir und ich war ganz alleine in seinem Zimmer.
Leider war Sex eben nur eine Ablenkung und als mir wieder einfiel, dass meine große und erste Liebe gestern mit mir Schluss gemacht hatte, dachte ich, ich müsse sterben.
Ernsthaft, meine Brust wurde so eng, dass ich einen Tod durch Ersticken befürchtete.Warum hatte er das getan? Warum hat er mich verlassen? Warum ist es ihm so einfach gefallen?
Nach all den Jahren, all der Zeit...wie konnte er?
In meinem Lieblingscafé...einem Ort, an dem ich mich wohl fühlte.So ein...Arsch!
Ein Arsch, der mir leider sehr viel bedeutete.
Fuck.Ich werde ihn nie wieder sehen.
Sein Lachen nie wieder hören.Als mir das klar wurde, brach ich erneut zusammen.
Ich heulte wie ein Wasserfall, so lange und so heftig, bis ich keine Tränen mehr übrig hatte.
Alles was ich dann noch hatte, war eine grässliche Leere, die meinen Verstand und Körper einhüllte.Würde es allen Menschen so einfach fallen, mich gehen zu lassen? Weil ich es nicht wert bin?
Vermutlich könnte sich jeder in meinem Leben von mir abwenden, ohne je wieder einen zweiten Gedanken an mich zu verschwenden.Twice und Spinner wäre es egal, so lange kannten wir uns immerhin nicht.
Meine Mutter hatte schon zwei Verluste verkraftet und die waren um einiges schlimmer, als es meiner wäre. Denn mein Vater war ehrlich, freundlich und trotz rauer Hände, mit denen er Schlösser aus Träumen für uns baute, erstaunlich sanftmütig.
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Don't Save Me | Dabi x Reader
FanfictionEs ist traurig, wenn ein Mensch stirbt und noch trauriger, wenn man selbst derjenige ist. Ab wann ist man überhaupt tot? Wenn das Herz aufhört zu schlagen oder wenn man es einfach nicht mehr fühlt? Gruselig ist es dann aber, wenn man es auf einmal d...