Just a Vampire King

Fashion Pearl

Audrey:

Seit einigen Tagen läuft nun mein Praktikum und seit Tag eins habe ich echt viel zu tun. Viele der vorherigen Designs von der Schwester der Besitzerin, die wegen Ihrer Mutter einige Zeit nicht im Land war, haben wir zerschnitten und nutzen den Stoff jetzt für neue Kleider.

Als eine Mutter mit Tochter in den Laden kommt lächle und bitte die beiden Platz zu nehmen, "wie kann man Ihnen helfen?" frage ich nach und die Mutter lächelt, "meine Tochter hat Geburtstag in wenigen Wochen und möchte ein Prinzessinnen Kleid in Rosa haben. Wir haben aber bei den ganzen Läden nichts gefunden was Ihr gefällt, also hoffe ich das man mir hier helfen kann." Ich nicke und hole einige Bücher mit Stoffmustern und zeige den beiden die Farben und Stoffarten, die wir haben.

Das Mädchen entscheidet sich für drei Stoffe und ich zeige sie Ihr mit größeren Mustern, was man alles machen kann. Das Mädchen erklärt, was Sie haben möchte, und ich zeichne eine Skizze, bevor ich die Maße nehme und mit der Mutter einiges abkläre.

Sobald die Mutter zugestimmt hat, mache ich mich ans Werk und baue ein Schnittmuster zusammen und schneide die Stoffe zurecht. Immer mal wieder kommen Kunden und holen was ab oder bestellen etwas. Wir haben auch komplett fertige Kleider, diese werden aber weniger beachtet, da viele besondere Wünsche haben.

Am frühen Abend, wo langsam die Nacht den Tag übernimmt kommt eine Dame rein. Ich blicke Sie lächelnd an, "guten Abend, wie kann ich helfen?" frage ich und die Dame lächelt mich an, "ich brauche dringend ein paar Kleider." Ich nicke und zeige Ihr einige Kleider, "das müsste Ihre Größe sein." Sie sieht sich die Kleider an, "gibt es welche die Klassisch sind, ich treffe meine Familie und die sind etwas altmodisch." Ich nicke und zeige Ihr andere Kleider die ebenfalls in Ihrer Größer vorhanden sind.

Sie sieht sich die Kleider durch und deutet auf zwei Kleider. Ich zeige Sie ihr und Sie nickt. Das rote probiert Sie auch an und ist zufrieden. "Falls Sie auch schmuck suchen, es gibt beim Juwelier direkt gegenüber ein Set in Silber mit Saphiren. Auch gibt es für das Grüne Outfit dort in Gold ein sehr schlichtes Set, wo Smaragde ganz fein eingearbeitet wurden." Die Dame lächelt mich an, "Danke." Ich nicke und zeige Ihr noch weitere Sets an Kleidern, die mit einem Mantel oder einer Jacke geliefert werden.

Als Mrs. Pearl aus dem hinteren Teil des Ladens kommt lächelt Sie und hilft beim Einpacken der Kleider in Seidenpapier. Als alles eingepackt ist, zahlt die Dame in Bar, was ein Haufen Scheine sind. Ich fange das Zählen an und als alles beglichen ist, trage ich Ihr die Tüten zum Auto, wo der Fahrer übernimmt, "wo genau ist der Juwelier?" fragt die Dame und ich deute auf ein Geschäft und gebe Ihr noch die Adresse für Unterwäsche, Schuhe und Hygieneartikel.

Die Dame lächelt mich an, "vielen Dank." Ich nicke und laufe wieder in den Laden, wo Mrs. Pearl mich anlächelt. Ich arbeite weiter an dem Kleid für das Mädchen. Da heute keine Kunden mehr gekommen sind, machen wir pünktlich Schluss und räumen noch den Laden auf.

"Ach meine Liebe, du bist so talentiert. Ich höre in der Kirche nur Positives über dich." Dankend verabschiede ich mich und laufe Nachhause. Der Herbst hat seine Blütezeit erreicht und die meisten Bäume haben keine Blätter mehr. Der Wetterbericht hat schon den Schnee angekündigt, aber derzeit gibt es nur Regen und beißend kalte Luft.

Als ich in meine Straße einbiege sehe ich kurz Marie und grüße Sie, sie lächelt mich breit an und winkt. Sobald ich daheim bin, rieche ich schon das Holz im Kamin brennen und spüre die Wärme des Hauses auf meiner kalten Haut. "Wie war es heute?" fragt Oma und hat einen dicken Pullover an, "sehr gut." sage ich und schlüpfe aus dem Mantel und den Schuhen.

Wir essen zusammen, bevor ich mir eine heiße Dusche gönne und noch ein wenig lerne, bevor ich Zeit mit meiner Oma verbringe. Ich räume noch die Spülmaschine aus und hänge die Wäsche ab und lege diese zusammen, bevor ich ins Bett gehe. Ich muss zwar immer erst um neun Uhr anfangen bei Mrs. Pearl, aber dafür auch bis halbsieben dortbleiben und es gibt viel zu tun.