Mom-Time

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Audrey:

Um die Jungs besser kennenzulernen, habe ich mir überlegt mit den Jungs einzeln etwas zu unternehmen. Mit Philipp war ich somit vor einigen Tagen in einer Ausstellung über Bücher und wie diese durch das Jahrhundert gebunden und verfasst wurden. Er konnte sogar sein eigenes Buch binden, was ihn ein wenig in seine Kindheit zurückversetzt hat. Er hat es sehr genossen und ich konnte ihn besser kennenlernen und weiß auch wie er so drauf ist, was er gern mag und was eher weniger.

Am Tag darauf war Georg dran, ich war erst mit ihm bei einer Modenshow, wo James gelaufen ist, und dann zeigte er mir wie sein Charakter wirklich ist. Er mag gern Feiern und Drinks, also bin ich mit ihm am Tag darauf zu einer Whiskey Probe gefahren. Er hat sich drei Kisten Whiskey gleich mitgenommen und wir sind am Abend noch in ein Restaurant gefahren, wo eine Weinprobe war, welche er auch interessant fand. Für mich haben die alle gleich geschmeckt.

Der folgende Tag war ich dann mit Theo unterwegs. Wir waren in einer Kunstausstellung und im Alnwick Garden in Nord-England, wo Einhundert tödliche Pflanzen Ihr Heim haben und das der giftigste Garten der Welt ist. Theo fand den Garten unglaublich, am Ende war ich auch nicht abgeneigt. Am folgenden Tag sind wir dann noch ins Victoria & Albert Museum, dort kann man auch abends hingehen, zwar nur in bestimmte Ausstellungen, aber die haben uns auch gereicht.

Heute ist somit Carl dran. Ich habe den Vormittag mit meiner Großmutter verbracht, wir sind durch die Oxford Street gelaufen und waren Tee trinken und haben uns noch ein wenig die Stadt angesehen.

Oma wollte jetzt ein wenig sich ausruhen und ich warte auf Carl, der die Treppen in Jeans und Hoodie runterkommt. Cathy lächelt und winkt, wir gehen in die Tiefgarage und fahren los. Dieses Mal bat Carl das er sich was aussuchen darf, also lasse ich mich überraschen.

Wir fahren ziemlich lang durch die Landschaft bis wir abbiegen und vor einem Lederhändler und Hutmacher halten. Ich blicke Carl an, aber wir parken im Schatten und Laufen eilig ins Geschäft rein. "Willkommen, was kann ich für euch tun?" fragt ein doch recht junger Kerl.

Carl lächelt und kurz darauf kommt ein Mann um die Ecke und gibt uns die Hand. Wir folgen ihm und ich blicke Carl an, "wir machen Hüte?" frage ich und er nickt und damit hocken wir uns hin und designen unsere Hüte selbst. Ich nehme einen Hellen Stoff als Vorlage und suche mir eine Form aus. Mit Dampf passen wir den Hut an und suchen dann die Deko aus, egal ob Stoffbänder, nieten oder Prägungen, am Ende habe ich einen Hut mit einer Prägung und einigen Bändern. Ich blicke meinen Hut an, der hat schon was an sich.

Wir verabschieden uns und Carl grinst und wir laufen zum Auto zurück und fahren weiter. Dieses Mal geht es wieder mehr zurück in die Stadt. Wir biegen in eine kleine Straße ab und steigen aus. Als wir die Tür von dem Haus öffnen lächeln uns viele alte Leute an, ich blicke Carl an, aber er grinst und wir setzten uns an einen Tisch und dann wird mir klar, was das hier ist. Eine Art Tanzabend. Man tanzt zu den Klassischen Rock-Pop Liedern aus den 30er, 40er und 50er sowie 60er und 70er. Man tanzt die dazu passenden Tänze wie Rock 'N' Roll oder Jazz sowie Twist. Die Herren haben es echt drauf und Carl grinst, wir tanzen ebenfalls. Ich kann einige Tänze, weil Opa sie mir beigebracht sowie Oma.

Carl und ich tanzen zu den Liedern bis wir mit anderen Partnern tanzen. Das macht echt Spaß und auch die langsamen Lieder kriegen wir gut hin. Bei einem Lied grinse ich breit, "was ist los Mom?" fragt Carl und ich grinse, "das Lied war das Hochzeitslieder meiner Großeltern. Oma hört es bis heute immer noch Jährlich an ihrem Hochzeitstag." Carl grinst und wir schwingen leicht von rechts nach Links und zurück.

Als wir genug haben verlassen wir den Club und da es jetzt dunkel ist, laufen wir durch London und genießen die Nachtluft. Carl zeigt mir einige Ort, wo Vampire gern Feiern gehen oder essen. Es fällt nicht auf das Vampire unter uns leben, sie alle passen sich so gut an, es ist schon erstaunlich. Hätte ich Dion im Wald nicht per Zufall gesehen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass es Vampire gibt und dass deren König in einem Ort namens Saint Appeljack wohnt. Hätte mir das jemand erzählt, ich hatte ihn angesehen und ihn einweisen leisen.

Just a Vampire KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt