Badboy vs Goodgirl

#048

Tag der Abreise

Heute war es endlich so weit, ich würde endlich wieder meine Mum, meinen Bruder und meine beste Freundin sehen. Die Tage davor vergingen wie im Fluge und waren ähnlich wie die anderen. Entweder  unternahmen Jared und ich etwas, oder wir lagen den ganzen Tag im Bett. Wir langweilten uns jedoch nicht, weil wir einfach nur zusammen im Bett lachten. Wir sahen Fern oder alberten wie Verrückte herum. Außerdem erkundigten wir Deutschland genau und lernten auch einige nette Leute kennen. Katy hatte schon noch paar mal versucht mit mir zu reden, doch ich wimmelte sie immer nur ab. Ich wollte meine schönen Urlaubstage nicht mit Katy vergäuden, deshalb sagte ich ihr immer, dass wir nach den Ferien, in der Schule reden könnten. Und jetzt kommen wir mal zu Mandy. Also, dieses Miststück versuchte sich vergeblich an Jared ran zu machen, wobei er ihr immer und immer wieder ein Korb gab. Doch sie wollte es einfach nicht einsehen, warum auch immer. Bei so einem Erbsenhirn wunderts mich ehrlich gesagt aber auch nicht.

"Alle Passagiere bitte auf ihre Plätze und anschnallen. Ich wiederhole, alle Passagiere bitte auf ihre Plätze und anschnallen. Wir landen in wenigen Minuten!", ertönte eine Frauen Stimme aus einigen Lautsprächern. Okay, jetzt war wieder die Landung, dass, was ich beim Fliegen am liebsten habe.

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"Ich habe dich so vermisst!!!", schrie mir meine Mum ins Ohr, als wir vor dem Flughafen standen. Sie war so nett, mich und Jared abzuholen. Wir setzten Jared Zuhause ab und fuhren dann selbst zu uns. Als ich das Haus betrat, inhalierte ich den wundervollen Duft des heißbegehrten Schokokuchen meiner Mum. Ich rannte sofort in die Küche und sah Bethany, Finn und Andrew am Tisch sitzen. Sie standen alle auf und schrien.

"Okay okay, beruhigt euch Leute! Ich war nur eine Woche weg..", lachte ich und umarmte zu aller erst Bethany. Danach Finn und dann Andrew.

"Hab ich etwas verpasst?", meinte ich und setzte mich ans Tisch.

"So einiges..", sagte Beth enttäuscht und sah traurig auf ihrem Teller. Andrew verdrehte seine Augen und stocherte auf seinem Stück Kuchen herum. Ich sah wieder zu Beth und sie wusste, dass ich es jetzt sofort wissen wollte.

"Sag ich dir später, oder aber, dein Bruder wird es dir erzählen..", flüsterte sie mir zu und schob sich ihre Gabel in den Mund. 

"Finn, was ist mit dir? Wie geht es dir denn so?", fragte ich um die Stimmung zu lockern.

"Ganz gut, und dir?", lächelte er.

"Gut..", schmatzte ich.

"Warum ist Jared nicht gekommen?", fragte Andrew angespannt.

"Keine Ahnung, er war seid gestern Abend etwas ruhiger..", murmelte ich. Ich überlegte ob ich ihnen von meinen Dad erzählen sollte. Lieber nicht vor allen, am besten erzähle ich es erst Beth, damit sie mir irgendwie helfen kann, sowas am besten los zu werden. Ich weiß nicht, aber meine Mum war die, die ihn am meisten hinterher geheult hat. Sie dachte immer, dass er bald wieder kommen würde. Doch das tat er nicht. Das wussten Andrew und ich von Anfang an. Sie wollte es nie einsehen. Als wir noch etwas geschnackt hatten, standen Beth und ich auf. Wir liefen in mein Zimmer und ich schmiss mich erst mal auf mein Bett.

"Also, ich habe garkeine Lust auf Schule, und dann auch noch in zwei Tagen mein Geburtstag..", jammert ich in meinen Kissen hinein.

"Ich überlege schon, wie ich am besten eine Party steigen lassen kann.", schwärmte sie.

"Nein, ich hasse Partys und auch Geschenke, also bitte, tu mir sowas nicht an..", bittete ich sie.