Crazy games (Chishiya FF)

Kapitel 59

A/N

Okay yk what. Heute mal 2 Kapitel. Eins jetzt und eins später. Unnötige Info, aber mir ist heute aufgefallen, dass ich Alice in Borderland echt mal rewatchen sollte. Jo eigentlich wollte ich nur bescheidsagen, dass später (Kp wann) noch ein Kapitel kommt :))

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,,Alle anderen interessieren euch doch nur einen Scheißdreck! Ihr wisst gar nichts, nur weil ihr ein paar Leute sterben sehen habt. Und kommt mir nicht mit ihr tuts für jemand anderen. So ein Scheiß. Leute wie wir können nur an sich selbst denken. Alles was zählt, ist das wir gut dabei wegkommen!", schreit Niragi. Ich atme tief ein und aus. Ich muss an Mei denken. Ich habe sie weggestoßen. Und warum? Weil ich nur an mich gedacht habe.
Wie soll ich diese Welt hier überleben, während ich nur sie im Kopf habe.
Wie soll ich mich konzentrieren können, wen dieses Mädchen immer nur in meinem Kopf rumschwebt.
Im Endeffekt hat es gar nichts gebracht. Sie war die ganze Zeit da. Seit ich sie das erste mal gesehen habe...

***Ich schaue runter, auf die anderen Etagen. Mein Blick bleibt bei dem Jäger hängen. Vor ihm steht ein Mädchen. Es hat Angst. Angst, so eine lächerliche Emotion. Sie schaut sich um. Als hätte sie noch irgendeine Chance ihm zu- plötzlich springt sie aufs Geländer an die Regenrinne. Sie hangelt sich hoch, bis sie auf der nächsten Etage angekommen ist. Ihr Adrenalienrausch muss so hoch sein, dass sie den Schuss an ihrem Bein nicht mal bemerkt. Und dann steigt sie in den Fahrstuhl. Ich schüttel meinen Kopf. Das war ja mal beeindruckend. ,,Nicht schlecht", murmele ich.

Als ich höre wie der Fahrstuhl auf meiner Etage aufgeht, lasse ich meinen Blick langsam in ihre Richtung schweifen. Grinsend winke ich ihr zu. Sie verdreht nur die Augen und fängt an, an jeder einzelnen Tür zu rütteln. Ohne Erfolg. Verständlich, die Spielmacher sind ja nicht dumm. Genervt läuft sie auf mich zu und sagt: ,,Hast du nicht vor zu helfen? Ich denke, du hast das Spiel nicht ganz verstanden, aber wen wir nicht bald diesen verdammten Knopf finden, wird es nicht gut für uns alle ausgehen." ,,Glaub mir, ich weiß genau was ich tue", antworte ich bevor ich wieder runter schaue. Und siehe da, die Lösung. ,,Natürlich tust du das", gibt sie sarkastisch von sich. Ich deute auf ihr verletztes Bein und sage trocken: ,,Du anscheinend nicht." Erstaunt schaut sie an sich runter. Und bevor sie noch etwa sagen kann, gehe ich los. Schließlich muss ich hier noch ein Spiel gewinnen. Im Fahrstuhl angekommen will sich die Tür gerade schließen, als das fremde Mädchen mit einsteigt. Ich seufze leise. Die ist ja wie eine Klette, aber- für dieses Spiel ist es okay. ***

Ich starre in die Ferne. Arisu redet, aber ich nehme es kaum wahr. Alle Erinnerungen mit Mei rattern mir durch den Kopf. Die Küsse. Der Sex. 

Plötzlich bemerke ich Arisu. Er ist aufgestanden. Er schaut zu Niragi. Ich schaue auf den Boden. Ich muss an Kuzuryus Worte denken. ,,Scheiß drauf. Du hast alles versaut", sagt Niragi und lässt seine Waffe sinken. Einen kurzen Moment glaube ich sogar, dass es wirklich vorbei ist.

,,Arisu", höre ich eine Stimme. Usagis Stimme. Sie kommt ganz aus meiner Nähe auf uns zu. Sie schaut sich um. Was das wohl für ein Bild für sie ist. Wir alle drei. Mit einer Waffe in der Hand. Ich schaue sie an. Das ist ein ganz beschissener Zeitpunkt den sie gerade gewählt hat. Ganz beschissen, ehrlich. ,,Oh ja, dich hab ich ja ganz vergessen", flüstert Niragi. Dann schießt er auf sie. Das Mädchen stolpert zwei Schritte weiter, noch mehr in meiner Richtung. ,,Usagi. Hör sofort auf! Halt sie da raus!", schreit Arisu. Den letzten Teil richtet er an Niragi, während er seine Waffe wieder auf den Schwarzhaarigen richtet. ,,Spiele brauchen Helden, findest du nicht?", fragt er. ,,Was redest du da?", will Arisu wissen. ,,Wen sie Tod ist, können wir drei endlich wieder so sein wie früher. Ich will nicht mehr alleine sein", flüstert Niragi. Dann schießt er ab. Ich laufe drei Schritte nach vorne. Noch ein Schuss ertönt. Ich spüre ein Stechen. Diesen Schmerz. Ich schließe meine Augen. Höre Leute, die meinen Namen schreien. Dann falle ich zur Seite-