Kapitel 47

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A/n

Okay, einmal kurz zu diesem Kapitel: Es ist ein sehr kurzes Kapitel aber das habe ich gemacht, weil mich dieses Kapitel sehr beschäftigt hat. In diesem Teil der Story stecken so viele vergleiche, die mir durch den Kopf geschwebt sind. Ich hoffe ich hab es nicht übertrieben... Aber irgendwie hat es sich nicht richtig angefühlt, in dieses Kapitel noch etwas anderes zu schreiben. Nächstes Kapitel wird aber wie gewohnt wieder länger :)) 

Danke nochmal für den ganzen support, ich weiß echt nicht, womit ich das verdient habe <33

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Ich verlasse das Mehrfamilienhaus. All meine Hoffnungen sind in sich zusammen gesackt. Alle guten Gedanken, sind wie weggefegt. Mein Herz fühlt sich an, als hätte jemand mit einem Hammer draufgehauen, immer und immer wieder, bis nur noch Staub übrig geblieben ist. 

Mich juckt gar nichts mehr. Ich nehme meine Umgebung kaum wahr. Ich weiß auch nicht, wohin ich gehe. Ich laufe einfach immer weiter. Mittlerweile sehen die Straßen hier alle sehr runtergekommen aus. Mein Kopf rattert. 

Wo soll ich hin? 

Was soll ich tun? 

Gehe ich in ein Spiel?

Soll ich jetzt sterben? 

Bringt es noch etwas, zu leben? 

Wird dieser Albtraum hier je vorbei sein? 

Ich lande in einem Wald. Oder stehen hier nur Bäume? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich laufe einen Hügel hoch. Oder so etwas in der Art. Und oben angekommen, lasse ich mich auf den Boden sinken. Ich kann nicht mehr. Tränen laufen mir nun über die Wange. Es ist, als würde ich darin ertrinken. Als könnte ich nicht mehr atmen und wen ich es versuche, wird es nur noch schlimmer. Die schlimmste Art zu sterben. Ich habe Chishiya verloren. Ich weiß nicht warum, aber er will nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich dachte immer, es wäre schmerzhaft, von ihm in einem Spiel betrogen zu werden- aber von ihm abgewiesen zu werden, ist so viel schmerzhafter. Wenigstens wäre ich nach einem Spiel gestorben. Ich hätte nicht mehr mitbekommen, wie Chishiya mit einem zufriedenem Grinsen das Gebäude verlassen hätte. Ich hätte nicht viel davon mitbekommen, wie er mir ein Messer in den Rücken rammt, sondern nur das Ende, der kurze Augenblick bevor mein Herz aufhört zu funktionieren. Und er hätte es mir sofort ins Herz gerammt. Jetzt steckt es in meinem Bauch. Oder nein, nicht mehr. Er hat es gleich danach umgedreht und dann wieder rausgezogen. Jetzt kann ich nur noch darauf warten, zu verbluten. Weil der Schmerz nicht einfach so aufhören wird. Er wird mir meinen Verstand nehmen. Immer und immer mehr, bis ich am Ende nur noch leere sehe. Und ich bin ehrlich. Ich bin kurz davor. Kurz davor, nicht mehr zu funktionieren. Oder vielleicht rede ich mir das nur ein. Ich war schon immer hier. Seit Aiko gestorben ist. Seit sie mich verlassen hat. Ich habe auf einen letzten Stoß gewartet und vielleicht- war er das jetzt...



Crazy games (Chishiya FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt