Ho'oponopono - Eine heilende Vergebungstechnik

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Hey ihr Lieben, wie geht's? In diesem Kapitel werde ich euch "Ho'oponopono" in seiner neuen Form als Gebet vorstellen und danach ausführlich erklären. Viel Spaß!

"Ho'oponopono" kommt aus Hawaii, wie auch die Technik selber, und bedeutet wörtlich übersetzt wohl "Etwas für die Harmonie, für den Ausgleich tun". Und dies tut man in der traditionellen Fassung durch ein aufwändiges Ritual der Konfliktlösung und Vergebung, und in der neuen Fassung durch diese folgenden 4 Sätze dieses Gebets:

"Es tut mir leid! Bitte vergib mir! Ich liebe dich! Danke!"

"Es tut mir leid!": Mit diesem Satz bekennt man offen seine Fehler, die man irgendwann, irgendwo, irgendwie gemacht hat. Zuerst sollte euch klar sein, was euch genau leid tut: Dass ihr, in euren Augen, falsch gehandelt habt? Oder dass ihr falsche Gedanken und Gefühle gehegt habt, denn auch solche haben eine große Energie. Durch diesen Satz verspricht man, dass man erkannt hat, dass die bestimmten Handlungen, Gedanken und Gefühle schlecht waren und auch die Verbundenheit, die zwischen allem und jedem immer und überall besteht: Was man anderen angetan hat, wird einem irgendwann selber angetan; die fremde Tat wird zur eigenen Tat und die fremde Wahrnehmung wird zur eigenen Wahrnehmung.

"Bitte vergib mir!": Dadurch fleht man denjenigen um Verzeihung und Gnade an, dem man aus Unwissenheit und Schwäche Unrecht angetan hat: Familie, Freunde, Feinde, Bekannte, Fremde, sich selbst, Gott und Göttin, den magischen Wesen, Tieren, Pflanzen,... Wenn man selbst direkt der Täter war und man kennt das Opfer, kann man dieses persönlich in Gedanken ansprechen und um Vergebung für die eigene schlechte Tat bitten. Wenn man indirekt mit dieser schlechten Tat in Verbindung steht durch irgendeine bewusste oder unbewusste geistige oder materielle Handlung früher irgendwo, die man nicht mehr weiß, aber deren Folgen und Wirkungen einem gezeigt werden und man heftig traurig, zornig oder hoffnungslos darauf reagiert, dann kann man auch darum vergeben, dass man nicht mehr weiß, wie es durch einen persönlich zu dieser schlechten Tat gekommen ist und trotzdem auch für die schlechte Tat selbst, auch wenn man sie gar nicht mehr weiß. Dadurch, dass man sich Vergebung und Gnade wünscht, will man nun von dem Unrecht der Tat für immer befreit werden, da man inzwischen weiser und stärker geworden ist und diese Tat deshalb nicht mehr tun muss und demnach auch deren Folgen und Auswirkungen, entweder direkt an sich selbst oder indirekt durch die eigene Wut, Angst oder Trauer, nicht mehr braucht, sodass man nach dieser Befreiung seinen persönlichen Weg nun freier gehen kann.

"Ich liebe dich!": Liebe ist stärker als alles andere, Liebe schafft Verbundenheit, Liebe ist bedingungslos, Liebe ist Heilung, Liebe verzeiht, Liebe ist immer und überall! Durch den 3. Satz des mächtigen Gebets erklärt man, dass man eigentlich geliebt hat, aber durch diese schlechte Handlung/Gedanke/Gefühl die Liebe kurzzeitig blockiert wurde, doch dass sie jetzt wieder frei fließt, wie es eigentlich immer sein sollte. Für jetzt und die Zukunft verspricht man auch diese schlechte Tat von früher, wenn sie bekannt ist, zuerst wiedergutzumachen, so weit es möglich ist, und ab dann nicht mehr wiederholen zu wollen, und wenn sie nicht bekannt ist, generell stets nur in vollkommener Liebe zum vollkommenen Dienst für alle Wesen zu handeln.

"Danke!": Dieses Wörtchen ist zwar klein, besitzt aber eine große Kraft. Durch dieses "Danke!" vertraut man darauf, dass einem vergeben wurde und somit das nicht mehr dienliche und jetzt eingrenzende Gefühl der Reue dem jetzt dienlichen und freimachenden Gefühl der Liebe Platz gemacht hat. Und Vertrauen hat eine sehr starke Wirkung! Durch das "Danke!" konzentriert man sich auch auf das Gute in dieser eigenen bösen Tat, denn alles trägt "gut" und "schlecht" gleichermaßen in sich, es kommt nur darauf an, auf was davon man sich konzentriert; auch die darausfolgende Lehre aus dieser bösen Tat, durch die man diese böse Tat nicht mehr wiederholt, ist etwas Gutes, wofür man sich bedanken kann!

So, jetzt kennt ihr die einzelnen Schritte des Gebets. Aber warum ist Ho'oponopono so wirksam in allen Bereichen? Und was meint es eigentlich im Ganzen? Ho'oponopono in seiner neuen Form geht davon aus, dass alles, was geschieht, seinen Ursprung in einem selbst hat. Zum Beispiel, wenn jemand einen anderen tötet und man erfährt davon und reagiert darauf mit Wut, Trauer, Angst oder Ähnlichem, trägt man eine (Mit-)schuld daran, weil man irgendwann, vielleicht auch in einem alten Leben, irgendwas gemacht hat, welches den früheren Menschen so stark beeinflusst hat, dass er jetzt in diesem Leben tötet. Wenn man diese (Mit-)schuld erkennt, dabei muss man nicht den wahren Grund kennen, und mit dieser Heilungstechnik auflöst, ist diese schlechte Energie weg und macht Platz für die Energie der Liebe und Freude.

Aber auch wenn man die schlechte Tat nicht selbst verursacht hat, sondern sie nur wahrnimmt, wirkt diese Technik der eigenen Entschuldigung trotzdem! Man kann sich zum Beispiel dafür entschuldigen, dass man materiell oder geistig böse gehandelt hat oder gar nicht gehandelt hat, ob bewusst oder unbewusst; dass man materiell oder geistig böse auf eine Wahrnehmung reagiert hat oder gar nicht reagiert hat, ob bewusst oder unbewusst, durch vielleicht auch eine falsche Wahrnehmung und darauffolgende falsche Beeinflussung; dass man sich nur auf das Schlechte konzentriert hat, obwohl gut und schlecht immer und überall gleichermaßen existieren; dass man eine fremde Tat nicht mag, weil sie einen an seine eigene Tat erinnert, die man selbst nicht mag, dann kann man sich für diese eigene Tat entschuldigen . All das ist sehr wirksam in diesem Gebet!

Also das heißt, Ho'oponopono wirkt für beides gleichermaßen helfend: Wenn man Täter ist und wenn man Opfer ist! Durch diese Technik der Entschuldigung befreit man auch sich selbst und den anderen, den man um Vergebung bittet, von den eigenen fiesen Taten, Gefühlen und/oder Gedanken gleichermaßen. Und wenn man nicht weiß, bei wem oder auch für was man um Vergebung bitten soll, kann man auch immer Gott/Göttin selbst um Vergebung bitten, er/sie selbst wird dann als darauffolgende Antwort helfen, dass man diese böse Tat, ob geistig oder materiell, ob bekannt oder unbekannt, ob bewusst oder unbewusst, nicht mehr wiederholt, sondern sie wiedergutmacht und auch generell stets in vollkommener Liebe zum vollkommenen Dienst für alle Wesen handelt; all das ist sehr wirksam in diesem Gebet!

Statt "Bitte verzeih mir!" kann man auch "Ich bin bereit für die Verzeihung!" sagen. Zum Einen öffnet man sich generell durch eine vertrauensvolle Bereitschaft noch mehr für die göttliche Hilfe als durch eine klagende Bitte; zum Anderen wirkt dieser Satz generell für Täter und für Opfer gleichermaßen stark und deutlich, man kann ihn also mit genau identischer Wirkung als Täter oder als Opfer sagen.

Man könnte Ho'oponopono auch als direkten Heilungsprozess betrachten: "Es tut mir leid!" bedeutet das Wahrnehmen und Erkennen des Problems, "Bitte vergib mir!" ist das Lösen des Problems, "Ich liebe dich!" ist die darauffolgende Neuausrichtung auf das Gute, und mit "Danke!" schließt man diesen ganzen Akt der Heilung ab, auf dass das Problem völlig weg ist und nur noch das Gute existiert.

Okay ihr Lieben, nun wisst ihr schon ziemlich viel über Ho'oponopono, das hawaiianische Vergebungsgebet der Heilung. Ihr könnt es ja einfach mal ein paar Tage oder Wochen täglich ausprobieren und dann wahrnehmen, was sich in eurem Leben positiv verändern wird. Wenn ihr wollt, könnt ihr eure Ergebnisse auch in den Kommentaren teilen, das interessiert mich wie immer sehr. Macht's gut und bis zum nächsten Mal! Vollkommene Liebe für uns alle! <3

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