Kapitel 37/ Dunkelrote Wangen

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Es ist Montag, mein Wecker klingelt und ich wünsche mir, ich hätte ihn überhört

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Es ist Montag, mein Wecker klingelt und ich wünsche mir, ich hätte ihn überhört. Warum? Weil ich heute zurück in die Highschool muss, da meine Krankschreibung nur bis gestern ging. Missmutig steige ich aus meinem Bett, schleife mich ins Badezimmer und ziehe mich aus, um duschen zu gehen. Eiskaltes Wasser rinnt über meinen Körper und weckt mich unsanft aus dem Halbschlaf, was ich hasse, jedoch ebenfalls begrüßen tue. Mit nassen Haaren trete ich aus der Glasdusche, trockne meinen Körper ab und creme mich mit einer Vanille-Bodylotion ein, ehe ich mich in das heutige Outfit quäle. Ich trage eine schwarze Cargohose und ein dunkelrotes, bauchfreies Oberteil mit langen Ärmeln. Nachdem ich mir dann die Zähne geputzt habe, auf Toilette war und Eyeliner mit Mascara auf mein Gesicht geschmiert habe, ist es Zeit, mein nasses Haar zu kämmen. Mit Kraft und verzerrtem Gesicht kämme ich meine verknoteten Haare, hole den Föhn aus dem Badschrank und föhne alles trocken, um es erneut zu entknoten. Schließlich werfe ich mein Haar auf meinen Rücken und verlasse das Badezimmer, nachdem ich mir etwas Nude- farbigen Lippenstift aufgetragen habe. Zufrieden nehme ich mir meinen Rucksack, stecke mein Handy in eine der Hosentaschen und verlasse das Haus mit einem lauten "Tschüss", das Anika gilt.
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Als ich meinen schwarzen Audi auf den Schulparkplatz lenke und auf dem Parkplatz den Schlüssel ziehe, überlege ich, einfach wieder zu gehen. Wer soll mich aufhalten? Miss Syla? Meine Frage klärt sich jedoch recht schnell, als ein dunkelgrüner Tesla neben meinem Auto hält und meine besten Freunde mich verrückt durch die Scheibe angrinsen. Ich kann nicht anders, als zurück zu grinsen und steige schnell aus meinem Auto, um Tom und Cherry gleichzeitig in die Arme zu fallen. Fest umarmen wir uns, grinsen breit und freuen uns, endlich wieder zusammen zu sein.

"Was ich nur ohne euch zwei machen würde", spreche ich glücklich und lehne mich an meinen Wagen, sobald wir uns voneinander gelöst haben. Tommy beginnt plötzlich pervers zu grinsen und wühlt in seinem Rucksack, was Cherry zum Lachen bringt.

"Ich weiß was jetzt kommt..", lacht die Orangehaarige mich an und schaut zu Tommy, während sie sich ihre teure Sonnenbrille auf die Nase setzt. Dann richtet Tommy sich auf, grinst mich breit an und hebt drei Klopfer in die Höhe.

"Ohne uns würdest du sicherlich keinen Klopfer vor der ersten Stunde trinken!", ruft er begeistert, drückt mir einen mit Waldmeister und Cherry einen mit Kirschgeschmack in die Hand. Er selbst hält einen Kokos-Klopfer in der Hand und freut sich des Lebens über meinen überraschten Gesichtsausdruck. Kurz denke ich über seine Worte nach, dann klopfe ich das Fläschchen dreimal auf meine Hand und drehe den Deckel grinsend auf.

"Du hast recht, ohne euch Chaoten würde ich das niemals machen. Aber wenn wir schonmal Alk da haben, warum nicht? Trinken wir auf meine Wiederkehr!", rufe ich etwas zu laut, sodass sich einige der hier anwesenden Schüler zu uns umdrehen und mit geschockten Gesichtern dabei zusehen, wie wir drei anstoßen und den Kopf in den Nacken werfen, während wir den Alkohol problemlos kippen. Das Brennen in meinem Hals fühlt sich gut an und ich genieße den Geschmack von Waldmeister, ehe ich zu meinen Freunden sehe und wir drei uns wie bescheuert angrinsen.

Bad Neighbor | Don't Lose Your HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt