Junhyuk
Es ist wie ich es am Abend vermutet hate. Ich komme erst in den frühen Morgenstunden aus der Mondschenke hinaus. Immerhin kann ich nicht mit dem letzten Gast alles stehen und liegen lassen. Es muss sauber gemacht werden und alles andere eben.. vielleicht habe ich das auch nur gemacht, weil ich jetzt nicht wie andere bereits ein warmes Bett in Aussicht habe. Alleine dieser Gedanke betrübt mich ein wenig, denn ich bin wirklich müde. "Jun?" höre ich dann die Stimme des Omegas dem die Schenke gehört. "Ja Yieun?" frage ich, halte beim abwischen des Tisches ein und lächel ihn an als er um die Theke geschlendert kommt. "Du hast wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Ich konnte garnicht glauben das du das zum ersten mal gemacht hast. Also wenn du möchtest, dann kannst du hier gerne weiter Arbeiten. Ich kann so jemand fähigen hier gut gebrauchen." erklärt er und klopft mir auf die Schulter. "Du sagtest du wolltest dich jetzt auf noch auf die Suche nach einer Unterkunft machen, richtig?" fragt er und gähnt dann mit davor gehaltener Hand. "Ja, ich muss, es sei denn ich schlafe auf der Straße." gebe ich ebenso müde von mir.
"Gut ich mach dir einen Vorschlag. Ich mache hier weiter klar Schiff, du schnappst dir ein wenig Geld und gehst uns etwas zum Frühstücken besorgen. Wir essen schön zusammen, dann kannst du dich ordentlich ausschlafen in einem der Zimmer oben. Die sind bereits gesäubert, also." zwinkert er mir zu. "Und dann schaust du einfach das du am Nachmittag ein paar Leute abklapperst für eine Unterkunft. Ich habe mich gestern schon mal nebenbei ein wenig umgehört und ein paar Leute aufgeschrieben, damit du vielleicht nicht so lange suchen musst." schlägt er vor und mir fällt glatt der Lappen aus der Hand. "Das.. das wäre aber nicht nötig gewesen." hauche ich und bekomme Tränen in den Augen. "Danke." flüstere ich und werde von ihm in den Arm genommen. "Du bist neu hier, da ist man froh wenn man Hilfe bekommt." spricht er und streichelt mir beruhigend über den Rücken.
Als wir uns gelöst haben, reicht er mir ein wenig Geld und ich mache mich gleich auf den Weg den er mir erklärt, um etwas zum Frühstücken zu besorgen. Der Marktplatz wird grade aufgebaut, doch einige Stände, grade die mit süßen Gebäcken sind bereits offen und verkaufen ihre Waren. Unbeschwert wie schon lange nicht mehr gehe ich über den Marktplatz und kaufe ein paar Leckereien, als ich eine mir nicht ganz so unbekannte Stimme vernehmen. Das darf doch nicht wahr sein! Ich bezahle den Beta hinter dem Stand und schlüpfe dann zu ihm. Sein Blick verrät mir seine Verwirrung doch ich lege nur einen Finger an die Lippen, während ich mich unter dem Leinentuch, das über seinem Tisch liegt verstecke. "Wenn ich diesen Bastard finde, dann wird er sich wünschen niemals davon gelaufen zu sein." kommt es geknurrt von Wonho. Ist er mir doch tatsächlich persönlich gefolgt. Mein ganzer Körper erzittert. "Glaub es oder nicht, sobald ich ihn in den Fingern habe mache ich Nägeln mit köpfen. Das nächste Bett wird unseres und dann wird er zu meinem!" lacht er auf und ich möchte mich übergeben.
"Ich weiß das er hier war, ich kann ihn förmlich riechen. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit bis ich meinen scheuen Mate eingefangen habe und meinem Volk vorstellen kann. Wenn er erst einmal meinen Biss empfangen hat, dann wird er sich nicht mehr so sträuben." spricht er selbstsicher und erhält nur ein Brummen von seinem Gegenüber. Ich ziehe unter dem Tisch die Beine vor meine Brust und schlinge die Arme darum. Wieso kann er mich nicht in Ruhe lassen? Als der Beta die Tischdecke anhebt und mich mitleidig betrachtet, zucke ich nur mit den Schultern. "Ihr wisst das ihr hier frei seid?" fragt er und ich nicke. "Ja deswegen bin ich ja auch hier." sage ich leise, er reicht mir seine Hand und ich nehme sie gerne. Dann schnappe ich meine Einkäufe und bedanke mich, das er mich versteckt hat. Gefühlte tausend mal blicke ich mich um, bis ich wieder bei der Mondschenke bin und mir sicher bin, das ich in Sicherheit bin.
Zumindest noch einen weiteren Tag..
Seokjin
Hoseok ist bereits in seine Gemächer gegangen, um sich zu waschen und anzukleiden, Yoongi jedoch ist einfach nicht wachzubekommen. Noch immer nackt liege ich neben ihm und streichel seine Wange, während unsere Körper unter der Decke versteckt sind. Es gefällt mir, dass er noch nach mir riecht und er sieht so friedlich aus, dass mir ganz warm wird. Wir werden wohl erst zum Mittag auf den Markt gehen und auch dort etwas essen, das gibt uns ein wenig mehr Zeit und Yoongi kann noch seinen Tee trinken und sich waschen. Ich stütze meinen Kopf auf meinen Unterarm und muss lächeln, als der kleine Omega vor sich hin schmatzt. "Was träumst du da?", flüster ich und seufze, dann lehne ich mich über ihn und küsse die weichen Lippen.
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Cherryblossoms and snowflakes //BTS Fanfiction RPG feat. MCND
FanfictionIn einer Zeit in der das Blut deinen Wert bestimmt oder man mit dem Schwert für sein Recht kämpfen muss, wird eine Verbindung zwischen zwei Kindern vereinbart. Sie sollen für die Ewigkeit verbunden werden und werden auf ihrer Reise, von ihren Freun...