London

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Rosi:

Ich sitze mit Audrey im Privatjet und neben Ihr sitzt Dion. Audrey ist am Schlafen, meine Kleine ist heute Morgen um drei Uhr morgens losgefahren mit mir damit wir pünktlich in Portland sind, um noch ein wenig Zeit mit meiner Tochter verbringen zu können, dann fuhren wir zum Flughafen und durften uns ganz entspannt zu einem Privatjet begeben. Jetzt sitzen wir hier und warten auf die Starterlaubnis.

Ich habe die Autofahrt nach Portland geschlafen, aber Audrey war wach und ist jetzt einfach müde, die letzten Tage hat sie noch ein wenig gelernt für die Schule und sich ruhige Tage gemacht.

Die Jungs haben sich total gefreut als Sie gesagt bekommen haben, dass wir mitkommen. Zehn Stunden werden wir fliegen. London ist acht Stunden vor uns, somit werden wir abends landen, was vor allem für die Untoten an Board besser ist. Cathy und Abby lesen während James neben Georg sitzt und ebenfalls schläft. Er kam erst heute Morgen aus Japan zurück, wo er für eine Modenshow gelaufen ist.

Georg lächelt und küsst Ihn auf den Kopf. Ich muss lächeln, James ist ein lieber Junge. "Ladys und Gentleman wir haben nun die Starterlaubnis erhalten. Bitte folgen Sie nun den Sicherheitsanweisungen. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug." Damit kommt eine Dame und zeigt uns die Sicherheitseinweisung und dann schnallen wir uns alle an.

Die Stewardess, die auch bei Privatjets mitfliegt, schaut nach ob alle angeschnallt sind und schließt dann die Tür sowie die Fächer wo noch Gepäck drin verstaut ist.

Erst rollen wir über das Feld und dann beschleunigen wir und heben ab. Ich kriege immer beim Start einen Adrenalinstoß und habe dann für kurze Zeit das Gefühl, als würde ich in meinem Sitz schweben.

Sobald wir die Flughöhe erreicht haben, schnallen sich viele ab und machen es sich bequem. Viele tragen Schlafhosen und Hoodies. Dion hat eine Stoffhose an und einen Kaschmir Pullover, so ein Outfit trägt er oft, wenn er abends mit Audrey noch auf der Veranda sitzt und Sie sich unterhalten, manchmal gehen Sie auch im Wald spazieren, selten kommt Dion ins Haus. Er versucht ein wenig Distanz zu wahren, was mich angeht, was ich verstehen kann, aber mir macht es nicht aus, wenn er bei Audrey ist. Die beiden sind verliebt, das sollten die doch wirklich mal zeigen und leben.

Doch Ihre liebe besteht hinter geschlossenen Türen, ich weiß nicht, ob die beiden das einfach mögen, oder ob Sie schüchtern sind. Ich blicke die beiden an, wobei Audrey schläft und mit dem Kopf an der Wand vom Flugzeug lehnt. Ich sehe Dion an, aber er liest sein Buch und wirkt innerlich vollkommen ruhig und gefasst. Ich weiß ehrlich nicht, was ich dazu sagen soll, außer dass es mir doch recht suspekt vorkommt.

Ich lehne mich zurück und lese meine Zeitung und trinke Kaffee. Als Audrey sich bewegt, schnallt Dion sie ab und sich ebenfalls. Er hebt Sie hoch und macht sich auf Zwei sitzen breit und sorgt dafür, dass Sie zwischen seinen Beinen liegt und schläft.

Mehr als die Hälfte der Zeit schläft eigentlich jeder. Ich kann nicht schlafen, weshalb ich viel lese oder Musik höre. Audrey hat mir eine Playlist erstellt mit meinen Lieblingsliedern, in Gedanken versunken höre ich die Musik und denke an die Momente mit Adam als wir noch jung waren. Wir hatten viel Spaß und ich bin froh, dass wir so aufgewachsen sind und nicht wie Audrey mit Handys, Laptops und Kabellosen Kopfhörern.

Heute ist einiges leichter, was nicht unbedingt schlecht ist, aber dennoch, fand ich für meine Generation meine Zeit ohne diese ganzen Hilfsmittel deutlich besser. Ich mag die Modernetechnik und die Medizin hat sich deutlich verbessert, was ich sehr schätze und wofür ich dankbar bin, aber dennoch fehlt manchmal diese Leichtigkeit, die man früher hatte. Heute muss alles schnell gehen und man hat immer sein Handy in der Hand, was oft sehr schöne Momente zerstört.

Just a Vampire KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt