Crazy games (Chishiya FF)

Kapitel 66

Mein Herz bricht in tausende Teile. Wieder einmal. Ich weiß nicht mal mehr, ob ich mir Borderland nicht doch nur ausgedacht habe. Ich meine, warum sonst sollte er mich nicht kennen. Vielleicht war es einfach ein Albtraum, aber- sein Name ist Chishiya. Als er eine Augenbraue hochzieht merke ich, dass ich noch nicht geantwortet habe. ,,Ehm, ja von gestern. Du- hast mich vor jemandem gerettet", erkläre ich leise meine Ausrede. ,,Aber da habe ich nichts von meinem Namen erwähnt", bemerkt er. ,,Ich glaube... Ein Arzt muss ihn erwähnt haben. Ich weiß auch nicht", spinne ich meine Lüge weiter. Etwas enttäuscht lächele ich ihn an. ,,Ich muss dann auch weiter. Wollte nur danke sagen", verabschiede ich mich. Ich will gerade an ihm vorbeigehen, als er fragt: ,,Findest du es nicht auch ein bisschen unhöflich, mir deinen Namen nicht zu sagen?" Ich schüttel grinsend den Kopf. Da ist er. Mein Chishiya. Und nun bin ich mir ziemlich sicher. Ich kann es mir nicht eingebildet haben. ,,Ich bin Mei", rufe ich ihm zu, während ich um eine Ecke verschwinde. ich habe einen deja vu. Das hat er nach unserer ersten Begegnung auch gemacht. Wen er sich nicht dran erinnern kann, dann halt so. Und er ist ja nicht der einzige hier...

Pov Chishiya:

Ich schaue dem fremden Mädchen hinterher. Mei. Irgendwie kommt mir der Name bekannt vor. Aber nicht nur der Name, auch sie generell. Schon gestern hatte sie diese Aura. Normalerweise währe ich einfach an den beiden vorbeigegangen und hätte mich einen Dreck drum gescherrt, was der Junge sagt. Aber- ich konnte nicht. Alles in mir hat danach geschrien, ihr zu helfen. Und das habe ich schließlich getan. Heute kannte sie dann auch noch meinen Namen. Das ist echt zu viel des guten. Zu viel Zufall für 24 Stunden...

Ich sitze auf einem roten Sessel im Aufenthaltsraum. Beobachte die Menschen. Alles ist so anders hier als Patient. Normalerweise bin ich auf der anderen Seite. Ich arbeite hier, laufe hektisch durch die Gänge und trage Dokumente mit mir rum. Ab und zu sprechen mich Leute an, fragen mich nach Zimmernummern oder nach dem Weg. Nun, jetzt ist es anders. Ich sitze hier und starre in der Gegend rum. Überlege, woher ich dieses Mysteriöse Mädchen wohl kennen könnte. Nicht aus der Schule, nein. Aus meinem Studium auch nicht. Ich seufze und schließe meine Augen. Ein Bild von ihr taucht in meinem Kopf auf. Schnell öffne ich meine Augen wieder. ,,Verdammte scheiße", fluche ich. ,,Shuntarou", höre ich die Stimme meines Vaters. Sofort setze ich mich etwas gerader hin, bevor ich mich zu ihm umdrehe. Wie eigentlich immer trägt er seine Arbeitskleidung. ,,Vater", antworte ich nur und nicke. ,,Wie geht es dir?", will er wissen. Oder nein, will er nicht wissen. Es interessiert ihn einen Scheißdreck. So wie vor dem Unfall. So wie schon immer. ,,Gut", sage ich nur und steht dann auf. Ich hasse es zu meinem Vater aufblicken zu müssen. ,,Schön, schön", murmelt dieser und schaut sich um. Anscheinend nimmt er gerade jemanden wahr, da er sich schon wieder zum gehen wendet. ,,Die Arbeit ruft", sagt er noch, bevor er sich umdreht und geht. 

Ich verdrehe die Augen. ,,Natürlich", flüstere ich sarkastisch. Wann ruft die Arbeit mal nicht. Wann hat die Arbeit mal nicht gerufen...

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A/n

Soo, das nächste Kapitel. Ich hoffe euch gefällt es!

bin jetzt endlich mit allen Arbeiten durch und jetzt stehen nur noch Tests und so an. Bei mir sind es jetzt noch 4 Wochen bis zu den Sommerferien. Bin sehr hyped. Würde die Zeit ja zum schreiben nutzen, but I guess dann bin ich schon fertig mit der story. Naja, wie auch immer. Wünsche euch noch eine schöne Woche <33