Nothing more than... [ErwinxMike]

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-Erwins Sicht-

Nachdem ich mit Flocke eine Session abgehalten und Mike dabei zugesehen hatte, waren einige Tage vergangen und Mike hatte mir versichert, dass er weiterhin mein Sub sein wollte und ihn die Session aus einer anderen Perspektive nicht abgeschreckt hatte. Um ehrlich zu sein, hatte ich auch nichts anderes erwartet.

Ich öffnete meinen Laptop und beantwortete und schrieb Emails. Die Designs für die Armbänder, die man beim Kauf der Tickets für die Modenshow bekam, waren angekommen. Rosafarbene Bänder mit dem Smith's Logo. VIPs hatten goldfarbene Armbänder. Sie saßen in der ersten Reihe, konnten später ein Gespräch mit mir oder den Models suchen und hatten früheren Zugang zu meiner Kollektion.

Ich hatte Mikasa une Levi ein solches Ticket und ein solches Armband reserviert. Aber Levi würde nicht kommen, da er mit seinem schwangeren Freund und seiner Firma viel zu tun hatte.

Nile, meine rechte Hand, hatte daher vorgeschlagen, meinen neuen Partner einzuladen statt Levi. Er wusste nicht, dass Mike bei mir wohnte und dass wir eine SM-Beziehung führten. Nile wusste lediglich, dass ich keine tiefgründigen Beziehungen einging und jemanden in ein Restaurant ausgeführt hatte. Er machte daher Scherze darüber, dass Mike vielleicht der richtige sei.

Er war es nicht und er würde es auch nicht werden.

Ich könnte meine Eltern, alte Freunde oder auch Bekannte einladen. Mikasas Frau beispielsweise, aber der Gedanke, dass mein Sub bei einer meiner Modenshows dabei sein würde, gefiel mir. Ich wollte, dass Mike meine Werke sah.

Nachdem ich fertig war, verließ ich mein Büro und ging in das Wohnzimmer. Mike saß in diesem und schaute Nachrichten auf dem Fernseher. ,,Wie war deine Arbeit?", fragte ich. Mike griff nach der Fernbedienung und machte den Ton leise. Ich setzte mich zu ihm.

,,Ich habe mit Eren und Levi ein paar Gymnastikübungen gemacht. Eren muss etwas an seiner Ausdauer pfeilen", erzählte Mike mit einem Schmunzeln auf seinen Lippen. Ich genoss sein Lächeln, sobald er etwas von seiner Arbeit als Hebamme erzählte. ,,Wie ergeht es Eren mit seiner Schwangerschaft?", fragte ich als nächstes.

,,Ihm geht es bisher gut. Er hat Levi an seiner Seite", erwiderte Mike. Es lag nicht nur Skepsis in seiner Stimme, sondern auch Schmerz. Mike hatte keine guten Erfahrungen mit seinem Ex-Mann gemacht - was genau es mit diesem Mann auf sich hatte, wusste ich nicht, noch nicht.

,,Ich habe für nächste Woche keinen Tisch reserviert", sagte ich. Ich hatte Mike bisher jede Woche in ein teueres Restaurant ausgeführt, doch dieses Mal würde es anders sein. ,,Ich möchte, dass du dir stattdessen meine Modenshow ansiehst. Levi schafft es leider nicht, deshalb möchte ich dich einladen. Ich habe dir bereits einen VIP-Platz reserviert", setzte ich noch an.

,,Du möchtest, dass ich zu deiner Modenshow komme?", hakte Mike nach. Er klang überrascht. ,,Es würde mich freuen", erwiderte ich. Es lag kein Funke Lüge in meiner Aussage, es würde nich tatsächlich freuen, Mike dort zu sehen. Er sollte über das staunen, was ich eigenständig auf die Beine gebracht hatte.

,,Du wirst in der ersten Reihe sitzen. Nach der Show kommen wir in einem Raum zusammen; es gibt Wein, ein paar Snacks, Möglichkeiten mit den Models zu sprechen - du musst nicht von meiner Seite weichen, wenn du das nicht möchtest. Du könntest auch zu mir hinter die Bühne, aber ich möchte, dass du die Show genießt."

,,Ich würde gerne kommen", antwortete Mike. Ich grinste zufrieden. ,,Perfekt." Ich erhob mich dann von der Couch. ,,Es gibt gleich Abendessen, wir sollten in das Esszimmer", informierte ich ihn. Mike erhob sich ebenfalls und folgte mir aus dem Raum.

Mike und ich verbrachten jede Mahlzeit zusammen, damit die Köche nicht mehrmals kochen und das Essen zubereiten mussten, es sei denn, einer von uns war arbeiten.

Abends verbachten wir unsere Zeit ebenfalls zusammen, in meinem Spielzimmer - Mike hatte mir nicht zu viel versprochen, er machte vieles mit. Er war der perfekte Sub und ich bereute es nicht, ihn angesprochen zu haben.

,,Nach dir", sagte ich und öffnete die Tür. Mike bedankte sich und betrat den Raum. Und ich begegnete Mike weiterhin mit Respekt. Wir nahmen Platz und während das Essen serviert wurde, unterhielten wir uns. Mike schenkte mir in jeder Hinsicht Gesellschaft - er war nicht nur jemand, an dem ich meine Interessen auslebte. Es war ein anderes Gefühl, mit jemandem zusammenzuleben. ,,Darf ich dir Wein anbieten?"

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Imagine dir wird Essen serviert, das du nicht kochen musst :,)