Teil 23

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Amelia
,,Wr schauen jetzt auf den Test. Okay?'' fragte ich nach ihrer Bestätigung. Zögerlich nickte sie. ,,Willst du oder soll ich?'' fragte ich nochmal. ,,Du.'' antwortete sie simpel. Ich nahm mir den Test in die Hand,sah aber noch nicht drauf. Ich sah zuerst zu Asya,die schon wieder anfing zu weinen und sich alle Tränen wegwischte. ,,Asya,hör mir mal zu.'' Ich hob ihren Kinn, damit sie mich ansieht. ,,Egal,was dort jetzt drauf steht. Ob Plus oder Minus,ich werde dich nicht verurteilen. Falls du wirklich schwanger bist,werde ich dich unterstützen okay? Deine Eltern werden das auch tun, das weißt du. Es wird schwer falls Can das Kind nicht will,aber treib es bloß nicht ab. Gott weiß was er hier tut und wenn er dein Leben so geschrieben hat,dass du jetzt ein Kind bekommst, dann ist es so.'' hielt ich ihr einen Vortrag. ,,Can wird das Kind nicht wollen. Stell vor seine Eltern erfahren,dass er Sex vor der Ehe hatte,dann werden sie ihn auch töten.'' teilte sie mir mit. ,,Vielleicht sollten sie wissen, was für einen Sohn sie haben.'' lachte ich leicht. Sie musste kichern. ,,Ich drehe den Test jetzt um.'' Bevor ich den Test umdrehen konnte, hielt sie mich auf. ,,Dankeschön für alles Viana.'' bedankte sie sich. ,,Nichts zu danken. Ich mache das für meine beste Freundin.'' Sie entfernte ihre Hand wieder von meinem Handgelenk und wartete bis ich den Test umdrehte.

Langsam drehte ich den Test um. Ich hielt ihn in der Mitte, damit wir beide einen Blick drauf hatten. Meine Augen füllten sich mit den Tränen,als wir den Test mit einem Plus sahen. ,,Du bist schwanger.'' flüsterte ich mit Tränen. ,,Ich bin schwanger.'' sprach sie mir nach. Sofort nahm sie den Test in die Hand und ich umarmte sie. ,,Ich werde dieses Kind sowie mein eigenes Lieben.'' Meine Hand fuhr an ihren Bauch herunter und ihre Tränen landeten auf meiner Hand. Unsicher blickte sie mich an. ,,Wir gehen morgen zum Arzt.'' ,,Und zu Can.'' fügte sie zu unseren Plänen hinzu. Ich schaltete das Video aus und nahm mein Handy wieder in meine Tasche. Mit beiden Händen zog ich Asya wieder auf die Beine und umarmte sie nochmal richtig.

Ich öffnete die Badezimmer Tür und Jude saß da auf dem Boden. Seine Augen waren zu und es sah so aus,als würde er schlafen. Aber als ich die Tür öffnete,stand er sofort auf seinen Beinen. ,,Und?'' fragte er unsicher. Ich sah kurz zu Asya, die ich an nickte. ,,Ich bin schwanger.'' sagte sie. Sofort weiteten sich seine Augen und er nahm Asya in den Arm. ,,Herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe dir ist klar, dass wir dich unterstützen werden?'' fragte er grinsend. ,,Ja,das hat mir Viana schon klargemacht.'' teilte sie ihm mit und entfernte sich von der Umarmung. ,,Ich schlafe auf der Couch.'' sagte er von alleine. ,,Ist das auch bequem?'' fragte ich. ,,Deine Couch ist bequemer als dein Bett.'' Schockiert sah ich ihn an. ,,Stimmt wirklich.'' stimmte Asya ihm zu. Beide fingen an zu lachen,aber ich war immer noch schockiert.

Asya legte sich schonmal ins Bett,während ich Jude noch schnell Decke und Kissen gab. Er lag schon auf der Couch. ,,Hier.'' Ich deckte ihn ein wie ein kleines Baby. ,,Dankeschön love.'' Ich gab ihm noch einen gute Nacht Kuss,bevor ich dann zu Asya ins Zimmer verschwand. ,,Ich fühle mich wie ein Baby!'' rief er mir hinterher. Lachend schloss ich meine Zimmer und krabbelte neben Asya ins Bett. Sie lag schon wie eine Leiche im Bett und schnarcht. Ein Baby wächst in ihr. Ich werde dieses Baby wie mein eigenes Lieben.

...

Als es dann wirklich morgens war und nicht drei Uhr nachts, stand ich auf. Ich setzte meine Brille auf und versuchte die Schwangere Asya nicht zu wecken. Asya ist schwanger! Oh mein Gott. Grinsend lief ich in den Wohnbereich,wo Juju noch schlief. Ich setzte mich neben ihn hin und sah ihm beim schlafen zu. Er hat diese Abdrücke vom schlafen bekommen. Ich musste lächeln. Er sieht so friedlich aus,wenn er schläft. Gestern hat er sich auch gefreut,dass Asya schwanger ist. Wie wird es wohl sein, wenn ich schwanger wäre? Ich stelle mir gerade vor wie es sein würde,wenn ich Jude's Kind in mir haben würde. Ich streichle mir über den Bauch. Bisschen zu früh um darüber nachzudenken. Meine Hand entfernte ich wieder. ,,Macht es Spaß mich zu beobachten?'' sprach Jude plötzlich mit geschlossen Augen. Mit einem Ruck zog er mich zu sich,damit ich neben ihm lag. ,,Ja macht es Osito.'' gestand ich. ,,Freut mich.'' Sein Grinsen war nicht zu übersehen. Ich streichelte ihm über die Stirn. ,,Ich hab Hunger.'' jammerte er. ,,Soll ich Arepas machen?'' schlug ich ihm vor. ,,Oh ja.'' schwärmte er.

second chance  | JUDE BELLINGHAM Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt