Teil 51

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Amelia
Morgens wachte ich in seinen Armen auf. Ich blieb noch etwas liegen, bevor ich endlich aufstand. Jedoch zogen mich zwei starke Arme zurück ins Bett. ,,Bleib noch.'' raunte er in seiner Morgenstimme. ,,Du hast Training.'' erinnerte ich ihn dran, als ich zu ließ, dass seine Arme mich zurück in seine Arme zogen. ,,Es ist aber gerade so gemütlich.'' raunte er, während er mich näher an sich zog. Seine Augen waren geschlossen, dennoch beobachtete ich ihn, wie er fast wieder einschlief.

Mein Finger fuhr an seiner Stirn entlang, bis runter zu seiner Wange, in die ich rein drückte mit meinen Finger. Ich musste schmunzeln. Meine Hand legte ich auf seine nackte Brust. Er sieht so süß aus, wenn er schläft. Dazu kommen auch noch seine Falten, die er vom schlafen bekommen hat. Ich legte meine Hand auf meinen Kinn und beobachtete ihn weiter. Ob er schon wieder eingeschlafen ist?

,,Macht es Spaß, mich zu beobachten?'' sagte er und öffnete seine wundervollen Augen. Ich musste lachen. ,,Ja, tut es.'' gestand ich lächelnd und lehnte mich vor zu ihm, damit ich seine wundervollen vollen Lippen küssen konnte. Schmunzelnd trennte ich mich wieder von ihnen und beobachtete ihn, wie er wieder fast einschlief. ,,Jetzt müssen wir aber aufstehen, amore.'' sagte ich anschließend und stand vom Bett auf. ,,Ich liebe es, wie du das R rollst.'' kommentierte er lachend, während ich mich streckte. ,,Ich würde es lieben, wenn du endlich mal aufstehst.'' kommentierte ich lachend, als ich ins Bad lief.

Ich putzte mir meine Zähne, während er trampelnd reinlief, und sich an dem Waschbecken stütze. Er rieb sich die Augen, während ich die Zahnpasta ausspuckte und erstmal meinen Mund spülte. ,,Ich mache Arepas.'' gab ich ihm Bescheid, als ich auf seine Schulter klopfte, um ihn wacher zu kriegen.

In der Küche bereitete ich den Teig vor, der nie wirklich lange dauert. Nach zehn Minuten war ich auch schon fertig. Bevor ich den Teig ruhen ließ, füllte ich Pom Pom's Schüssel. Da kam er auch schon angerannt. Ich wuschelte sein braunes Fell durch und setzte mich auf die Couch. Immer noch müde betrat Jude den Wohnbereich und schmiss sich neben mich auf die Couch. ,,Ich bin so müde.'' Er legte seinen Kopf auf meine Schulter. Lachend legte ich meine Hand auf seine Schulter, die ich kraulte. ,,Tja, die Arbeit ruft.'' necke ich ihn. ,,Das Training ist anstrengend.'' motzte er, als er es sich auf meinem Schoß nun bequem machte.

,,Ich mache dir Arepas und einen Kaffee, dann bist du wacher.'' meinte ich, als ich seinen Kopf kraulte. ,,Ich liebe deine Arepas.'' gestand er, was mich zum Lachen brachte. ,,Und, Ich liebe es, wenn du mich kraulst mit deinen Nägeln.'' Wieder musste ich lachen. ,,Ich mache mir bald neue Nägel, dann kannst du das Design aussuchen.'' meinte ich. ,,Wie gern ich das immer tue.'' sagte er, bevor Pom Pom auf die Couch sprang und es sich auf Jude's nackten Bauch gemütlich machte. ,,Ihm gefallen deine Muskeln.'' kommentierte ich lachend. ,,Genau so wie dir.'' lachte er mit. Er kassierte von mir eine Kopfnuss.

Nachdem wir etwas auf der Couch weiter gequatscht hatten, stand ich auf um die Arepas fertig zu machen. Ich legte sie in runden Formen in die Pfanne und schaute von der Küche aus mit Jude The Kardashians. Die Ersten die fertig waren, legte ich auf einen Teller und stellte sie mit einem Kaffee zu Jude. Dankend küsste er mich, bevor ich mich wieder in die Küche stellte, um die letzten zu machen.

Gemeinsam mit Jude schauten wir die Serie und aßen gemeinsam, bis wir uns fertig machten. Ich stand verzweifelt vor dem Kleiderschrank, während er sich schon umzog. ,,Du bist verzweifelt.'' erkannte er lachend. ,,Ich weiß nicht, was ich anziehen soll!'' motzte ich. ,,Das Oberteil da ist schön.'' Er zeigte auf das weiße Oberteil von Jordan. ,,Dazu die passende Jogginghose.'' Er zeigte drauf. ,,Auf dich ist immer Verlass.'' meinte ich, bevor ich mich umzog.

Als wir beide fertig waren, schnappte ich mir noch meine Schlüssel, bevor ich Jude, der Pom Pom hielt, die Treppen hinterherlief. Zu dritt fuhren wir zum Trainingsgelände vom Verein. Während ich fuhr, rief Asya mich an. Jude ging für mich ran.

,,Na, Schatzi!'' rief sie durch Telefon. ,,Wie war die Nacht?'' Ich konnte ihr Grinsen sehen. ,,Asya...'' fing ich an und sah verlegen zu Jude, der anfing zu lachen. ,,Sehr schön.'' beantwortete Jude ihre Frage. ,,Oh, hey, Jude!'' begrüßte sie auch ihn. ,,Freut mich dich wieder zu hören.'' Er schmunzelte rüber zu mir. ,,Ich wette, dir war langweilig ohne uns.'' meinte sie lachend. ,,Ja, ich hab euch Idioten vermisst. Wie geht es AJ?'' fragte er. ,,Soweit so gut. Ich bin gleich mit ihm beim Kinderarzt zur Kontrolle. Ich wollte fragen, ob ihr heute Abend Zeit habt? Ich komme dann mit Tina zu Via.'' schlug sie vor. Ich sah rüber zu Jude, ob er etwas dagegen hätte. Er nickte einfach nur, was hieß, dass er nicht dagegen hätte. ,,Ja, klar. Sag einfach vorher Bescheid.'' stimmte ich zu. ,,Gut! Bis später.''

Gerade als sie auflegte, kamen wir beim Trainingsgelände an. Als ich ausstieg, kam ein mulmiges Gefühl in mir auf. ,,Irgendwie komisch, wieder hier zu sein.'' gab ich zu, während ich mich bei ihm ein harkte und in der anderen Hand die Leine von Pom Pom hielt. ,,Die haben dich alle so vermisst, das glaubst du gar nicht. Jeden Tag haben die mich nach dir gefragt, und wann du wieder zum Training kommst.'' erzählte er mir. ,,Aber, die wissen nicht, dass du in der Therapie warst.'' fügte er hinzu.

Jude verschwand in der Kabine und ich entdeckte Delisha auf der Tribüne. Grinsend lief ich auf sie zu und umarmte sie lachend. ,,Wen haben wir den da?'' lachte sie. ,,Wie geht es euch?'' fragte ich in Mehrzahl, weil sie ihren Sohn London dabei hatte. ,,Soweit geht es uns gut. Du hast ja auch einen kleinen Freund dabei.'' bemerkte sie Pom Pom, weil er auf meinen Schoß sprang. ,,Das ist Pom Pom.'' stellte ich ihn ihr vor. ,,Wie bist du den auf diesen Namen gekommen?'' lachte die. ,,Er ist so kuschlig, wie ein Pom Pom.'' meinte ich. ,,Und was machst du? Du kleiner Racker.'' Ich kitzelte London, der auf ihren Schoß saß. ,,Er hat die ganze Nacht uns wachgehalten.'' Seufzend hob sie ihn hoch. ,,Ja. Du.'' meinte sie zu ihm, was mich zum Lachen brachte.

Die Jungs kamen aufs Feld und mir fielen einige neuen Gesichter auf. Deli erklärte mir, wie die neuen heißen. ,,Freust du dich schon auf den Urlaub?'' fragte sie grinsend, was mich verwirrt blicken ließ. ,,Urlaub?'' fragte ich verwirrt. Plötzlich sah sie so aus, als würde sie bereuen, dass gesagt zu haben. ,,Oh, ich meine die WM.'' rettete sie sich schnell. ,,Ach so. Ich weiß es selber nicht so ganz.'' beantwortete ich ihrer Frage. ,,Die Schule ist das Problem. Ich habe erst ein Tag vor Heiligabend Ferien, und ich kann ja nicht einfach Schwänzen.'' erkläre ich weiter. ,,Richtig blöd. Ich hoffe, dass du zu einigen Spielen wenigstens gehen kannst.'' hoffte sie.

Als das Training zu Ende war, entschieden Deli und ich uns zu den Jungs zu gesellen, während sie quatschten. Ich stellte mich neben Jude und Deli. ,,Hey. Ich bin Viana.'' Ich stellte mich in der Runde vor für die neuen und wank einmal in der Runde. Gleich darauf sehe ich zu Jude und lächelte ihn an, genau so wie er mich auch. ,,Seit ihr zusammen?'' fragte ein Teamkollege von Jude. Ich glaube, er heißt Karim. ,,Nein, wir sind nur Freunde.'' sagte ich, um Jude zu provozieren. Die Leute aus dem Team, die wissen das wir zusammen sind, schauten verwirrt. ,,Also ist sie Single?'' fragte er nochmal, um sicherzugehen. ,,Bleib bloß weg, Karim.'' lachte Jude und legte seine Hand auf meine Hüfte. Alle fingen an zu Lachen.

Nach dem wir wieder zuhause angekommen waren, wollte Jude mit mir unbedingt spazieren gehen, bevor Asya, AJ und Tina zu uns kommen. Da ich auch gerne frische Luft schnappen wollte, stimmte ich zu. Wir gingen einen kleinen Berg hoch und setzten uns dort auf eine Bank. Genau passend ging die Sonne unter.

,,Was hast du so in zwei Wochen am Wochenende vor?'' fragte er plötzlich. Verwirrt drehte ich mich zu ihm. ,,Nichts?'' meine Antwort klang eher wie eine Frage. ,,Gut, wir gehen in den Urlaub.'' bestimmte er. ,,Was?'' Immer noch verwirrt ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. ,,Wie kannst du in so wenigen Stunden einen Urlaub für uns buchen?'' fragte ich. ,,Mein Manager hat uns einen Urlaub gebucht übers Wochenende.'' teilte er mir mit.

,,Fußball?'' erwähnte ich. ,,Ich hab' Glück, dass ich an diesem Wochenende ausnahmsweise kein Spiel habe.'' erzählte er mir. Als ich merkte, dass er es ernst meinte, veränderte sich mein Blick. ,,Du bist Irre.'' Ich schüttelte meinen Kopf und lehnte mich vor, um ihn zu küssen und legte meinen Kopf dann auf seine Schulter, damit wir den Sonnenuntergang genießen konnten.

...
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second chance  | JUDE BELLINGHAM Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt