Stell dir vor, dein Leben ist eintönig, langweilig und voller Trauer, die du nicht loswirst. Mit jedem einzelnen Tag verschließt du dich mehr und deine Eltern, die nie zu Hause sind, tragen nicht gerade zu einer Besserung deiner Gefühle bei. Du lebs...
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Außerdem eine Warnung: Der Tod
"Freust du dich auf die Abiparty?", fragt Eva lächelnd und sieht mich an, während sie die Musik leiser schaltet. Ich überlege nicht lang, lenke den Wagen um eine Kurve und drehe den Kopf zu Eva herüber. Schulterzuckend antworte ich ihr.
"Etwas. Es wird immerhin das letzte Treffen aller Schüler zusammen, mehr aber auch nicht. Ich hoffe bloß, dass die Bitches weit weg von uns bleiben", erkläre ich und grinse, als Eva ihre Faust hebt, ehe sie antwortet.
"Wenn sie es doch tun, dann ist meine Faust allzeit bereit!", ruft sie voll Energie, ehe ich meinen Wagen vor Diegos Haus parke und sicher gehe, dass niemand zu nah auffahren kann. Dann sehe ich Eva, die mich bereits angrinst, an. Sie hat sich umgezogen, ist bereit für unsere letzte Party und sieht verfickt sexy aus. Sie trägt eine schwarze Lederhose, schwarze Highheels und ein Oberteil, das mich aus irgendeinem Grund fast schon magisch anzieht. Ein langer Ärmel, einen runden Abschnitt und eine kleine Kette, die einen silbernen Träger darstellen soll. Am besten finde ich jedoch das Stück Stoff, das ihren dünnen Hals umschließt. Es hat etwas an sich, das mich verrückt macht. Verrückt nach Eva. Meiner Freundin.
"Bist du fertig mit starren, oder willst du noch schnell ein Foto machen?", grinst Eva provozierend, rechnet jedoch nicht mit meinem Handy, das ich tatsächlich aus der hinteren Tasche meiner schwarzen Jeans ziehe. Blitzschnell öffne ich die Kamera und mache ein Bild von ihr.
"Du Idiot!", lacht Eva und schüttelt amüsiert den Kopf, während ich das Bild grinsend ansehe und als meinen Hintergrund einstelle. Dann öffnet sie die Tür meines Wagens und steigt aus, wobei ich auf ihren runden Arsch, der in dieser engen Hose so verdammt gut betont wird, starre. Ich muss heute Abend definitiv auf sie aufpassen. ___
Hand in Hand betreten wir Diegos Villa, deren Tür offen steht, und sehen uns um. Überall sind Menschen in unserem Alter, kurzen Kleidchen oder engen Röcken, die knapp über den Po reichen. Ich schaue auf zu Lucian, der bereits eine Person anvisiert, und folge seinem Blick. Diego und Sylvester stehen auf der Terrasse und rauchen, während sie sich lachend unterhalten und auf die ganzen Abiturienten und deren Freunde im Garten schauen.
"Gehen wir hin?", frage ich den Schwarzhaarigen, der mich bereits angrinst und nickt. Wir drücken uns also durch betrunken feiernde Menschen und betreten wenig später die große Terrasse, auf der uns ein kühler Windstoß begrüßt. Hier ist es tausendmal angenehmer als drinnen.
"Ey jo, schau, wer zu uns gestoßen ist!", ruft plötzlich Sylvester, der mit roten Augen auf uns zukommt, und grinsend vor uns hält. Auch Diego wird auf uns aufmerksam und macht mit Lucian einen Handschlag, ehe wir uns zunicken und grinsen.
"Cool, dass ihr gekommen seid.. Und wie ich sehe, bereits einen fetten Joint geraucht habt", lacht Diego und lehnt sich ans Glasgeländer, während Sylvester an uns vorbeigeht und irgendwen zu begrüßen scheint.
