Just a Vampire King

Boston

Audrey:

Mein Bruder seine Hochzeit war schön und perfekt für Ihn und Tiffany. Ich habe mich gefreut, dass alles gut angekommen ist, auch die Hochzeitsreise der beiden war ein Erfolg. Leider konnte Leonas dann nicht Weihnachten bei uns sein, man brauchte Ihn im Krankenhaus, an diesem Tag rettet er einem kleinen Mädchen das Leben. Ihre Eltern haben es als Weihnachtswunder angesehen. Ich habe meinen Bruder angerufen und mit Ihm zusammen meine Geschenke aufgemacht. Tiffany hat sich dann auch die Schicht im Krankenhaus geben lassen an Weihnachten, damit Sie bei Ihrem Mann sein kann.

Somit bin ich jetzt auf dem Weg zu den beiden. Sie haben dann die darauffolgenden Tage mit der Familie von Tiffany verbracht, die in Boston wohnt. Leonas hat aber schon angedeutet, dass er gern Weihnachten bei uns gewesen wäre. Ich kann Ihn da verstehen, aber leider müssen die anderen jetzt wieder arbeiten. Meine Schwestern sind in Saint Appeljack bei Oma, während ich nach Boston fliege, um dort meinen Bruder zu sehen über Neujahr.

Dion habe ich Weihnachten nicht gesprochen oder gesehen, mir schrieb Theodor kurz vor Weihnachten, das er mit der ganzen Familie in ein Ferienhaus geht, weil sein Vater das so beschlossen hat. Ich freue mich das Dion doch noch seinen Willen durchgesetzt hat. Ich denke für Ihn und seine Familie ist es so das Beste.

Als mein Flug endlich bereit ist und ich einsteigen kann, sitze ich am Fenster. Ich mag es gern aus dem Fenster zu sehen, wenn ich fliege, dann ist die Welt immer so klein. Nachdem der Flieger gestartet ist und die Sicherheitsbelehrung zu Ende ist, lehne ich mich zurück und lese mein Buch weiter.

Ich kann mich wenig konzentrieren, da meine Gedanken um vieles schweifen. Ich denke oft an Dion oder meine Eltern, aber auch an die Zukunft. Was passiert, nachdem ich die Schule beendet habe? Was mache ich danach, studiere ich oder arbeite ich, wie ist dann der Zustand meiner Oma? Es sind viele Fragen, auf die ich keine Antwort habe.

Ich schlafe nach einer Zeit ein und werde wach als die Durchsage zum Landeanflug kommt. Kurz strecke ich mich und warte dann einfach bis wir gelandet sind und an unserem Gate zum Stehen kommen. Nach und nach verlassen alle das Flugzeug, aber ich warte ab. Ich habe genug Zeit und muss nicht wie ein Kopfloses Huhn meine Sachen schnappen und praktisch aus dem Flieger rennen.

Als ich den Flieger verlassen habe laufe ich zum Gepäckband und warte ab, als mein Koffer kommt, nehme ich den und kaufe mir ein Zugticket und fahre mit dem Zug weiter. Sobald ich meine Station erreicht habe, laufe ich die letzten paar Meter zum Haus von meinem Bruder und klingle.

Tiffany macht auf und lächelt mich an. Leise hilft Sie mir, damit die Überraschung für meinen Bruder gelingt. "Schatz, wer ist an der Tür?" ruft mein Bruder aus dem Wohnzimmer und ich lächle leicht. Vorsichtig ziehe ich meine Schuhe aus und schleiche auf Socken zu meinem Bruder, der vor dem Kamin sitzt und Holz nachlegt, als er aufblickt strahlt er über das ganze Gesicht als er mich sieht. Er lässt den Holzscheitel fallen und umarmt mich stürmisch. "Überraschung." sage ich und er drückt mich fest an sich, "ich bin froh dich zu sehen." Ich nicke und erwidere seine Umarmung.

"Ich freue mich auch." Er grinst mich an und damit lege ich meine Sachen ab und bekomme eine Hausführung, da die beiden nach Ihrer Hochzeitsreise hier eingezogen sind, somit also noch nicht vor langer Zeit. Tiffany erklärt mir alles und zeigt mir dann das Gästezimmer, "hübsch." gestehe ich und Sie holt meinen Koffer, "ich freue mich sehr dich hier zu haben. Leonas ist eben nicht derselbe, Weihnachten ist er gern bei euch." Ich lächle leicht, "manchmal muss man seiner Pflicht nachkommen, dann müssen andere hintenanstehen und wir haben das gern getan. Ein Mädchen kann weiterleben und groß werden, dass ist besser als ein totes Mädchen." Tiffany lächelt, "ja, da hast du recht. Pack in Ruhe aus, die zweite Tür auf dem Gang ist das Bad. Komm erstmal an und dann komm runter, wenn du so weit bist." Ich nicke und schreibe kurz meinen Eltern das ich gut angekommen bin, bevor ich auspacke und mich umziehe.