Kapitel 47/ McDonalds

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Kichernd lehne ich mich zurück und ziehe mir Popcorn aus den Haaren, während ich nach vorn zur großen Leinwand schaue, auf der irgendein komischer Film, den wir gar nicht wahrnehmen, läuft

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Kichernd lehne ich mich zurück und ziehe mir Popcorn aus den Haaren, während ich nach vorn zur großen Leinwand schaue, auf der irgendein komischer Film, den wir gar nicht wahrnehmen, läuft. Eine Frau und ihr Mann, die vor uns sitzen, drehen sich um und schauen mich böse an, als ich meine Füße auf die Armstütze zwischen ihren Sitzen lege und tiefer in den Sitz rutsche. Ich grinse das Paar vor mir an und wackle mit den Brauen, was die beiden dazu veranlasst, sich wieder umzudrehen. Ich lache leise als ich nach links schaue und Cherry mit Tommys Popcorn im Haar erkennen kann. Schnaubend sieht sie mich an.

"Hilf mir lieber, du Eselgesicht!", brummt sie und lehnt sich fluchend zu mir herüber. Ich lache leise, ziehe das Popcorn aus ihrem weichen, lockigen Haar und werfe es anschließend in Tommys Gesicht, das sich völlig erschrocken zu mir dreht.
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Der Film, von dem wir nichts mitbekommen haben, endet endlich und noch bevor der Abspann läuft, verlassen wir ächzend den Kinosaal. Fluchend über die engen Gänge drücken wir die Tür auf und werden sofort von dem hellen Licht der Mall, in der wir nun stellen, geblendet.

"Schützt eure Augen, Jesus Wiederkehr lässt euch erblinden!", ruft Tommy und beginnt laut über seinen Witz zu lachen. Auch Cherry schnaubt leise und kichert, während ich grinsend die geschockte Oma vor uns mustere. Dann verlassen wir zusammen das große Gebäude, in dem das Kino ist, und landen in völliger Dunkelheit und eisiger Kälte auf dem Parkplatz. 

"Na dann, ich verabschiede mich schon mal von euch beiden. Wir sehen uns spätestens Montag wieder", lächle ich meine Freunde an und erhalte ein leidendes Stöhnen von ihnen.

"Erinner' mich doch nicht dran, dass unsere Ferien schon wieder vorbei sind!", rufen beide gleichzeitig und sehen sich danach böse an. 

Cherry holt aus, schlägt fest auf Tommys Oberarm und ruft "Verhext, du Vollidiot!" über den ganzen Parkplatz. Der Betroffene beginnt sofort zu schmollen, dann verabschieden wir uns mit einer langen Umarmung und unsere Wege trennen sich, denn während ich in meinen Wagen steige und nach Hause fahre, schlendern meine besten Freunde zusammen zu Tommys zu Hause. 
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Zu Hause angekommen bin ich gerade im Begriff mir einen bequemen Jogger anzuziehen, wäre da nicht Lucian, der mir plötzlich schreibt. Grinsend lese ich seine Nachricht und ziehe mir schnell meinen Hoodie über.

"lust auf mcdonalds und einen ausritt mit den pferden?"- Lucian 

"Aber natürlich! Bin in zwei Minuten bei dir. Bis gleich:)"

Sofort mache ich mich auf die Suche nach einem kleinen Rucksack, werfe alles Wichtige hinein und renne nach unten, wo ich mir einfache Sneaker anziehe. Eine Jacke folgt, dann schnappe ich mir meine Schlüssel und verlasse das dunkle Haus mit einem lauten Knall der Haustür. Grinsend betrete ich Lucians Grundstück, erkenne bereits eine dunkle Gestalt an der Garage stehen und hüpfe auf ihn zu. Lachend springe ich auf seinen Rücken und spüre, dass er kurz zusammenzuckt, wofür ich mich sofort entschuldige, als Lucian sich zu mir umdreht.

Bad Neighbor | Don't Lose Your HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt