#056

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Jared zog mich wieder zurück.

"Ist es jetzt aus zwischen uns?", fragte er und hielt mein Handgelenk fest.

"I-Ich weiß es nicht..", stotterte ich.

"Tu mir das nicht an. Tu uns das nicht an.", flüsterte er hysterisch.

"Was tu ich denn? All dies hast du getan, nicht ich!", schrie ich.

"Bitte..", schrie er und zog mich in seine Arme.

"Lass es.", schrie ich und wollte mich losreißen.

"Bitte..", flüsterte er wieder. Ich konnte meine Tränen garnicht mehr stoppen. Ich konnte sie nicht zurück halten. Und ich lies es zu. Ich erwiderte seine Umarmung und heulte in sein Jackett hinein.

"I-Ich kann nicht m-mehr..", stotterte Jared.

"Ich auch nicht...", flüsterte ich und drückte meine Lippen mit voller Wucht auf seine.

Der Kuss war besonders. Ich konnte es bei jede unserer Küsse spüren. Doch dieser war voller Gefühle und voller Emotionen. Jared nahm seine Lippen von meinen, küsste meine Tränen weg und legte seine wundervollen Lippen wieder auf meine.

"Ich liebe dich so sehr..", flüsterte er in den Kuss.

"Du weißt wie ich bin. Du wusstest von Anfang an, wer ich bin. Du wusstest worauf du dich eingelassen hattest. Und du wusstest auch, dass ich eigentlich kein Beziehungsmensch war. Aber als ich dich gesehen habe, wie anders du warst. Nicht so normal und langweilig wie alle, musste ich mich ändern. Und ja, ich weiß, unsere Beziehung hat Höhen und tiefen, aber wir schaffen es immer und immer wieder. Ich brauch dich jetzt, ich brauche dich immer, aber jetzt an diesem Zeitpunkt einfach mehr. Also bitte Ally, gib uns nicht auf. Du musst uns diese Chance geben. Du weißt ich liebe dich. Und du weißt wie sehr du mich liebst. Also bleib immer bei mir, egal was noch kommen wird oder nicht.", sprach er als er sich von meinen Lippen gelöst hatte. Er hielt mein Gesicht mit seinen Händen sicher fest und sah mir in die Augen. Ich heulsuse hatte natürlich wieder Tränen laufen lassen, aber das war mir egal.

"Ich gebe uns nicht auf..", schluchzte ich. Jared atmete erleichtert auf und lächelte mich an. Dann zog er mich in eine Umarmung und erdrückte mich dabei fast.

"Versprich mir, dass du immer bei mir bist, und immer meins bleibst!", sagte er und küsste mein Hals.

"Ich verspreche es!", flüsterte ich und nahm sein Gesicht, und küsste ihn.

"Lass uns tanzen. Das wird vielleicht unser letzter Walzertanz sein, bis auf der an unserer Hochzeit..", sagte er und lächelte mich an. Ich sah ihn lachend an und blieb plötzlich stehen.

"Warte..", sagte ich und sah ihn ernst an.

"Du hast eine Schwester?", fragte ich schockiert.

"Jaa.. Meine Mum hat es mir vor kurzem erzählt.. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass sie mir das all die Jahre vorenthalten hat.", sagte er wütend und drückte meine Hand.

"Was ist mit ihr? Wo ist sie?", fragte ich und sah ihn bedrückt an.

"Im Krankenhaus. Sie brauchte mein Blut. Deshalb hat meine Mum mir erst von ihr erzählt.", sagte er sauer.

"Wird sie es überleben?", fragte ich.

"Ja, die Ärzte sage, dass sie es sicher überstehen wird.", sagte er wieder beruhigt.

"Wie ist sie so?", fragte ich und lächelte ihn sanft an.

"Du wirst sie lieben. Sie ist 12 Jahre alt und ist total lieb. Ich kam nie zur Schule, weil ich immer bei ihr war. Immer an ihrem Krankenbett.", sagte er und sah traurig auf den Boden.

Badboy vs GoodgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt