Louis hat sich seine freien Tage zum Jahreswechsel etwas anders vorgestellt, nachdem das ganze Jahr schon eher beschissen verlaufen ist. Er muss für seine Schwester einspringen und die Pferde sitten, sein bester Freund verbringt den Jahreswechsel in...
Heute hab ich mal ein kürzeres Kapitel für euch, aber ich kam die letzten Tage einfach nicht zum schreiben... Tut mir Leid. Ich hoffe ihr freut euch trotzdem.
Na, was passiert heute?
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Sie waren beide schnell im Bad gewesen und hatten sich wieder Jogginghose und T-Shirts angezogen. Harry folgte ihm in die Küche, um schon mal Teller zu holen, während er einen Tee aufbrühte. Als er sich umdrehte um auf die Uhr über seiner Türe zu sehen, entdeckte er den Lockenkopf, der im Türrahmen lehnte und ihn beobachtete. Nicht in seinen kühnsten Träumen hätte er sich jemals ausgemalt, mal so einen attraktiven und charmanten Mann in seiner Wohnung zu haben. Einen Superstar schon gar nicht. So verrückt waren nicht mal seine Fantasien. Harry hätte auch einfach Model werden können. Ach so, war der ja auch...
„Du hättest ruhig im Wohnzimmer warten können." Louis grinste, als der Lockenkopf sich lässig von der Tür wegdrückte und zu ihm kam. „Ich weiß, aber ich helfe dir lieber." „Beim Tassen tragen?" Er biss sich auf die Zungenspitze und zwinkerte ihm zu, während er sich wieder der Teekanne widmete. „Zum Beispiel..." Harry schmiegte sich mit dem Körper an seinen Rücken und legte seine angenehm warmen Arme um seinen Bauch, um sich fester an ihn zu drücken.
Louis lief ein wohliger Schauer den Rücken hinunter. „Lou? Darf ich wieder hier bei dir schlafen? Ich fände das schön..." „Mhmm." Er hätte gerne mehr als das geantwortet, wenn er in diesem Moment nicht von Harrys weichen Lippen an seinem Hals abgelenkt worden wäre. Langsam drehte er sich um. Vor lauter Freude darüber, dass Harry immer wieder so viel Körperkontakt suchte, machte sein Herz einen Hüpfer.
Er vermisste das so sehr, dass ihn jemand in den Arm nahm, ihn begehrte und der einfach da war. Jemand, mit dem man einfach stundenlang bis zum Morgen quasseln konnte, mit dem es nicht langweilig wurde. Einen besten Freund und Partner. Sein Herz wollte so sehr, dass das Harry war. Er hob seinen Blick und sah in die wunderschönen grünen Augen.
„Du hast nicht wirklich gedacht, dass ich dich heute Nacht heim lasse, wenn ich dich die nächsten zwei Wochen nicht sehe?" Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. Um Harrys Augen bildeten sich kleine Fältchen und die Grübchen wurden tiefer, als der breit zu grinsen begann und kurz mit den Schultern zuckte. Wie sollte er diesem Mann jemals widerstehen? Er streckte sich ein bisschen um dessen volle Lippen zu erreichen. Schade, dass man nicht auf Vorrat küssen konnte. Aber ein Versuch war es wert.
Glücklicherweise machte es bei dem Kräutertee nicht so viel aus, wenn man ihn zu lange ziehen ließ, denn natürlich hatten sie die Zeit und den Tee vergessen, während sie in der Küche herumknutschten. Harrys Hände in Louis Haaren, Louis mit dem Rücken an die Küchenzeile gelehnt. Irgendwann hatte Harrys Magen aber so laut geknurrt, dass sie sich kichernd voneinander trennten. Louis zog den Lockenkopf hinter sich her ins Wohnzimmer.
„Foock!" Er hielt die Luft an und kniff seine Augen zusammen. Eine Träne lief aus seinem rechten Augenwinkel. „Ich hab dir gesagt, dass es der Wasabi in sich hat. Warum nimmst du auch so viel?!" Harry lachte ausgelassen, klopfte sich auf den Oberschenkel und amüsierte sich köstlich über die Grimassen, die der Wuschelkopf schnitt. „Himmel was ist das für ein Zeug? Das ist doch sonst nicht so scharf!" Louis schüttelte sich und zog mit nun aufgerissenen Augen die Luft ein. „Huh!"
