"..Du bist so abwesend"

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Völlig übermüdet und verheult wurde ich von meinem Wecker aus den Schlaf gerissen. Ich habe wohl im Schlaf geweint, jetzt komme ich mir wirklich vor wie eine Memme. Wen Jared es so wollte, wieso nicht? Ich bin Meister in ignorieren. Ich machte mich fertig für die Schule, denn heute war Montag. Ich hasse Montage, genau so sehr ich Milchschnitte hasse. Das will meine Mum aber nicht verstehen, denn sie kauft und kauft immer wieder welche. Keine Ahnung, wieso ich Montage mit Milchschnitte vergleiche. Ich zog mir was ganz einfaches an und ging runter und lief Ausnahmsweise mal ohne was zu Essen direkt los. Auf dem Schulweg dachte ich noch ein wenig über alles nach. An der Schule angekommen sah ich direkt Jared der an der wand lehnte. Ich lief an ihm vorbei und als er zu mir rüber kommen wollte gab ich ihm nur mit der Hand ein Zeichen das er es einfach lassen sollte. Er schaute traurig wieder zu Boden. Der Unterricht begann und ich hatte jetzt einen Kurs mit ihm. Ich lief ins Klassenzimmer und setzte mich auf irgendein Platz. Der Unterricht war wie immer spannend, Sarkasmus siegt.

Es schellte endlich zur Mittagspause und ich lief in die Mensa und setzte mich zu Katy die schon auf mich wartete. "Hey süße, was ist denn los mit dir? Du bist so abwesend.", fragte sie mich besorgt. "Alles gut, keine Sorgen.", sagte ich, was natürlich nicht stimmte. Ich grübelte vor mich hin und biss in meinen Apfel hinein. Ich blickte einmal durch die Mensa und blieb an jared hänger der am Telefon mit jemandem laut stark disskutierte. Irgendwie gehte es mich überhaupt nichts an, aber es interessierte mich. "Aiden, wenn du dich noch einmal mit ihr blicken lässt ich werde dich töten du Mistkerl!", hörte ich Jared in sein Hörer schreien nach dem er aufgelegt hatte. Hab ich da richtig gehört? Aiden? Hat er da wirklich Aiden gesagt? Aber es könnte ja auch ein anderer Aiden gemeint sein. Als Jared merkte das ich ihn fragend ansah, stand er einfach auf und ging davon.

Heute den ganzen Tag habe ich Jared nicht mehr gesehen. Ich war mittlerweile Zuhause angekommen und hatte langweile. Ich dachte nach und kam zu entschluss das ich Aiden anschreiben könnte.
Ich: Hey, ich bins Ally :-), schrieb ich ihm. Nach nichtmal zwei Minuten bekam ich schon eine Nachricht von ihm.

Aiden: Hey Ally, lust nachher am Eiscafé in der Stadt zu treffen? ;-)
Ich: Ja klar, 16 Uhr?
Aiden: Okay süße, bis nachher.

Ich machte mich fertig denn in 40 Minuten sollte ich schon da sein. Ich machte mich ein wenig schick. Und lief auch schon los zur Bushaltestelle. 20 Minuten später kam ich auch schon im Café an und ging hinein. Aiden saß schon im Café und ich setzte mich zu ihm. Er war wiklich nett und wir führten auch ein wirklich nettes Gespräch, bis er plötzlich ein Anruf bekam. Erst drückte er weg aber die Person die ihn anrief gab wohl nicht nach sondern rief noch weitere 4 mal an. Beim 5 ten mal ging Aiden ran und ich bekam nur mit wie er in den hörer "ich werde mich nicht von ihr fern halten, bin sogar mit ihr grade im Eiscafé und weißt du was ich unterhalte mich sehr sehr gut mit ihr. Sie ist wirklich süß.", schrie, denn er war aufgestanden und hat sich wenig weiter von mir mit der Person am telefon unterhalten. Es ging defeneriv um mich, das habe ich mittlerweile mitbekommen. Als Aiden kam entschuldigte er sich und fing mit einem Gesprächs Thema fort das mich aber wenig interessierte, da ich die ganzen Zeit an Jareds Telefonat in der Mensa und dem von jetzt grade nach dachte. Es passte aufeinander. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ein wütender Jared ins Café stürmte und mich am Arm heraus zerrte. Er zerrte mich bis zu seinem Wagen und bittete mich einzusteigen. Ich tat es und als wir beide saßen starrten wir uns erst an. "Ally er ist nicht so nett wie du denkst! Lass die Finger von ihm.", sagte er in einer ruhigen Stimme. "Ach so, seid wann hast du mir denn etwas zu sagen? Und ich gehe mit denen rauß mit denen ich will okay?", zischte ich wütend. "Ich will nicht das er dich verletzt, er hat schonmal ein mir wichtiges Mädchen verletzt und mir weg genommen!", zischte nun auch er wütend. "WAS?", rief ich schockiert. "Du-du hast was mit einer anderen?", schrie ich ihn an. "Nein, gott Ally, also einmal hatte ich ein Mädchen kennengelernt, sie hatte sich voll in mich verliebt aber ich mich nicht in sie. Sie war eher wie eine kleine Schwester für mich, mehr nicht! Und Aiden war mal mein bester Freund, bis er dann der kleinen die Jungfräulichkeit gestohlen hat und sie danach weg gestoßen hatte nur um mir eins auszuwischen.", sagte Jared in einer traurigeren Stimme. Ich war so schockiert, wie konnte Aiden nur so ein verdammtes Arschloch sein. Aber eine Frage schwirrte mir im Kopf herum, "Also bin ich nur eine Schwester für dich?", fragte ich ihn mit gesenktem Kopf. "Nein, Ally, du bist nicht wie eine Schwester für mich. Du bist mehr für mich, ich könnte mir nie mals verzeihen wenn dich jemand anfasst oder dich verletzt.", sagte er vertraut. Ich war so froh, dass ich ihn einfach einen kleinen Kuss auf die Wange geben wollte, er dann aber mein Gesicht in seine Hände nahm und anfing mich leidenschaftlich zu küssen. Ich erwiderte natürlich sofort und gewährte ihm einlass mit seiner Zunge meinen Mund zu erkundigen. Dieser kuss erlöste wie immer hunderte Gefühle in mir aus.

Badboy vs GoodgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt