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Tag zwanzig

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Tag zwanzig

Es war das ständige Auf und Ab der Gewalt, das mich am meisten zermürbte. An manchen Tagen ignorierte er mich fast völlig, ließ mich in meiner Dunkelheit schmoren. An anderen Tagen brach seine Wut wie ein Sturm über mich herein, und ich musste seine Schläge und seinen Zorn ertragen. Mein Körper war von blauen Flecken übersat, meine Lippen aufgeplatzt, meine Handgelenke wund.

Doch dann, eines Abends, als er betrunken war und in seinem Zorn mehr redete, als er sollte, ließ er etwas fallen, das mir einen Funken Hoffnung gab. „Dieser Nero... er wird nie erfahren, dass ich dich hier habe. Die Stadt ist viel zu groß, und ich bin klüger, als du denkst."
Er hatte Angst vor Nero. Ich spürte es in seinen Worten. Und das bedeutete, dass Nero noch immer nach mir suchte.

Tag dreißig

Die Übelkeit war nicht mehr zu ignorieren.
Mein Körper war schwächer denn je, und mein Vater begann, misstrauisch zu werden. „Was ist los mit dir?" fragte er eines Nachmittags, als ich kaum die Kraft hatte, mich von der Matratze zu erheben. „Du spielst mir doch keinen Trick vor, oder?"

Ich schüttelte den Kopf, hielt die Augen geschlossen. Doch tief in mir wusste ich, was mit mir los war. Ich hatte es schon seit Tagen geahnt, doch die Wahrheit fühlte sich wie ein ferner Traum an.
Ich war nicht nur um mein eigenes Leben besorgt.


Die Luft in meinem Büro war stickig, erfüllt von der Spannung, die alle Anwesenden spürten

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Die Luft in meinem Büro war stickig, erfüllt von der Spannung, die alle Anwesenden spürten. Ich stand am Fenster, starrte hinaus in die Dunkelheit der Stadt, während in mir ein Sturm tobte. Es war, als hätte jemand mein Herz aus der Brust gerissen und es vor meinen Augen zerschmettert. Ein Monat. Ein ganzer verdammter Monat war vergangen, seit Corvina verschwunden war.

Jeden Hinweis hatte ich verfolgt, jeden Stein umgedreht, und doch war ich ihr keinen Schritt nähergekommen. Mein Kopf war schwer von Schuld - ich hatte sie nicht beschützt. Ich hatte ihr versprochen, dass sie bei mir sicher wäre, und jetzt war sie irgendwo da draußen, in der Gewalt eines Monsters.
Mein Blick fiel auf die Pistole, die auf dem Schreibtisch lag.

Der blanke Stahl reflektierte das schwache Licht der Lampe, ein Symbol für die Entscheidungen, die ich treffen musste.
Heute würde ich sie finden. Das war nicht nur ein Versprechen, sondern ein Befehl an mich selbst.

„Bericht", knurrte ich, ohne mich umzudrehen.

Matteo, mein engster Vertrauter, trat vor.
„Wir haben den Aufenthaltsort ihres Vaters bestätigt. Ein Lagerhaus am Stadtrand.

Abgelegen, gut bewacht. Es gehört den Rossis - sie arbeiten offensichtlich mit ihm zusammen."
Die Rossis. Eine verdammte Plage, die ich längst hätte auslöschen sollen. Meine Faust ballte sich so fest, dass meine Knöchel weiß wurden. Wenn sie sich mit Corvinas Vater verbündet hatten, würde ich sie alle ausradieren, einen nach dem anderen.

„Wie viele Männer haben wir?" fragte ich und wandte mich endlich um. Die Kälte in meiner Stimme ließ selbst die härtesten meiner Männer zusammenzucken.
„Zwanzig sind bereit, die Rossis zu stürmen", sagte Matteo. „Aber das Lagerhaus ist schwer bewacht. Sie haben mindestens dreißig Leute dort."

„Dreimal so viele könnten sie haben, und es würde keinen Unterschied machen", zischte ich.

„Wir gehen rein und holen sie. Corvina kommt heute Nacht nach Hause."

Die Nacht war mondlos, der perfekte Schutz für unsere Annäherung. Meine Männer und ich bewegten uns lautlos durch die Schatten, die Waffen fest in den Händen. Ich konnte das Adrenalin in meinem Blut spüren, den wilden Puls in meinen Ohren. Jeder Schritt, den ich machte, brachte mich näher zu Corvina - und zu dem Mann, der sie mir genommen hatte.

Matteo gab das Signal, und zwei meiner Manner schalteten die Wachen vor dem Eingang lautlos aus. Ihre Korper fielen zu Boden, bevor sie überhaupt begriffen, was geschah. Ich schlich mich nach vorne, die Pistole in meiner Hand wie eine Verlängerung meines Arms.

Drinnen war es still, zu still. Der Geruch von Öl und Metall lag in der Luft, vermischt mit etwas Fauligem. Meine Schritte hallten leise auf dem Betonboden, während ich mich durch die dunklen Gänge bewegte.

„Nero!" Matteo rief mich leise von hinten. Er deutete auf einen Raum am Ende des Ganges, aus dem schwaches Licht durch die Ritzen der Tür drang. Ich wusste, dass sie dort war. Ich konnte es spüren.
Doch bevor ich mich der Tür nähern konnte, brach die Hölle los.

Schüsse durchbrachen die Stille, das Echo der Kugeln hallte durch das Gebäude. Die Rossis hatten uns bemerkt. Meine Männer suchten sofort Deckung, erwiderten das Feuer, und der Gestank von Schwarzpulver erfüllte die Luft.

„Weiter! Lasst euch nicht aufhalten!" brüllte ich über den Lärm hinweg. Mein Blick war starr auf die Tür gerichtet. Die Welt schien zu explodieren, aber für mich zählte nur, dass ich Corvina erreichte.

Ich duckte mich, als Kugeln über meinen Kopf zischten, und schoss gezielt zurück. Zwei Männer der Rossis stürzten zu Boden, ihre Waffen klirrten auf dem Beton. Matteo und ich arbeiteten uns nach vorne, während die Schlacht um uns tobte.

Endlich erreichte ich die Tür. Mit einem Tritt brach ich sie auf..

Es wird spannend meine Lieben freut euch auf den nächsten Teil

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Es wird spannend meine Lieben freut euch auf den nächsten Teil

Ich sage nur Drama Spannung, Spannung

❤️❤️

Wenn die Fassade bröckelt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt