2. Teil: Vorteile (+) und Nachteile (-) der Religion allgemein

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Hey ihr Lieben, wie geht's? In diesem Kapitel,  dem 2. Teil der Reihe "Vorteile (+) und Nachteile (-) des Glaubens", möchte ich gerne die Vorteile (+) und Nachteile (-) der Religion allgemein, aus meiner Erfahrung und darauffolgenden Meinung heraus, vorstellen.

+ klare, feste Informationen
Dadurch, dass viele Religionen auf heiligen Schriften basieren, sind ihre Informationen klar und fest. Dadurch kann man sie immer wieder genau nachschauen, wenn man sie vergessen hat und es gibt dadurch keine neuen, zu verschiedene, und deshalb verwirrende, Informationen.
+ Gemeinschaft
Viele Religionen befehlen die Anwerbung neuer Mitglieder für sich, die sich dann auch mit dieser Religion beschäftigen sollen. Dadurch haben die Menschen ein gemeinsames Thema, wodurch eine sich unterstützende Gemeinschaft entsteht, was für das menschliche Leben notwendig ist, da wir Menschen soziale Wesen sind, die einander unbedingt brauchen.
+ Liebevolle Verbindung mit einem vollkommenen Wesen
Die Religionen betonen immer wieder eine liebevolle Verbindung zwischen Mensch und Gott. Auch, wenn man aus irgendeinem Grund Gott ignoriert oder hasst, oder wenn man, bewusst oder unbewusst, Fehler macht, er liebt den Menschen vollkommen und hilft ihm auch. Diese Hilfe besteht entweder durch schöne Ereignisse, dass man das Leben genießt, oder aber auch durch schlechte Ereignisse, dass man wieder auf Gott vertraut. Und das Leben ist viel leichter, wenn man ein vollkommenes Wesen bei sich hat, das Einen liebt. Und es ist dann auch in Ordnung, wenn man versagt, weil man auf darauffolgende vollkommene Hilfe vertrauen kann.
+ Anleitungen für ein gutes, leidfreies Leben
Jede heilige Schrift beschreibt das Leid, dessen verschiedene Ursachen und entsprechende Wege heraus. Und wenn diese Wege doch nicht funktionieren, kann man immer noch auf Gottes liebevolle, vielfältige Hilfen vertrauen. Das alles ist wichtig, da es das Leid in der Welt beschreibt, aber gleichzeitig auch ermuntert und dabei hilft, es zu beenden.

- Einschränkung
Dadurch, dass die Informationen und Regeln geschrieben und dadurch fest sind, sind sie unfähig, sich zu verändern und sie machen auch alle Menschen gleich. Doch das Leben verändert sich die ganze Zeit und alle Menschen sind etwas unterschiedlich. Darum sind die Schriften und das Leben nicht miteinander vereinbar, da sie in dieser Hinsicht zu gegensätzlich voneinander sind.
- negativ
Jede heilige Schrift beschreibt, dass entweder der Mensch schlecht ist oder das Umfeld oder auch beides. Dadurch hat man ständig negative Gedanken und negative Gefühle darüber. So eine Negativität kann Einen auf Dauer krank machen oder sogar zu Selbstmord verleiten. Dies manchmal deshalb, da die heiligen Schriften nur Gott als gut beschreiben und alles Andere als schlecht, und teilweise diese beiden stark voneinander trennen.
- der Verstand wird vernachlässigt
Die heiligen Schriften sprechen nur den Glauben an, entweder vergessen sie den Verstand oder sie stellen sich ihm direkt entgegen. Die allgemeine Begründung dafür ist dann von ihnen, dass Gott zu wundervoll sei oder wir zu getrennt von Gott seien, als dass wir es verstehen können und dies dadurch unmöglich sei. Doch nur, wenn der Verstand auch befriedigt ist, hört das geistige Leiden völlig auf.
- schwierige Beziehung mit Gott
Die Religionen sagen entweder, dass Gott unbeschreiblich sei oder, dass er nicht ganz erreichbar sei oder beides. Beides macht eine dauerhafte, glückliche Beziehung mit Gott schwierig, obwohl es in den heiligen Schriften trotzdem häufig genau darum geht, häufig als das große Ziel des Menschen.
- falsches Vertrauen
Dadurch, dass Gott als gut und alles andere als schlecht beschrieben wird, kann ein falsches Vertrauen entstehen, dass man selbst nichts gut machen kann und deshalb nichts gut machen muss, weil nur Gott etwas gut machen kann und deshalb auch nur Gott etwas gut machen wird. Doch darausfolgend wird man in eine wartende Abhängigkeit getrieben, die bei großer Stärke auch die Umwelt komplett ignoriert, sondern nur auf Gott selbst vertraut und sonst auf nichts. Diese wartende Abhängigkeit zieht sich dann vielleicht bis zum Tod, wenn man sich und die Umwelt komplett ignoriert, denn irgendwann muss man auch selbst aktiv werden, entweder vor oder nach der Umwelt, um das Ziel völlig zu erreichen.

Spiritualität im Alltag?! Wie geht denn sowas?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt