Audrey:
Mir raucht der Kopf. Als meine Familie erfuhr das ich bei diesem Wettbewerb mitmache, haben sich alle gemeldet, um Model zu spielen. Ich freue mich über die Unterstützung sehr, aber derzeit raucht mir echt der Kopf. Ich weiß gar nicht wo ich noch hinschauen soll.
In der Schule spricht kaum einer mehr über etwas anderes und Cathy ist auch noch mit einer Idee um die Ecke gekommen, wo ich zugestimmt habe Ihr zu helfen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll oder wie ich das schaffen soll.
Gestern war ich erst in diesem Modegeschäft und habe einige der Kleidungsstücke im Sale gekauft, denn das, was im Sale ist und schon mehr 75 % reduziert ist und sich dann immer noch nicht verkaufen lässt, das wird auch geschenkt keiner tragen, somit mache ich daraus neue Kleider. Ideen dazu habe ich auch, aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.
Ich gehe spazieren, mein Bruder hat schon am Anfang gesagt das der Wald großartig sein soll, jetzt schauen wir mal, ob er recht hat. Ich laufe in der doch recht kühlen beginnenden Herbstluft aus dem Haus und atme tief durch, man riecht es, dass es in der Nacht zuvor geregnet hat und auch den ganzen Tag über.
Ich blicke mich um, die Blätter fallen schon seit Tagen von den Bäumen, andere verfärben sich und zeigen das der Herbst nun kommt. Es riecht oft nach Regen und nach so einer frische die man schwer beschreiben kann, aber man riecht Sie wenn man durch einen Wald geht.
Kurz bleibe ich stehen und suche mir eine Richtung aus, bevor ich weiterlaufe und mit einmal stehen bleibe. Mich tritt ein Pferd. Ich blicke genauer hin, vor mir läuft jemand. Er ist schlank, aber man sieht seinen definierten, aber doch recht schlanken Körperbau. Dafür das es recht kalt ist, läuft er nur in einem Anzuge herum, aber ohne Jackett. Seine Hemdärmel hat er bis zu den Ellbogen hochgekrempelt.
Seine Haare sind weiß und ziemlich lang. Er wirkt, wie eine Porzellanpuppe und gleichzeitig wie der schönste Mensch, den ich jemals gesehen habe. Ich wusste gar nicht, dass solche Menschen in diesem Ort leben, seit wann gibt es den sowas?
Ich starre ihn an, mehr kann ich nicht tun, außer Ihn anzustarren. Keine Ahnung, wer er ist, aber als er sich umdreht, starre ich Ihn immer noch an. Entweder hat er mich nicht bemerkt oder er ignoriert mich gekonnt, was mir einen kleinen Stich ins Herz versetzt.
"Kann ich Ihnen helfen?" Ich blicke den Mann an, er hat mich wirklich angesprochen. Ich starre Ihn an, kriege kein Wort raus und drehe mich einfach um und gehe davon. Das ist makaber. Sonst kriege ich zumindest ein Hallo oder Hi raus, aber bei Ihm werde ich zu seiner Litfaßsäule. Ich kann kaum glauben, dass er so schön ist, seine Haut ist schneeweiß und seine langen weißen Haare lassen Ihn unnatürlich schön wirken, auf eine Art und weiße, wie ich mir früher immer meinen Ehemann vorgestellt habe. Ich habe schon seitdem ich klein bin eine Begeisterung dafür gehegt, wenn Männer weiße Haare hatten, aber Sie nicht alt sind. Weiße Haare und ich bin Ihnen verfallen.
Ich muss an eine Geschichte denken, die mir mal mein Opa erzählt hat. Bevor er Oma kennengelernt hat, hatte Oma eine Liebelei mit einem Mann, der wohl ein Stück älter war, aber Oma sprach oft von Ihm. Opa war immer genervt, wenn Sie wieder von vorne anfing von Ihm zu erzählen, aber irgendwann verstand Opa, wieso Sie von ihm erzählte, es war ein Vertrauensbeweis. Opa hat diesen Mann nie persönlich getroffen, aber meint er hätte mal ein Foto von Ihm gesehen. Er ist der Überzeugung gewesen, dass dieses Foto das schönste war, was er jemals von seiner Frau gesehen hat. Ich habe dieses Foto zwar nie gesehen, aber es gibt nicht viele Möglichkeiten, wo es sein kann.
Ich eile ins Haus zurück und laufe in mein Hobbyzimmer, da heute Freitag ist, habe ich genug Zeit. Ich habe eine genaue Idee was ich mache wegen Cathy und zeichne nur grob etwas auf und fange dann an, ich hole aus meinem Zimmer meine Kopfhörer und tippe auf meinem Handy die Musik ein, die ich hören will.
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Just a Vampire King
VampirgeschichtenAudrey ist die jüngste von all ihren Geschwistern. Da es ihrer Oma Rosie nicht mehr so gut geht und sie nun Hilfe benötigt, wird beschlossen das Audrey ab dem kommenden Schuljahr zu ihrer Oma zieht um ihr unter die Arme zu greifen. Das heißt Schule...