Teil 13

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Amelia
,,Hija, steh doch endlich auf.'' Langsam riss ich meine Augen auf,um meine Mutter zu sehen. ,,Ja gleich.'' murmelte ich und drehte mich auf die andere Seite. ,,Amelia Camila Lena Viana dos Sontos Ponte!'' Wenn meine Mama meinen ganzen Namen sagt,heißt das nichts gutes. Sofort stand ich auf meinen Beinen. ,,Komm jetzt frühstücken.'' Nun sprach sie wieder ruhig. Ich trampelte hinter ihr her zum Esstisch,der schon gedeckt war. ,,Wann schreibst du deine Klausur?'' fragte meine Mutter,bevor sie sich etwas auf ihren Teller legte. ,,Donnerstag in Mathe.'' meinte ich. ,,Da bin ich in der Türkei. Freitag bin ich wieder da.'' teilte sie mir mit. Ich nickte,da ich etwas im Mund hatte. ,,Hast du schon angefangen zu lernen?'' Wieder nickte ich. ,,Du schaffst das schon,meine Tochter ist unaufhaltbar.'' Lachend trank ich aus meinem Hals Orangensaft. ,,Wann bist du wieder weg?'' fragte ich. ,,Morgen. Gegen 3 Uhr nachts. Ich versuche dich nicht aufzuwecken.'' ,,Alles gut.'' Mein Handy fing plötzlich an zu vibrieren und mit meinem Handy,vibrierte der Tisch auf. ,,Das ist Jude. Kann ich rangehen?'' Mamá nickte sofort. Ich ging an den Anruf ran und platzierte mein Handy auf meinem Ohr.

,,Hi love.'' Ich wusste,dass er grinste,obwohl ich ihn nicht sah. ,,Hey,was ist los?'' fragte ich besorgt. ,,Darf ich etwa nur mit einem Grund anrufen?'' ,,Du kannst immer anrufen.'' Meine Mutter zog ihre Augenbraue hoch. ,,Also,Ich dachte du und deine Mutter hätten heute Lust zu meinem Spiel zu kommen,wenn ihr Zeit habt.'' ,,Ich frage sie kurz.'' Meine Hand legte ich auf den Lautsprecher. ,,Jude möchte ,dass wir heute sein Spiel zu schauen kommen.'' ,,Genau heute habe ich keine Zeit. Ich bin bei Ilayda.'' Ilayda, Asya's Mutter.
,,Meine Mutter kann heute nicht,aber ich kann. Vielleicht kann Asya mitkommen.'' teilte ich ihm mit. ,,Schade,aber Asya kann auch gerne kommen. Ich sagte Bescheid,dass ihr kommt. Bis später love.'' ,,Tschüss Judy.'' Grinsend legte ich auf.

,,Du magst ihn.'' sprach meine Mutter plötzlich. ,,Soll ich ihn etwa nicht mögen?'' Ich lächelte. ,,Wenn du mit ihm redest,strahlen deine Augen. Und wie er dich gestern angesehen hat!'' ,,Wie denn?'' ,,Als wäre er auf dem siebten Himmel!'' Ich musste schmunzeln. ,,Es ist nur eine Frage der Zeit,bis ihr zusammen kommt.'' ,,Denkst du?'' Hin und wieder denke ich auch daran,dass er mich bald fragen wird. ,,Definitiv! Es wundert mich,dass er dich noch nicht seiner Mutter vorgestellt hat.'' ,,Vielleicht hat sie viel zu tun.'' Ich zuckte mit meinen Schultern.

Gleichzeitig standen wir auf und fingen an aufzuräumen. Ich brachte alles auf die Kücheninsel und Mamá räumte dann die Küche auf. Als wieder alles aufgeräumt war,rief ich Asya per Facetime an.

,,Hallo Schatzi.'' begrüßte mich Asya. ,,Hey Schatzi,was machst du heute?'' Gespannt zog ich meine Augenbrauen hoch. ,,Wenn du schon so fragst,habe ich heute nichts vor.'' Ich lachte auf. ,,Jude hat uns zu seinem Spiel heute eingeladen.'' erzählte ich grinsend. ,,Wir gehen da auf jeden Fall hin,mach dich ready um deinen Mann zu sehen Schatzi.'' Ich verdrehte meinen Augen. ,,Wie geht es deinem Mann?'' konterte ich. ,,Ihm geht es gut. Nächste Woche sehen wir uns wieder und ich glaube,er fragt mich dann endlich.'' Sie wackelte mit ihrem Kopf hin und her. ,,Dann gehts ab.'' lachte ich. Sie streckte mir einfach die Zunge heraus. ,,Wann müssen ihr da sein?'' fragte sie. ,,Keine Ahnung.'' Sie schlug ihre Hand auf ihre Stirn. ,,Im Internet steht um 16 Uhr ist Anstoß.'' ,,Sind nur noch zwei Stunden.'' ,,Ich hole dich ab,mach dich fertig,'' sagte ich ihr Bescheid und lag auf.

Zuerst fing ich natürlich mit meiner Skincare an.Danach verteilte ich Primer auf meinem Gesicht. Als der getrocknet war, benutze ich Concealer. Cream Bronzer und Blush mit Highlighter auf meinen Wangen. Ich bakte den Concealer und entschied mich noch für Lidschatten,der mit Bronzer gemacht worden ist. Einen Eyeliner zog ich auch noch und fügte zuletzt meine Lippen combo hinzu. Ich wischte mein Puder noch weg und schon war mein Make Up fertig. Ich spritze Hitzeschutz in meine Haare ,die ich dann auch noch schnell lockte. Seufzend stand ich nun vor den Schränken. Was zieht man zu einem Fußballspiel an? Nichts was auffällig ist. Zuerst holte ich mir eine schwarze Mom-Jeans heraus. Zudem holte ich mir einen dunkelgrünen Pulli heraus. Anschließend holte ich meine schwarze kleine Tasche heraus. Ich zog alles an und dazu zog ich noch meine weißen Air-force an. Lächelnd betrachtete ich mich im Spiegel. ,,Gleich sehe ich Jude.'' kreischte ich leise und hüpfte herum. Als ich mich wieder beruhigte,seufzte ich kurz aus. Ich nahm mein Handy aus dem Ladekabel heraus,und schoss ein paar Fotos. Ich steckte in meine kleine Tasche meine Lippen combo und andere kleine Sachen wie auch eine Maske,und ging in den Flur.

second chance  | JUDE BELLINGHAM Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt