Stell dir vor, dein Leben ist eintönig, langweilig und voller Trauer, die du nicht loswirst. Mit jedem einzelnen Tag verschließt du dich mehr und deine Eltern, die nie zu Hause sind, tragen nicht gerade zu einer Besserung deiner Gefühle bei. Du lebs...
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Lächelnd empfange ich Lucian mit offenen Armen und drücke mich auf Zehenspitzen, um ihn zur Begrüßung zu küssen. Lucian beugt sich mir entgegen und küsst mich lächelnd, ehe er sich wieder aufrichtet und ich sein Outfit überrascht mustere. Er trägt eine schwarze Jeans, einen dunkelblauen Hoodie und schwarze Sneaker. Überraschen tun mich jedoch die sogenannten Wallet-Chains, die an der linken Seite seiner Jeans hängen und mir silbern entgegen glitzern. Ich greife nach den zwei Ketten und mustere sie, ehe ich nach oben in Lucians grinsendes Gesicht schaue.
"Mal was Neues an mir.. Sonst wird mir von meinem eigenen Spiegelbild bald langweilig", erklärt er grinsend und zwinkert mir zu, was erneut Schmetterlinge in meinem Bauch verursacht. Ich erwidere sein Grinsen und richte mich wieder vollständig auf, wobei ich Lucian dabei trotzdem nur bis zum Hals reiche.
"Die stehen dir.. Tag die öfters und ich liebe dich mehr als vorher.", grinse ich und erkenne nun seine Eckzähne, die so wunderbar spitz aussehen.
"Für dich tu' ich alles, Mariposa. Aber ich würde vorschlagen, dass wir nun losfahren, sonst wird das mit dem Besuch heute nichts mehr", erinnert Lucian mich an den eigentlichen Grund unseres Treffens, was mich noch aufgeregter werden lässt. Ich steige in meinen Wagen und warte, bis Lucian auf dem Beifahrersitz sitzt, ehe ich Gas gebe und von meiner Auffahrt verschwinde.
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"Sehe ich gut aus? Kann ich so gehen?", frage ich Lucian, als ich meinen Wagen an der Straße vor dem Haus von meinem Bruder und seiner Familie parke. Lucian sieht mich ungläubig an, was mich leise lachen lässt.
"Hast du das gerade ernsthaft gefragt, Eva? Du siehst immer perfekt aus, egal ob angezogen... Oder nackt unter mir", grinst er mich pervers an, und kassiert dafür einen Schlag auf den Oberarm.
"Du kannst es nicht lassen, oder?", lache ich leise und erkenne Lucian den Kopf grinsend schütteln. Dabei fliegt sein glattes Haar umher und landet in Strähnen auf seiner Stirn, die ich ihm sanft nach hinten streiche. Ich liebe seine Frisur so sehr.
"Na dann, wollen wir los?", fragt Lucian, was ich nickend bejahe. Dann steigen wir aus meinem Auto und ich schnappe mir die kleine Windeltorte, die ich letzte Woche zusammen mit Lucian zusammengebastelt habe.
Summend schließe ich meinen Wagen ab, dann drücke ich Lucian meine kleine Handtasche in die Hand und lächle ihn an. Er trägt seine Kapuze nicht, was mich sehr verwirrt.
"Lucian, deine Kapuze?", frage ich, wobei Lucian leicht beginnt zu lächeln. Er schüttelt den Kopf, während er meine Tasche weiterhin festhält.
"Ich möchte einen weiteren Schritt wagen, und mich ohne Kapuze bei ihnen vorstellen. Er ist dein Bruder, der wird mich so oder so sehen wollen. Also warum verstecken, wenn ich nichts zu befürchten habe?", erklärt Lucian leise, bringt mich verdammt gut zum breiten Lächeln und nickt mit dem Kopf zum Haus meines Bruders.
