"Was machst du hier?"

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Ich lies grade heißes Wasser ins Bad laufen und zog mir meine Klamotten aus. Ich legte mich in das heiße und geschäumte Wasser und entspannte mich. Ich lies meinen Gedanken freien lauf und dachte da natürlich an erster Stelle an Jared. Er ist vorhin so schnell wieder weggeflitzt und was ist das überhaupt mit uns? Mal ist er nett und mal ist er böse. Er küsst, umarmt und beschützt mich, meint aber denn noch das mich seine Angelegenheiten nichts angehen. Ich weiß nicht, aber Jared ist mir so wichtig geworden. Früher dachte ich immer, das er ein arroganter Schnösel wäre, aber er ist das genaue Gegenteil.

Ich trocknete mich grade ab bis mein Handy einen Nachrichten Ton von sich gab.

Aiden: Hey Süße, kann ich gleich kurz rüber kommen?
Ich: Klar!

Ich zog mir schnell was an und lief nach unten in die Küche. Ich stellte eine Pizza im den Backofen, da ich hunger bekam und Aiden bestimmt auch hunger hat. Egal was damals zwischen ihm und Jared passier war, Vergangenheit ist Vergangenheit und sollte auch nicht noch einmal überholt werden. Aiden wird mich niemals rum kriegen. Jared ist der einzige der mir näher kommen darf, also brauch er sich auch keine Sorgen machen.

Es klingelte an der Tür und ich sprang von der Kücheninsel auf und rannte zur Tür. Aiden begrüßte mich mit einer Umarmung. Er kam rein und wir liefen zusammen ins Wohnzimmer. Ich holte schnell die Pizza und wir machten uns einen gemütlichen Abend. Aiden hatte mir versprochen mich nicht auszunutzen oder mir irgendwie näher zu kommen. Ja ich habe ihn auf das Thema mit Jared angesprochen und Aiden blieb in der Situation ganz ruhig.
Es klingelte noch mal an der Tür. Ich sprang auf und ärgerte mich, darüber wer jetzt an einem Freitag abend an der Tür klingeln könnte. Ich machte die Tür auf und vor mir stand ein lächelnder Jared. Wow, was ein lächeln. Ich könnte dahin schmelzen. Aber das muss er ja nicht wissen.
"Was machst du hier?", fragte ich ihn ganz gelassen.
"Wollte schauen wie es dir geht.", sagte er.
"Mir gehts gut, ähm ich muss dann mal, hab noch was zu....", ich konnte garnicht aussprechen, da tauchte auch schon Aiden von hinten auf. Jared sollte nicht wissen das Aiden hier war, naja zu spät. Jared schaute mich mit einem kalten Blick an und ging einfach weg. Er stieg in sein Wagen und sprintete davon. Mist, ich wollte nicht das er jetzt wieder so von mir denkt. Der denkt doch bestimmt das was zwischen mir und Aiden wäre. Ich machte die Türe zu und schaute Aiden kalt an.
"Was soll das?", meckerte ich rum.
"Was soll was? Der soll mal nicht so ausrasten!! Was interessiert ihn das überhaupt mit wen du dich trifft oder mit wen du etwas unternimmst? Der fährt voll auf dich ab!", zischte Aiden in einem kalten Ton zurück. "Aiden, ich bin voll müde.", versuchte ich abzulenken. Morgen ist Samstag und wir müssen für eine Stunde zur Schule, da wir abklären wann wir auf Klassenfahrt fahren. Aiden verabschiedete sich und ging Nachhause. Ich lief in mein Zimmer und kuschelte mich in meinem Bett ein. Ich überlegte ob Jared mit auf klassenfahrt kommen würde. Wir haben nicht alle Kurse zusammen, ich hoffe einfach mal nicht. Dann habe ich ja wenigstens mal zwei Wochen ruhe. Ich schlief langsam mal wieder mit den Gedanken an Jared ein.

Badboy vs GoodgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt