Amelia
Heute ist es soweit, ich unterschreibe meinen Vertrag bei der Firma meines Vaters. Der Tag, auf den ich schon lange gewartet habe, ist gekommen. In den letzten Wochen konnte ich noch gar nicht richtig über diese Chance nachdenken, die mir mein Vater auf den Tisch legt. Dennoch bin ich fest dazu entschlossen den Vertrag zu unterschreiben.Ich sitze schon bereit im Wohnzimmer, und warte auf meine Mutter. Ich trage einen schönen Zweiteiler. Meine Haare habe ich für heute geglättet und habe mich auch wie immer geschminkt. Ich habe sogar HighHeels an. Ich höre wie die Tür vom Badezimmer aufgeht, weshalb ich aufstehe und meiner Mutter zugucke, wie sie sich ihre Klamotten noch mal richtet. ,,Na Hija, geht es dir gut?'' fragt sie mich schon zum tausendstel mal heute. ,,Ja, Mama. Mir geht es gut.'' antworte ich ihr. ,,Wenn du meinst.'' Sie zwinkert mich an.
Kurze Zeit später sitzen wir im Auto und fahren erstmal zu den Bellinghams'. Denise und Jude haben darauf bestanden uns beide zu begleiten, was wir natürlich nicht abgelehnt haben. Dee sitzt vorne bei meiner Mutter, während ich hinten bei meinem Verlobten sitze.
,,Bist du aufgeregt?'' fragt er mich, während er unsere Hände ineinander legt. ,,Es geht.'' antworte ich ihm kurz. ,,Alles gut bei deinem Knie?'' wechsel ich das Thema. Er kann Samstag leider nicht mitspielen. Ich weiß, wie sehr ihn das bedrückt. ,,Ja, alles gut. Ist nur blöd, dass ich Samstag nicht spielen kann.'' spricht er und spielt mit seiner linken Hand an seinem schwarzen Hemd herum. Er hat heute ein Hemd für mich angezogen. Dee hat sich auch schick angezogen. Ich glaube, sie und meine Mutter haben sich abgesprochen, denn sie passen farblich zu mir. Der Gedanke lässt mich schmunzeln. ,,Ich glaube, dass die Jungs das auch ohne dich rocken werden.'' muntere ich ihn auf. Er lächelt mich sanft an, und zieht unsere Hände zu sich auf, die er dann küsst.
In Köln angekommen werden wir von meinen zukünftigen Arbeitskollegen begrüßt. Wir werden in den großen Besprechungsraum geführt, in welchem mein Vater schon sitzt. Er begrüßt uns alle freudig und umarmt uns alle nacheinander. Der Raum hat eine schöne Aussicht auf den Rhein und dem Kölner-Dom. Vor einem Stühl, der genau für mich zugewiesen ist, liegt eine dickere schwarze Mappe. Daneben ein schwarzer Stift. Für mich.
Mein Vater hört nicht auf zu grinsen. ,,Wo sind den Mark und Jo-Jo?'' fragt mein Vater. Mein Vater nennt Jobe immer Jo-Jo. Ich finde es lustig. Für mich ist er immer noch ein kleiner Zwerg. ,,Die reisen erst morgen an. Sie kommen auch zum Spiel am Samstag.'' erklärt Jude ihm. Er nickt verständnisvoll.
Mein Vater klatscht sich in die Hände. ,,Ich glaube, es ist Zeit.'' Er zwinkert mich an. ,,Ach, André.'' meine Mutter schüttelt lachend den Kopf. Er freut sich sehr. Ich mache ihn damit stolz. Ich setze mich auf den Stuhl, der für mich angewiesen ist. Neben mir mein Vater und mein Verlobter. Die zwei wichtigsten Männer in meinem Leben. Dee und Mamá sitzen gegenüber von uns. Mein Vater klappt die Seite auf, wo ich unterschreiben soll. ,,Da, da und da.'' erklärt er. ,,Sollte ich mir den Vertrag lieber durchlesen?'' frage ich lachend. Der stille Raum wird wegen mir mit Gelächter gefüllt. Ich hebe den Stift an und setze ihn an der Stelle an, wo ich unterschreiben soll. Ich sehe kurz rüber zu Jude. Er nickt lächelnd. Unter dem Tisch legt er seine Hand auf meinem Oberschenkel. Es kribbelt. Endlich lasse ich die schwarze Tinte über den Zettel laufen und unterschreibe mit meinem Nachnamen auf allen drei Stellen. Meine Mutter hat diesen Moment gefilmt. Ich fange an meinem Vater anzulächeln, der mich nun noch mehr angrinst, als zuvor. Er nimmt mich dolle in den Arm. Mein Herz wärmt sich auf.
,,Ich bin unfassbar stolz auf dich, Schatz.''
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second chance | JUDE BELLINGHAM
Romance''𝐁𝐫𝐨𝐰𝐧 𝐞𝐲𝐞𝐬 𝐚𝐫𝐞 𝐣𝐮𝐬𝐭 𝐛𝐫𝐨𝐰𝐧 𝐞𝐲𝐞𝐬, 𝐮𝐧𝐭𝐢𝐥 𝐲𝐨𝐮 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐢𝐧 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐬𝐨𝐦𝐞𝐛𝐨𝐝𝐲 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐛𝐫𝐨𝐰𝐧 𝐞𝐲𝐞𝐬" Die frisch achtzehnjährige Amelia geht mit ihrer besten Freundin in den Club. Das Einzige was...