Sister for Mister

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Audrey:

Zurück in Saint Appeljack. Ich lerne viel und räume das Haus auf. Oma soll diese Woche endlich nachhause kommen und ich bin deshalb sehr erleichtert. Die letzten Tage war Sie auch froh darüber, dass Ihre Zeit in der Klinik vorbei ist.

Dion habe ich nach Neujahr nicht mehr gesehen, er hat viel zu tun und ich auch. Ab und zu schickt mir Theo ein Foto von ihm. Ich freue mich darüber, aber derzeit hätte ich Ihn gern bei mir, was nicht geht.

Als ich aus der Schule komme räume ich auf. Ich bügle die Wäsche und lege Sie ordentlich zusammen, schüttle die Betten aus und wische die Böden. Ich mache mir eine Dosensuppe auf, viel Hunger habe ich nicht.

Sobald die aufgekocht ist, esse ich direkt auf dem Topf und höre Musik dabei. Am späten Abend lerne ich noch ein wenig bevor ich duschen gehe und dann schlafen.

Durch den Wecker werde ich wach und ziehe mich an, die Schule ist stramm und ich bin froh, wenn die Prüfungen geschrieben sind.

Mit Kaffee in der Hand fahre ich zur Schule und setzte mich neben Abby, die auch ziemlich müde erscheint. Das Wetter ist auch nicht so toll, es regnet ständig.

Die Pausen verbringe ich allein, ich ertrage derzeit nicht viele. Nach der Schule fahre ich Nachhause und räume weiter auf und kümmere mich um den Garten. Im Keller sortiere ich die ganzen Einmachgläser und Vorräte und schreibe eine Liste, was wir alles brauchen.

Geduscht rufe ich in der Klinik an und spreche mit meiner Oma. Ich kann Sie also Freitag abholen, das ist gut.

Nach dem Gespräch lege ich mich nur noch schlafen. Die folgenden Tage laufen genauso ab, nach der Schule räume ich auf, gehe Einkaufen oder koche und lege Gemüse und Obst ein. Als endlich Freitag ist fahre ich zur Schule, lasse die Stunden über mich ergehen und fahre dann direkt zur Klinik.

Oma steht mit einem Pfleger und Ihren Koffern bereits vor dem Gebäude. Ich steige aus und lege die Koffer in den Kofferraum und helfe dann meiner Oma. Sie lächelt mich breit an, ich kann verstehen das Sie froh ist endlich daheim zu sein.

Sobald wir daheim sind, räume ich die Koffer aus und Oma sitzt in Ihrem Schaukelstuhl, hat die Füße hochgelegt und genießt die Ruhe. Ich lächle und bin froh, dass Sie da ist. Ich bringe Ihr einen Tee und Sie lächelt mich an, "ich danke dir, dass du dich so sehr kümmerst." Ich nicke, "mach ich gern." Sie drückt meine Hand, "erzähl mir, wie geht es dir, was ist mit Dion und dir?" Ich grinse und erzähle Ihr alles und als Sie erfährt das wir uns geküsst haben, strahlen Ihre Augen richtig. "Das hört sich gut an." Ich zeige Ihr ein Bild und sie lächelt, "du siehst gut neben Ihm aus. Er wirkt glücklich und das solltet Ihr beide auch sein, aber du siehst eher aus, als wäre ein Unwetter im Gange."

Ich grinse leicht und erkläre Ihr das derzeit wenig Zeit ist. Oma sieht mich an, "mein liebes Kind, wir gehen Sandwiches heute Abend essen. Ich bin jetzt wieder da, erst nächste Woche erhalte ich vom Arzt meine Therapien, bis dahin kannst du dich ausruhen." Ich nicke und damit besorge ich die Sandwiches von Luis und Oma und ich hören Musik über den alten Plattenspieler und trinken Tee, während wir Sandwiches essen und auf der Couch liegen.

Den ganzen Freitagabend machen wir nichts anderes mehr, außer zu essen und Musik zu hören. Samstag fahre ich zum Markt und helfe Oma noch ein wenig mit der Wäsche und Sonntag bringe ich Oma in die Kirche, wo Sie freudig empfangen wird. Am Nachmittag sitze ich mit alten Leuten zusammen und wir essen Kuchen im Gemeindezentrum.

Als das Wochenende vorbei ist, fahre ich Oma zum Arzt und in der ersten Pause zurück Nachhause. Während Oma dann erstmal allein ist, gehe ich zurück zur Schule und komme erst am Nachmittag wieder.

Just a Vampire KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt